Test: Haunting Ground (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Publisher: Capcom
Release:
29.04.2005
Spielinfo Bilder  
Ständig in Gefahr

Wirklich sicher seid ihr jedoch ohnehin nie und nirgendwo. Vor allem, wenn ihr ein und dasselbe Versteck immer wieder aufsucht, kriegen das eure Hetzer schnell spitz und finden euch auch in jedem noch so unauffälligen Schrank,
Teamwork ist Pflicht: Einige Rätsel und Fallen könnt ihr nur mit Hewies Hilfe bewältigen.
unter jedem noch so großen Bett oder hinter jedem noch so schweren Vorhang. Auch auf Hewies Einsätze könnt ihr euch nicht immer verlassen, denn auch wenn ihr ihn über den Verlauf des Spiels immer besser abrichten könnt, kommt es doch immer wieder vor, dass er sich euren Anweisungen widersetzt und Fiona dadurch teils in arge Bedrängnis bringt. Auch sein ständiges Gekläffe, wenn er euch nach einer Kletterpartie nicht folgen kann oder eine angewiesene Stellung halten soll, bleibt nicht immer ohne Konsequenzen.

Ab in die Hundeschule

Dennoch wärt ihr ohne ihn viel öfter aufgeschmissen und um ihm Gehorsam beizubringen müsst ihr ihn wie jeden Hund zur richtigen Zeit loben oder tadeln. Im Schlossgarten findet ihr sogar einen verwaisten Hundedressurplatz mit Strohpuppen und Schikanen, wo ihr ihn besser abrichten oder auch mit einem Ballspiel belohnen könnt. Daneben müsst ihr euch aber auch um eventuelle Verletzungen des Vierbeiners kümmern und könnt ihn mit speziellen Leckerlis vorübergehend besonders scharf machen, um euren Gegnern noch mehr Schaden zuzufügen.
Todesängste: Je stärker Fiona in Panik gerät, desto mehr leiden Kontrolle und Wahrnehmung.
Lasst ihr Hewie erst Platz machen und dann mit einem Satz angreifen, führt er sogar eine Art Power-Beißattacke aus, die euren Verfolger gar zu Boden werfen kann, woraufhin er auch schon mal einen nützlichen Gegenstand fallen lässt.

Riskanter Gegenschlag

Aber auch Fiona ist nicht völlig wehrlos. Habt ihr noch genügend Ausdauer, könnt ihr eure Widersacher mit einem überraschenden Sprint-Tackle aus dem Gleichgewicht bringen und mit ein paar schmerzhaften Tritten kurzzeitig außer Gefecht setzen. Solche Aktionen bergen aber natürlich immer ein gewisses Risiko, da ihr euch euren körperlich meist weit überlegenen Peinigern sehr weit nähern müsst und keine Garantie habt, mit eurer Attacke Erfolg zu haben. Versucht ihr nach einem missglückten Angriff Reißaus zu nehmen, geht euch durch die vorherige Kraftanstrengung dann viel schneller die Puste aus, was euch nicht nur verlangsamt, sondern auch in Panik versetzt, da euch eure Jäger dadurch viel dichter auf den Fersen sind.

Nur keine Panik

Fionas Paniklevel sollte aber so gering wie möglich gehalten werden, da sie mit steigender Todesangst viel schlechter zu kontrollieren ist,
Kalte Dusche: Mit frischem Wasser und diversen Kräutern macht sich Fiona wieder fit.
immer häufiger zu stolpern beginnt und so zu einer immer leichteren Beute für ihre Verfolger wird. Zusätzlich beginnt euer Controller stark zu vibrieren, während die Sounduntermalung nervenaufreibende Töne anschlägt und die Grafik euch mit Bildaussetzern, zunehmendem Farbverlust und schwindendem Tiefenkontrast weitere Handicaps beschert - bis das Bild nur mehr einem monochromen Relief gleicht. Auch Interaktionen mit der Umgebung fallen in Panik flach, selbst um aufs Inventar zuzugreifen oder einen Speicherpunkt zu aktivieren fehlt es Fiona in diesem Zustand an Beherrschung. Klassische Energiebalken sucht ihr übrigens vergebens, Ausdauer, Gesundheits- und Angstzustand Fionas müsst ihr komplett aus den grafisch, akustisch und sensorisch vermittelten Effekten ablesen und mit entsprechenden Aktionen oder Items rechtzeitig kurieren. Das ist zwar vor allem zu Beginn nicht ganz einfach, überträgt den Ernst der Lage jedoch unglaublich intensiv auf den Spieler, der wirklich das Gefühl hat, ums Überleben zu kämpfen, auch wenn sich diese emotionale Bindung mit der Zeit spürbar abnutzt und im schlimmsten Fall zu einer lästigen Pflichtübung wird.        

Kommentare

Danny1981 schrieb am
Heute auf nem Flohmarkt die US-Version für 3 Euro ergattert!
crewmate schrieb am
2 Jahre zu spät!
Tjo, Haunting Ground - das heimliche Remake vom Original Clock Tower.
Hat vieles besser gemacht als der grottige 3te Teil der Original Serie.
Fiona-and-Hewy schrieb am
Fg Cage: Mercury Salt und Suflur!
Bibi1987 und SupernovaMC: drückt ganz ganz schnell Pfeiltaste-links und Kreistaste! :wink:
so jetz mal ne andere Frage ich weiss einfach net wass dass Azoth ist klar ich hab dad spiel scho sau oft durchgespielt abba ich versteh dad imma nochnet! :?: :?:
johndoe-freename-101855 schrieb am
sevus! alter weiss du den drei köfigen drachen die platten passwort ich weiss nur mercury komm da net weiter, weiss du die?
schrieb am