Ein Mädchen steht vor mir - als ich sie berühre, verschwindet sie. Später sitze ich plötzlich neben ihr. Unsere Blicke schweifen von der Spitze eines Silent Hill in 2D? Vieles erinnert an den Klassiker - hinter der Fassade findet man aber neue Fragen.
grünen Hügels in die Ferne. Sie erzählt davon, wie wir uns wiederfinden, falls wir uns verlieren.
Silent Hill 2. Es ist unmöglich, nicht an den Horrortrip ins menschliche Unterbewusstsein zu denken, wenn Lone Survivor läuft - egal, ob es um die verstörend wackelnden Köpfe der hautlosen Gestalten, ihre kreischenden Schreie oder die Musik geht. Mal kratzen nervöse Bässe, mal fließt das Klavier in ein beunruhigend friedliches Meer der Entspannung. Im Titelsong wird eine melancholische Gitarre über rockige Elektronik getragen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Jasper Byrne den Klassiker zitiert: Vor vier Jahren schrieb er Silent Hill 2 zum zweidimensionalen Pixelspiel um. Stundenlang studierte er Erzählweise, Spannungsaufbau und Klanggestaltung und entwickelte aus den zentralen Elementen seine eigene Version des Psychothrillers. Den Musiker und Spielemacher faszinierten vor allem die Inhalte - dass jedes Element einen Bezug zur Gedankenwelt der Hauptfigur hatte. Diese Faszination hat ihn nicht mehr losgelassen.
Ein Mann mit einem Karton auf dem Kopf. Ich frage ihn nach seinem Namen. Warum will er ihn mir nicht sagen? Ich kann ihn doch nicht weiter "Mann, der einen Karton auf dem Kopf trägt" nennen. Das stimmt, sagt er.
Im einfachsten Fall ist Lone Survivor, genau wie Silent Hill, ein Horrorspiel. Ich weiß nicht,
Demo
Einen Download der Demo gibt es nicht - die Demo ist im Browser exklusiv auf Kongregate spielbar.
Das komplette Spiel läuft hingegen ganz normal als eigenständiges Programm.
wie lange die Monster schon ihr Unwesen treiben. Meine Name? Was spielt das noch für eine Rolle. Ich weiß nur: Ich will nicht einsam sterben. Meine Vorräte neigen sich dem Ende - und ich will nicht alleine sein, wenn der Abschied kommt. Also stelle ich mich dem Grauen vor der Tür...
Schritt für Schritt: Wie in einem langsamen Super Mario ziehen zweidimensionale Wände an mir vorbei. Die Kreaturen sehen mich nicht, so lange ich die Taschenlampe nicht einschalte; bis auf ein paar Schritte komme ich im Dunkel an die hautfarbenen Unwesen heran. Doch in der Finsternis kann ich nicht alle Gegenstände erkennen. Soll ich das Licht einschalten? Das verbraucht Batterien und zieht Monster an. Zwar würden drei Schüsse in den Kopf reichen - aber bin ich schnell genug? Leuchtkörper blenden die Wesen, so dass ich vorbei schleichen kann. Allerdings sind Munition und Fackeln knapp, verdammt knapp.