Vorschau: Destroy all Humans! (2005) (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Destroy all Humans! (2005)
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
24.06.2005
24.06.2005
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ab 30,00€
Spielinfo Bilder Videos
Ein stets grantiges Alien, immense Feuerkraft und ein Setting, das frisch aus den SciFi-Filmen der 50er Jahre stammt – das alles garniert mit einer großen Prise Humor soll Pandemics Destroy All Humans zum neuen Stern am Action-Himmel machen. Wir konnten ausgiebig mit dem Crypto Spoidium 137 auf Erdzerstörungstour gehen und verraten euch in der Vorschau, ob sich das Warten lohnt.


Auf der Suche nach DNA

Crypto Sporidium 137 ist ein Alien – ein schlecht gelauntes noch dazu. Denn anstatt sich auf seinem Heimatplaneten das lokale Gegenstück das pangalaktischen Donnergurglers hinter die Binde zu kippen, wurde er auserkoren, um auf der Erde der 50er Jahre menschliche DNA (vorrangig aus Gehirnen) zu sammeln, damit er seine Rasse vor dem Aussterben retten kann. Und so ganz nebenbei sollte er auch noch Zeit haben, um seinen verschollenen Bruder zu finden, der über einem kleinen Ort namens Roswell verschwunden ist…

Mit dem Ufo auf Zerstörungstour: optisch opulent und äußerst unterhaltsam.
Humoriger Action-Mix


Dass sich Destroy All Humans trotz vieler Ähnlichkeiten in der Spielmechanik vom üblichen Gros bekannter Third-Person-Action unterscheidet, ist vor allem zwei Faktoren zuzuschreiben: einem Menschen hassenden Alien als Hauptfigur und einer Riesenmenge Humor. Schon die Eröffnungsphase des Spieles, hinter der sich ganz geschickt ein Tutorial versteckt, sorgt für lautes Lachen: Crypto landet auf der Erde und erklärt dem ersten Lebewesen, das er sieht, dass er den Planten für sein Volk einnimmt. Dass Kühe allerdings auf Erden nicht viel zu melden haben und darüber hinaus sein Anliegen im wahrsten Sinne des Wortes für Dung halten, ist Cryptos cholerischem Wesen nicht gerade zuträglich…
Und schon ist man mitten drin im vermutlich außergewöhnlichsten Action-Abenteuer, das dieses Jahr über die Bildschirme flirren wird. Mit seinen telekinetischen Fähigkeiten schmeißt Crypto die versammelte Kuhherde durch die Gegend, die auftauchenden Farmer und die in drei Sicherheitsstufen unterteilte Verteidigungsfront der Erde (Polizei, Militär und die "Firma" – quasi die Men in Black) werden entweder mit seinem Zerstörungsstrahler oder mit dem Ufo gebraten.

Doch auch wenn die titelgebende Zerstörung einen Großteil des Gameplays ausmacht, gibt es subtilere Methoden, sich durch die über 20 Missionen zu kämpfen: Crypto kann auf Knopfdruck das Aussehen seines Gegenübers annehmen und getarnt versuchen, an Informationen zu kommen oder Militäranlagen z.B. als General unerkannt betreten.
Wenn alle Stricke reißen, ist natürlich immer Waffengewalt angesagt. Mit zahlreichen Schießprügeln und der berühmt-berüchtigten Anal-Sonde ausgestattet (davon viele in mehreren Stufen aufrüstbar), hat das liebenswert cholerische Alien ein umfangreiches Arsenal zur Hand.
Nicht vergessen sollte man die Ausritte in seiner fliegenden Untertasse, die mit nicht minder effektiven Waffen ausgestattet ist.
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