Test: Dynasty Warriors 4: Empires (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Dynasty Warriors 4: Empires
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
17.09.2004
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ab 8,25€
Spielinfo Bilder  
Eigentlich steht Koeis Dynasty Warriors-Reihe ja für kurzweiliges Dauergemetzel ohne allzu viel taktischen Tiefgang. Mit Dynasty Warriors 4: Empires ist neben exzessivem Tastenhämmern aber auch strategische Planung gefragt, um das antike China erfolgreich zu einen. Doch macht es überhaupt Spaß, sich neben dem Schlachtengetümmel um Koalitionsverhandlungen, Güterproduktion und Steuererlasse zu kümmern?

Chinesisches Risiko

Keine Angst, Dynasty Warriors bleibt Dynasty Warriors und der neue Empire-Modus ist alles andere als eine ausgewachsene Kriegs- und Handelssimulation. Hier wird nicht einmal einem Dynasty Tactics
Heldenschwemme: wählt aus über 40 Spielfiguren.
oder Kessen Konkurrenz gemacht. Der neue Spielmodus erinnert viel mehr an das vergleichsweise simple Spielprinzip von Defender of the Crown oder Risiko. So wird das Reich der Mitte zu Spielbeginn je nach Szenariowahl fiktiv oder historisch korrekt in 24 Regionen zerstückelt und unter einer Schar machthungriger Feldherrn aufgeteilt.

Ich bastle mir 'nen Offizier

Natürlich seid auch ihr einer dieser Feldherren. Wer genau, dürft ihr aus einem Angebot an über 40 Charakteren selbst bestimmen, ebenso wie eure Heimatregion. Auf Wunsch könnt ihr euch auch wieder eine eigene Spielfigur kreieren bzw. eine bereits existierende aus Dynasty Warriors 4 oder Dynasty Warriors 4: Extreme Legends importieren. Der Charakter-Editor wurde bei Empires übrigens nochmals ausgebaut und bietet neben neuen Figurentypen, Moves, Outfits und Stimmen jetzt auch eine völlig ungebundene Waffenzuordnung.

Irgendwelche Vorschläge?

Habt ihr euch für einen Feldherrn entschieden, bekommt ihr noch zwei Generäle samt Truppen sowie etwas Startkapital zugewiesen und dann kann es auch schon losgehen. Fortan unterbreiten euch eure Generäle Runde für Runde Vorschläge wie das Eingehen von Bündnissen, das Produzieren von Kriegsmaterial, das Eintreiben von Steuergeldern, das Rekrutieren neuer Truppen oder das Vorbereiten besonderer Kampftaktiken. Sagt euch einer der Vorschläge zu, lasst ihr das Vorhaben finanzieren und ausführen, und wenn nicht, könnt ihr euer Gold auch für die nächste Runde aufsparen, um vielleicht noch attraktivere Vorschläge zu erhalten.

Diplomatie: Bündnisse halten euch den Rücken frei.
An vorderster Front


Als Nächstes entscheidet ihr, ob ihr in eine fremde Region einfallen, einen gegnerischen Angriff abwehren oder überhaupt nichts tun wollt. Von Letzterem gehen wir jetzt mal nicht aus, denn sonst könntet ihr ja auch Dynasty Tactics spielen. Kommt es zu einem Aufeinandertreffen zweier Kriegsparteien präsentiert sich Empires nämlich durch und durch als Dynasty Warriors-typisches Actionfest. Da heißt ihr dirigiert nicht irgendwelche Truppen taktisch gewieft aus sicherer Entfernung über das Schlachtfeld, sondern ihr greift selbst zur Waffe und stürzt euch ohne Umschweife mitten ins Getümmel.
   
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Kommentare

_-sauron-_ schrieb am
also ich weiß ja nicht wies euch geht leute aber ich freu mich wahnsinnig auf das game...
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Eigentlich steht Koeis Dynasty Warriors-Reihe ja für kurzweiliges Dauergemetzel ohne allzu viel taktischen Tiefgang. Mit Dynasty Warriors 4: Empires ist neben exzessivem Tastenhämmern aber auch strategische Planung gefragt, um das antike China erfolgreich zu einen. Doch macht es überhaupt Spaß, sich neben dem Schlachtengetümmel um Koalitionsverhandlungen, Güterproduktion und Steuererlasse zu kümmern?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3220" target="_blank">Dynasty Warriors 4: Empires</a>
schrieb am