Test: Atelier Escha & Logy: Alchemists of the Dusk Sky (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
14.01.2020
07.03.2014
14.01.2020
20.01.2016
14.01.2020
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Auf ins Getümmel

Aktiv einsetzen lassen sich trotzdem immer nur drei von ihnen, die anderen verharren entsprechend der Formationswahl in Wartestellung, können aber jederzeit eingewechselt und sowohl bei offensiven als auch defensiven Teammanövern miteingebunden werden. Die Auseinandersetzungen sind zwar recht simpel strukturiert, bieten aber doch einige, vor allem später interessante Facetten wie taktische Positionswechsel und Kombinationsangriffe, elementare Schwächen und Resistenzen sowie dynamische Wartezeiten sowie zyklische Sonderaktionen - allesamt auf einer sich ständig anpassenden taktischen Zugleiste aufgereiht.

Im Kampf einsetzbare Gegenstände sind nun zwar begrenzt und müssen vor jedem Reiseantritt passend zusammengeschnürt werden, füllen sich zurück im Dorf aber automatisch und kostenlos wieder auf. Der Platz für Heiltränke, Bomben oder Sammelhilfen, die einzig von Escha und Logy verwendet werden können, lässt sich aber schrittweise ausbauen und immer wieder neu zusammensetzen, um für jedes Reiseziel bestens gerüstet zu sein.

Explosive Objekte sollte man aber auch dieses Mal stets welche dabei haben, um das ein oder andere felsige Hindernis aus dem Weg räumen zu können. Fässer lassen sich hingegen auch mit konventionellen Waffen zerbröseln, mit denen sich auch Kämpfe gegen die sichtbar umherziehenden Gegner vorteilhaft einleiten lassen. Die anschließenden Auseinandersetzungen finden dabei wie gehabt in separaten Arenen statt, die sich per Feldkommandos mit unterschiedlichen Effekten belegen lassen und aus denen man sich mittels Fluchtkommando und etwas Glück auch wieder zurückziehen kann.

Beeinflussbares Gelände

Per aufladbarer Feldbefehle kann man aber auch seltene Relikte und Aufzeichnungen abseits von Kampfhandlungen aufspüren, das Sammeln von Rohstoffen beeinflussen oder besonders zähe Gegner auf den Plan rufen.
Über Feldkommandos können nicht nur Sammelquoten erhöht, sondern auch seltene Relikte gefunden werden.
Über Feldkommandos können auch seltene Relikte gefunden werden.
Auch Schatzkisten, Geheimgänge und andere Überraschungen harren hier und da ihrer Entdeckung. Allzu viel gibt es in den sehr kompakt gehaltenen Spielabschnitten aber nicht zu finden. Die Spielansicht ist einmal mehr fix vorgegeben, lässt sich aber neuerdings zumindest manuell zoomen - wenn auch nur sehr begrenzt.

Die Grafik hat sich gegenüber Atelier Ayesha nur geringfügig verändert: Die nach wie vor sehr liebevoll gestalten Figuren warten mit verbesserter Mimik auf, während die Kulissen trotz manch netter Details noch immer recht blass und trostlos wirken. Zudem unterliegt der Bildlauf einem steten, wenn auch nur leichten Rucken - und das trotz 2,6 GB schwerer Zwangsinstallation vor Spielbeginn. Dafür hat man wieder die Wahl zwischen englischer Synchronisation und japanischem Originalton, deutsche Untertitel sucht man hingegen ebenso vergebens wie eine durchgehende Sprachausgabe oder ohne Japanischkenntnisse verständliche Trophäen...

Kommentare

wolfsstolz schrieb am
Warum ich keine Spiele spiele die nur in Englisch vorliegen ?!
Ich erwarte einfach, das ein Anbieter der volles Geld von mir haben möchte das Produkt auch in meiner Sprache anbietet. Warum sollte ich also englisch lernen nur um Spiele zu spielen?
Das Problem dabei ist, das die Bildschirmtexte so schnell durch rattern, das man kaum in deutsch lesen kann, geschweige denn in Englisch, übersetzen und verstehen ...
Das Problem ist dann auch noch, das die Stimmung einfach besser rüber kommt wenn das Spiel in der eigenen Sprache ist auch wenn es nur zu 50% stimmt ...
Das wichtigste ist jedoch Punkt 1, ich erwarte einfach das ein Anbieter sein Produkt in meiner Sprache anbietet, tut er das nicht gebe ich mein Geld lieber einem anderen Publisher denn es wäre schade wenn die Publisher die sich die Mühe mit übersetzen machen dafür bestraft werden das sie übersetzen.
Ich kann nur jedem raten solche Spiele zu beukotieren denn nur dann ändert sich etwas.
Subtra schrieb am
Keiner hat es sich bisher gekauft oder der Test ist unter anderen Tests untergegangen, was ich nicht so ganz versteh warum das Spiel eine vergleichbare niedrige Wertung besitzt. Bis jetzt fand ich, außer Ayesha wegen fehlenden Japanischen Ton, jedes Spiel klasse und im Gegensatz zu anderen Spielen die ihr mit hoher Wertung auszeichnet, verbringe ich Stunden um Stunden mit dem Spiel.
Ihr mögt die Story mau finden, andere villeicht auch, aber ich brauche keine massive Story a la The Last of us. Deutsche Übersetzungen werden meist mehr als beschissen gemacht, siehe Final Fantasy 10 HD Remaster Version, deshalb bleibt man beim englischen was wenigstens halbwegs richtig gemacht wird. Wer dem englisch nicht mächtig ist, sollte es lernen, ist leichter als Deutsch ^^.
In einem begrenzten Zeitlimit, sammelt, forscht, kämpft, baut und entwickelt neue Sachen. Ich finde die Serie, bisher recht gelungen und es wäre kein Atelier wenn sie keine Anime Shader Grafiken nutzen würden. Ich finde es schade das ihr keinen Ausführlichen Test über die Spiele schreibt, ihr geht nur sehr oberflächlich an das Spiel ran und ich hab das Gefühl das ein Manga Hater oder Englisch Hasser an dem Test arbeitet.
Ich bin weiterhin stolz die Spiele zu besitzen, dafür das ihr die Games mit niedrigen Wertungen ausstattet hab ich es nie auf Flohmärkten gesehen was eine menge für das Spiel spricht.
Ich persönlich muss aufpassen das ich nicht verdurste oder verhungere hier, ich würde wirklich gerne wissen was ihr euch erwarten bei einem Spiel wo es um Alchemie geht damit es bei euch 'Spitzenwertungen einfährt, wirklich beantwortet mir das mal.
mfg
Subtra
schrieb am