Test: Atelier Totori: The Adventurer of Arland (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Atelier Totori: The Adventurer of Arland
Entwickler:
Release:
26.09.2011
Q1 2013
Spielinfo Bilder  
Wer bereits an Atelier Rorona Gefallen fand, darf auch deren Lehrling Totori auf einem alchemistischen Abenteuer quer durch Arland begleiten. Was die Fortsetzung besser oder schlechter macht, verrät der Test.

Mama, wo bist du?

Die Abenteurergilde vergibt nicht nur Labor-, sondern auch Sammel- und Jagdaufträge.
Die Gilde bietet neben Laboraufgaben für Alchemisten auch Sammel- und Jagdgesuche für aufstrebende Abenteurer an.
Die jüngste Atelier-Episode erzählt die Geschichte von Roronas Lehrling Totori, deren Mutter, eine erfahrenen Abenteurerin, seit Jahren vermisst und von allen für tot gehalten wird. Nur Totori ist fest davon überzeugt, dass sie noch am Leben ist. Um nach ihr zu suchen, will sie selbst Abenteurerin werden, was jedoch einer speziellen Lizenz bedarf, die maximal fünf Jahre gültig ist, wenn man entsprechende Auflagen erfüllt.

Im Gegensatz zu Atelier Rorona muss man allerdings nicht alle drei Monate bestimmte Erzeugnisse abliefern, um einer Laborschließung zu entgehen, sondern lediglich nach drei Jahren einen vorgegebenen Abenteurerrang erreicht haben. Doch nicht nur der Terminkalender lässt einem dieses Mal mehr Freiheiten, sondern auch die Art und Weise wie man die Karriereleiter empor klimmt. Neben alchemistischen Tätigkeiten führen auch fleißiges Erkunden, Sammeln und Jagen zu Beförderungen.

Altbekanntes neu verpackt

Die Gestaltung des Arbeitsalltags fällt dadurch etwas individueller aus, auch wenn man im Prinzip kaum etwas anderes tut als im Vorgänger. Will man seine Mutter finden, muss man auch hier effektiv planen und darf keine Zeit vertrödeln. Die Uhr tickt zwar eher unauffällig, aber gnadenlos. Selbst Kämpfe und Ernteversuche kosten neuerdings wertvolle Tage - alchemistische Experimente, Ortwechsel und regenerative Erholungspausen sowieso.

Zwar gibt es einige deutschtümliche Namen und Bezeichnungen, aber keine deutsche Lokalisierung.
Zwar gibt es einige deutschtümliche Namen und Bezeichnungen, das Spiel selbst wurde jedoch nicht übersetzt.
Im Ausgleich muss man seinen bis zu zwei frei wählbaren Begleitern wenigstens keinen Sold mehr bezahlen. Allerdings sind Umgruppierungen oft mit lästigen Reisen verbunden, da sich sämtliche Charaktere nur in ihrem jeweiligen Heimatort einladen lassen. Manche kennt man bereits aus dem Vorgänger, andere sind neu und wer will, kann den Rekrutierungskreis auch durch kostenpflichtige DLC-Charaktere noch erweitern. Zusätzliche Musikstücke können ebenfalls im PlayStation Store erworben werden.

Die Wahl zwischen englischer oder japanischer Sprachausgabe steht hingegen allen zur Verfügung, auf deutsche Untertitel muss man allerdings erneut verzichten. Die Story kocht trotz zahlreicher, aber meist belangloser Dialoge jedoch sowieso auf Sparflamme und auch die Charaktere sind trotz eines gewissen Charmes sehr schablonenhaft. Immerhin kann man Beziehungen gezielt pflegen, um besondere Ereignisse und Spielenden zu erleben. Der Wiederspielwert hält sich aber trotz alternativer Erfahrungen und einiger transferierbarer Daten in Grenzen.

Kommentare

Arco schrieb am
Swatfish hat geschrieben:klingt ziemlich lame irgendwie. Echt schade das es so wenige gute Japano RPG´s gibt in dieser Generation. Hatte das Gefühl zu PS2 und Xbox Zeiten wurde man davon erschlagen
Liegt daran, dass weniger rüber kommt. Musst mal auf Seiten schauen, die Import aus den USA ermöglichen, da findet man schon deutlich mehr.
Swatfish schrieb am
generalTT hat geschrieben:übrigens war star ocean the last hope meiner meinung nach das beste jRPG für die PS3 :)
Dem kann ich mich nur Anschließen! Eternal Sonata war aber auch echt cool
generalTT schrieb am
also ich habe atelier rorona gezockt...aber nur bis zu phase 10 oder 11...weiß ich nicht mehr, aber bis auf das kampfsystem hat es mir nicht sonderlich gefallen. wobei mich eig nur die story genervt hat, da sie quasi nicht vorhanden ist. zumindest keine emotional packende story und deshalb sah ich keinen grund irgendwie das ende sehen zu wollen. außerdem störte mich, dass diese NISA games weder lokalisiert sind (ich kann sehr gut englisch, trotzdem zocke ich besonders RPGs lieber auf englisch), noch über spielvideos verfügen. mit leicht-beweglichen standbilder-dialogen kann man meiner meinung nach niemanden so richtig packen. und es ruckelte manchmal, trotz dieser schlechten grafik. unter zeitdruck zu spielen hat mich aber nicht gestört. und wie gesagt, die kämpfe waren das beste da rundenbasierende kämpfe so selten sind wie cola in afrika.
und da sich atelier totori nicht sonderlich von atelier rorona unterscheidet, da es nunmal ein NISA game ist, wird es nicht gekauft.
übrigens war star ocean the last hope meiner meinung nach das beste jRPG für die PS3 :) besser als FF13, resonance of fate, die NISA games, eternal sonata und enchanted arms.
mfg
Pattoner schrieb am
Ich spiele es jetzt seit Release aber nur sehr langsam und gelangweilt. Ich hatte mir schon ein klein wenig mehr erhofft.
Aber nun gut, mir war schon klar das es nicht sehr gut wird. Ab jetzt werden Euros nur noch in alte Klassiker auf der PSP investiert, das was zur Zeit nach Europa kommt an RPGs verdient einfach den Namen nicht. (Tales of Vesperia mal abgesehen)
Sehr schade was man diese Generation so bekommt.
I love TitS schrieb am
Eternal SOnata hab ich nen Test zu geschrieben ;D
Star Ocean find ich persönlich extrem hässlich
schrieb am