Test: Pool Paradise (Musik & Party)

von Mathias Oertel



Pool Paradise
Entwickler:
Publisher: Flashpoint
Release:
kein Termin
30.04.2004
30.04.2004
kein Termin
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ab 2,89€
Spielinfo Bilder  
Raus aus den verrauchten Spielhallen, rauf auf die heimische Couch: Pool Paradise lädt zu einer gepflegten Runde Billard ein – und das zu einem hammergünstigen Preis. Ob sich das Spiel wirklich so billig gibt, wie der Preis vermuten lässt und ob Pool-Freunde endlich auch zu Hause richtig loslegen können, verrät euch der Test!

Inselurlaub

Das Ambiente mit seiner knallbunten Inselkulisse, deren verschiedene Abschnitte nicht nur gepflegtes Pool-Billard ermöglichen, sondern auch zahlreiche Extras wie Mini-Games, total abgefahrene Tische usw. bereit halten, deutet auf eine nicht gerade realistische Simulation hin.
Doch weit gefehlt: Sobald man sich zu seinem ersten Match am Tisch einfindet oder eine kleine Trainingsrunde einlegt, werden die Stärken schnell klar.

Sowohl Physik als auch Grafik sorgen für gepflegte und realistisch anmutende Pool-Unterhaltung.

(PS2)

Die überzeugende Ballphysik und die (vor allem auf der PS2) punktgenaue Steuerung zeigen, dass das Pool-erfahrene Team um Archer McLean ganze Arbeit geleistet hat: Das Anschneiden der Bälle geht genau so komfortabel von der Hand wie sanfte oder harte Queue-Bewegungen. Und sobald die Bälle miteinander kollidieren, wird die Illusion fast perfekt, vor einem echten Billard-Tisch zu stehen: Physikalisch korrekt und mit passenden Geräuschen versehen, prallen die Bälle voneinander und den Banden weg. So kann man entspannt die Karriere starten, in der ihr gegen 30 andere Gegner antreten müsst, um euch Geld zu verdienen.

  Goodie-Time

Damit könnt ihr einen ganzen Haufen Goodies freischalten, von denen diverse Queues oder Beläge für die Billardtische nur der Anfang sind. Es warten z.B. auch diverse Mini-Games auf euch. So könnt ihr euch eine Dartscheibe oder einen schön umgesetzten Dropzone-Automaten kaufen sowie zahlreiche verrückte Tische erstehen: Dreieckig, sechseckig, in L- oder Kreuzform oder gar ein Eishockeytisch, auf dessen vereister Oberfläche die Physik nochmals einen zusätzlichen Thrillkick bekommt – vor allem im Spiel gegen einen menschlichen Kontrahenten.
Leider gibt es in der PC-Version keine Netzwerk-Variante, doch ein Hotseat-Spiel ist immer noch interessanter als sich die ganze Zeit mit den stark wechselhaften KI-Gegnern auseinanderzusetzen.
Dass die Kontrahenten auf den unteren Rängen häufig Fehler machen ist klar, und dass die Fehlerquote nach oben hin stetig abnimmt, ebenso. Doch dass die Gegner der Top 15 sich nahezu null Fehler erlauben, drückt auf lange Sicht etwas auf die Spielspaß-Bremese.

Die Hände sind das einzige, was ihr von den Gegnern sieht - und das ist auf Dauer einfach nur langweilig.

(PC)

Dafür gibt es insgesamt zehn Pool-Varianten, deren Regeln im Handbuch zwar nicht immer berauschend gut erklärt sind, die sich aber nach dem ersten Spiel intuitiv erfassen lassen, so dass Abwechslung garantiert ist.

 
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