Mit vier Schwierigkeitsgraden und über 20 Songs, u.a. von Pink, David Bowie, Run DMC, Weezer, Garbage usw, dürften Einzelspieler ausreichend gefordert werden.
Auch bei den Multiplayer-Möglichkeiten finden sich einige Ergänzungen. Denn es ist möglich, mit Amplitude online zu spielen und sich dort beispielsweise entweder an Remixes der Songs anderer Spieler versuchen, einfach eine Jam-Session mit einem Spieler am anderen Ende der Welt zu starten oder im aus Tony Hawk bekannten Horse kleine Rhythmus-Duelle auszufechten.
Stylische Grafik, edler Sound
Das einfache, aber ungemein faszinierende Spielprinzip wird durch eine Grafik angereichert, die man einfach nur als durchgestylt und gut bezeichnen muss. Sicher, wenn man Maßstäbe anlegt, die für Action-Adventure oder Ego-Shooter gelten, nimmt sich die knallbunte futuristische Umgebung etwas mager aus.
Doch im Zusammenspiel mit den Songs und in absolutem Einklang mit dem Gameplay wird hier ein wahres Grafikfeuerwerk abgefackelt. Allerdings dürften vorrangig Zuschauern die zahlreichen Effekte auffallen, die den Bildschirm füllen. Man selber ist zu sehr mit den Anforderungen beschäftigt, um die vielen kleinen Feinheiten zu bemerken, die den unauffälligen, aber extrem passenden Grafikhintergrund bilden.
Beim Sound wird es ebenfalls kaum etwas auszusetzen geben. Die Samples sind sauber und auch kleine Feinheiten wie Fehleinsätze der Spieler werden passend in den Song integriert. Und die spielerische Idee, die Songs in diverse Tracks umzusetzen, die unabhängig voneinander angewählt werden, ist wie in Frequency akustisch perfekt umgesetzt. Und auch hier gilt wieder besonderes Augenmerk dem schon angesprochenen Slowmo-Powerup: Vollkommen nahtlos senkt sich die Songgeschwindigkeit und damit natürlich auch die Frequenz der Töne - gerade so, als ob man eine der guten alten Schallplatten auf einer niedrigeren Geschwindigkeit laufen lässt - klasse!