Test: Rune Factory: Oceans (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Release:
17.08.2012
10.2011
Spielinfo Bilder  
In den mehrstöckigen Story-Dungeons gilt es auch Bosskämpfe zu meistern.
In den mehrstöckigen Story-Dungeons gilt es auch Bosskämpfe zu meistern.
Gebremst wird der eigene Tatendrang eigentlich nur durch die mit jeder Aktion abnehmende Ausdauer und den am Ende jedes Tages nötigen Schlaf. Wer zu lange aufbleibt, bricht zusammen und wacht morgens lädiert oder krank auf. Den Spielstand sichern kann man nur in den eigenen vier Wänden. Allerdings kann man nicht sterben und sich jederzeit per Knopfdruck zum Ankerpunkt seines Golems oder direkt nach Hause teleportieren sowie Abkürzungen zu Ernteinseln oder in höhere Tempelstockwerke nutzen. Ein Campieren in den Dungeons wie im Handheld-Original ist aber nicht möglich.

Gegner strömen wie üblich aus zerstörbaren Monstergeneratoren à la Gauntlet und können gezähmt oder eliminiert werden. Das Kampfsystem präsentiert sich jedoch deutlich flotter und dynamischer als bisher. Man kann sich völlig frei bewegen, sprinten, springen, aus der Luft attackieren sowie je nach Ausrüstung und Fertigkeitsstufe verschiedene Kombos und Spezialangriffe ausführen statt behäbig rumzuschlurfen. Die Handhabung bleibt jedoch sehr simpel, die Möglichkeiten begrenzt.

Übung macht den Meister

Das Angeln ist eine der unterhaltsamsten Nebenbeschäftigungen.
Das Angeln ist eine der unterhaltsamsten Nebenbeschäftigungen.
Bei den Waffen hat man die Wahl zwischen diversen Schwertarten, Hämmern, Äxten, Speeren sowie elementaren Zauberstäben, die sich komfortabel über frei konfigurierbare Ringmenüs wechseln lassen. Auch die schnelle Item-Nutzung via frei belegbarem Steuerkreuz ist sehr praktisch. Die optionale Move-Steuerung hingegen ist eher unhandlich und überflüssig.

Jede Waffengattung hat individuelle Vor- und Nachteile bezüglich Angriffsgeschwindigkeit, Reichweite sowie Schaden und lässt sich wie Dutzende andere Fertigkeiten individuell trainieren. Man erhält sogar Erfahrungspunkte fürs Laufen, Hüpfen, Schlafen oder Baden...

Es gibt aber auch weit interessantere und motivierende Aktionsmöglichkeiten wie z. B. das Angeln. Auch hier wird man immer erfahrener und fängt immer dickere Fische, die man wie vieles andere auch entweder verkaufen, weiterverarbeiten, verschenken oder konsumieren kann. Fenith Island und Umgebung bieten jedenfalls Beschäftigung für Dutzende von Stunden und wie man die verbringt, steht einem weitgehend frei.

Kommentare

Wulgaru schrieb am
Das sieht wieder sehr nett aus. Ich glaube das werde ich mir in ein paar Monaten holen, wenn ich wieder Bock auf Rpgs habe.
Harvest Moon ist für mich ja eher so ein zweischneidiges Schwert, weil ich wirklich Probleme mit Zeitmanagement in Spielen habe. Ich liebe zwar irgendwas gedeihen und wachsen zu sehen, aber ich kann das nie genießen, weil ich immer irgendwie denke das ich diverse Dinge nicht richtig mache. Natürlich bescheuert, weil es auf Perfektionismus ja überhaupt nicht ankommt, aber abstellen kann ich dieses Gefühl trotzdem nicht.
Danny1981 schrieb am
15,-?
Da werd ich aber fast neidisch ;)
Auch wenn ich einige Ableger der Atelier-Serie hier stehen hab (geht doch in eine ähnliche Richtung, oder?)
bin ich mit den J-WiSim-RPGS noch nie so warm geworden... Harvest Moon kenne ich nur vom Snes, das hat meine Schwester immer gespielt und ich fands irgendwie langweilig ^^
BfA DeaDxOlli schrieb am
heute für 15? aufem Flohmarkt gekauft, mal sehen wie es so ist.
KingDingeLing87 schrieb am
Lese zum ersten mal von dem Spiel.
Muss aber sagen, dass es mir durchaus gefallen könnte.
Vor allem weil es ja wirklich viel zu tun zu scheinen gibt.
Das vieles zu Routine wird, ist bei dem Spielprinzip, ja irgendwie klar.
Das ist bei Harvest Moon ja auch nicht anders.
Also wie gesagt, es könnte ein Spiel für mich werden.
Wird vieleicht mal für einen schmalen Taler gekauft.
schrieb am