Test: NASCAR The Game: Inside Line (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig



Publisher: Activision
Release:
kein Termin
18.07.2013
kein Termin
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Die dumme Masse

Auch die Kontrahenten der diesjährigen Simulation trumpfen auf, wenn sie über weite Strecken hervorragend im Feld mitfahren. Selbst kräftige Rempler stecken sie locker weg, während ich gegnerische Schubser ebenso korrigieren kann. Weil ich deshalb lange im
Meist fahren die Kontrahenten sicher und schnell im Getummel mit - gelegentlich bauen sie allerdings auffällig viele Unfälle.
Meist fahren die Kontrahenten sicher und schnell im Getummel mit - gelegentlich bauen sie allerdings auffällig viele Unfälle.
dichten Pulk fahren oder mich mehrere Runden lang im Heck eines Vordermanns festbeißen kann, pumpt mir NASCAR The Game jede Menge Benzin ins Blut. Der sehr gute Spotter informiert mich außerdem zuverlässig über Fahrzeuge in meiner unmittelbaren Umgebung.

Doch die Gegner stoßen auch an Grenzen. So verlieren viele Mitfahrer in meinem Windschatten zu schnell den Anschluss, obwohl sie an anderer Stelle sogar zu dicht auffahren: Ich habe ein halbes Dutzend aufeinander folgende Gelbphasen erlebt, weil sich die werte Konkurrenz nach jedem Neustart ineinander verhakte. Das ist kein Beinbruch – auf dem Sonoma Raceway (vormals Infineon Raceway) wird die Simulation allerdings zur unerträglichen Zerreißprobe, weil die Fahrer auf dem engen Straßenkurs praktisch kein Land sehen. Ich habe nach etlichen Starts und Neustarts keine einzige komplette Runde ohne Unfall gedreht; auf diesem Kurs kommt derzeit kaum ein normales Rennen zustande!

Flexible Arbeitszeiten

Meine Empfehlung: Schaltet die gelben Flaggen aus oder fahrt in Sonoma nur ein kurzes Rennen, falls Entwickler Eutechnyx das Problem nicht behebt. Ihr wollt euch zu Beginn der Saison aber für die volle Renndistanz entscheiden? Kein Problem: Vor jedem
Vor jedem Meisterschaftslauf darf man Renndistanz, Schwierigkeit, Reifenverschleiß und Spritverbrauch neu einstellen.
Vor jedem Meisterschaftslauf darf man Renndistanz, Schwierigkeit, Reifenverschleiß und Spritverbrauch neu einstellen.
Rennwochenende darf man Dauer und Schwierigkeit neu wählen und entscheiden, ob der Wagen Schaden nimmt, ob gelbe oder schwarze Flaggen geschwenkt werden und wie viel Sprit oder Gummi der Wagen verbraucht – ein vorbildlicher Komfort. Ärgerlich nur, dass ich selbst während eines zweistündigen Laufs nicht speichern darf.

Schade auch, dass mir die Kontrolle über das Fahrzeug entzogen wird, sobald gelbe Flaggen geschwenkt werden. Die Fahrt in die Box und zurück auf die Strecke erfolgt dann automatisch, erst mit dem Überfahren der Ziellinie beim Neustart darf ich wieder ans Steuer. In diesen Momenten fehlt mir ein Stück Fahrgefühl. Abgesehen davon rollen manche Boliden in der Boxengasse ineinander, weil die Kollisionsabfrage fehlt. Das soll vermutlich Unfälle vermeiden, trotzdem stört es den Eindruck.

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