In den mehrstöckigen Story-Dungeons gilt es auch Bosskämpfe zu meistern.
Gebremst wird der eigene Tatendrang eigentlich nur durch die mit jeder Aktion abnehmende Ausdauer und den am Ende jedes Tages nötigen Schlaf. Wer zu lange aufbleibt, bricht zusammen und wacht morgens lädiert oder krank auf. Den Spielstand sichern kann man nur in den eigenen vier Wänden. Allerdings kann man nicht sterben und sich jederzeit per Knopfdruck zum Ankerpunkt seines Golems oder direkt nach Hause teleportieren sowie Abkürzungen zu Ernteinseln oder in höhere Tempelstockwerke nutzen. Ein Campieren in den Dungeons wie im
Handheld-Original ist aber nicht möglich.
Gegner strömen wie üblich aus zerstörbaren Monstergeneratoren à la
Gauntlet und können gezähmt oder eliminiert werden. Das Kampfsystem präsentiert sich jedoch deutlich flotter und dynamischer als bisher. Man kann sich völlig frei bewegen, sprinten, springen, aus der Luft attackieren sowie je nach Ausrüstung und Fertigkeitsstufe verschiedene Kombos und Spezialangriffe ausführen statt behäbig rumzuschlurfen. Die Handhabung bleibt jedoch sehr simpel, die Möglichkeiten begrenzt.
Übung macht den Meister
Das Angeln ist eine der unterhaltsamsten Nebenbeschäftigungen.
Bei den Waffen hat man die Wahl zwischen diversen Schwertarten, Hämmern, Äxten, Speeren sowie elementaren Zauberstäben, die sich komfortabel über frei konfigurierbare Ringmenüs wechseln lassen. Auch die schnelle Item-Nutzung via frei belegbarem Steuerkreuz ist sehr praktisch. Die optionale Move-Steuerung hingegen ist eher unhandlich und überflüssig.
Jede Waffengattung hat individuelle Vor- und Nachteile bezüglich Angriffsgeschwindigkeit, Reichweite sowie Schaden und lässt sich wie Dutzende andere Fertigkeiten individuell trainieren. Man erhält sogar Erfahrungspunkte fürs Laufen, Hüpfen, Schlafen oder Baden...
Es gibt aber auch weit interessantere und motivierende Aktionsmöglichkeiten wie z. B. das Angeln. Auch hier wird man immer erfahrener und fängt immer dickere Fische, die man wie vieles andere auch entweder verkaufen, weiterverarbeiten, verschenken oder konsumieren kann. Fenith Island und Umgebung bieten jedenfalls Beschäftigung für Dutzende von Stunden und wie man die verbringt, steht einem weitgehend frei.