Vorschau: Hitman: Absolution (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Hitman: Absolution (Action-Adventure) von Square Enix
Hitman: Absolution
Entwickler:
Publisher: Square Enix
Release:
20.11.2012
kein Termin
20.11.2012
20.11.2012
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ab 5,99€
Spielinfo Bilder Videos
Neue Technik, neuer Hitman: Entwickler IO Interactive gönnte seinem Auftragskiller eine Kreativpause und spendiert ihm jetzt ein neues Image. Denn Agent 47 wird vom Jäger zum Gejagten. Zum Warum, zum Zeitpunkt der Handlung und zu weiteren Details halten sich die Dänen noch zurück. Sie verraten nur, dass der Killer auf der Flucht ist und dass ein Großteil der Handlung in Chicago spielt. „Es wird viele Levels in Chicago geben“, sagen sie. Mehr nicht.

Die neue Stealth-Action

Es regnet im Hauptmenü der E3-Demo. Lichter aus Hochhausfenster erleuchten die Nacht, Blitze zucken am Himmel. Dann kracht plötzlich ein Mann durchs Glasdach und versteckt sich. Die Kamera fährt von den Füßen zum Gesicht. Kraftvolle Musik kündigt einen dramatischen Auftritt an. Man muss Agent 47 nicht kennen, um zu wissen: Dieser Mann ist gefährlich! Und das hat er auch bitter nötig, denn Dutzende Polizisten haben die Bibliothek gestürmt, in die er geflüchtet ist. Im Schutz der Regale soll der Gejagte entkommen – was er auf eine Art und Weise tut, die die Stealth-Action so noch nicht gesehen hat!

Es ist unmöglich, die vielen Kleinigkeiten der Inszenierung zu beschreiben. Denn egal, wo Agent 47 hinkommt: Ständig unterhalten sich die Wachen wie in einer Filmszene beim Herumlaufen, ständig erzählen kleine Szenen eine Geschichte. Einmal wird der Neuling der Truppe dazu verdonnert, das Licht anzuschalten. Später beruhigt ihn ein Kollege deswegen und ganz oft sind die Figuren währenddessen in Bewegung. Viel stärker als in jedem vergleichbaren Spiel bauen die Entwickler direkt im Spiel Charaktere auf. Immer könnte der Hitman dabei die Handlung unterbrechen, das Spiel wird praktisch nie unterbrochen. Und der Clou: Im Interview bestätigt  Gameplay Director Christian Elverdam mit einem beinahe verlegen breiten Lächeln,
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"Vom Jäger zum Gejagten" - das neue Hitman dreht den Spieß um.
dass man immer unterschiedliche Wege gehen und alle Situationen unterschiedlich lösen kann – die spielerische Freiheit ist einer der Grundpfeiler dieses Titels. Und auf jedem dieser Wege soll die filmische Inszenierung so intensiv sein wie auf dem gezeigten Pfad. Das ist ein monumentales Versprechen! Hitman könnte der Stealth-Action einen gänzlich neuen Anstrich geben.

Das Warten

Natürlich gibt es auch in Hitman: Absolution das Warten, das Auskundschaften feindlicher Patrouillerouten und das leise Vortasten. Elverdam verspricht ein ausgefeiltes Verhalten der Wachen, die vor allem über eine hervorragende Übersicht im Raum verfügen sollen. Sie sollen die Umgebung so gut kennen, dass sie immer sinnvoll auf ein Entdecken des Hitman oder das Aufspüren von etwas Merkwürdigem reagieren – weil sie z.B. wissen, welche Ausgänge der Raum hat, indem sich 47 befindet. Auf plötzlich offen stehende Türen reagieren sie allerdings nicht. Es soll aber zahlreiche dafür vorgesehene Objekte geben, die Agent 47 manipulieren kann, um eine Reaktion zu verursachen.

In der Demo ist es die gerade erst reparierte Sicherung, die der Killer zerstört, was die Wächter nicht einfach in einen generellen Alarmzustand versetzt, sondern erneut einen inszenierte Ablauf auslöst – den man aber jederzeit unterbrechen könnte. Ein Grundsatz der Entwicklung war es, dass die Feinde nicht länger einem möglichst realistischen „Skriptbuch“ folgen, sondern ein glaubwürdiges „Drama für den Spieler spielen“ sollen. Filme waren eine große Inspirationsquelle für die Dänen. Das merkt man ganz stark übrigens auch an der großartigen Musik-Einbindung, die stets nahtlos auf die Situation reagiert und immer das Geschehen untermalt. Weil sie viele Spielsituationen erkennt, ohne dass man lediglich eine bestimmte Linie überschreitet, wirkt sie bedeutend eindringlicher als andere Soundtracks. Serienveteran Jesper Kyd zeichnet übrigens zum ersten Mal nicht nicht für die Untermalung verantwortlich. Den Namen des Komponisten nennt IO allerdings noch nicht.

Und Action!

Zurück zum Schleichen, bei dem nicht nur die Wachen dazugelernt haben, sondern auch der Hitman seine Möglichkeiten erweitert hat: Er duckt sich zwar weiterhin zwischen Deckungen um seine Feinde herum, kann sich jetzt aber auch einen Bleiwechsel leisten. Die Action soll trotz des Schwerpunkts auf dem leisen Vorgehen leicht von der Hand gehen und ein zentraler Bestandteil sein. In einem alten Treppenhaus der Bibliothek liefert sich der Auftragskiller etwa ein hartes Gefecht, bevor er ein paar Stockwerke höher schließlich die Kette eines schweren Kronleuchters zerschießt...
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Kommentare

johndoe724410 schrieb am
SHADOWLEXX hat geschrieben:Hier fehlt eindeutig ein system bei dem ich mehrere gegner markieren kann und dann mit einem Knopfdruck töte.
jo, zum selber spielen simmer auch zu faul. ein knopf muss genügen
Setschmo schrieb am
SHADOWLEXX hat geschrieben:Hier fehlt eindeutig ein system bei dem ich mehrere gegner markieren kann und dann mit einem Knopfdruck töte.
Es sollen Meteoriten auf dein Haus regnen! Mit Blitzen! ^^
SHADOWLEXX schrieb am
Hier fehlt eindeutig ein system bei dem ich mehrere gegner markieren kann und dann mit einem Knopfdruck töte.
paulisurfer schrieb am
Dannyman hat geschrieben:
paulisurfer hat geschrieben:Klingt alles gar nicht so übel. Nein es klingt sogar richtig geil :D
Bin seit dem ersten Teil ein Fan der Reihe und so wie es aussieht bleib ichs auch
hier mal kurzes Gameplaymaterial http://www.youtube.com/watch?v=4SnS4TSbveQ
Sehr geil! 8)
Angesichts der schlechten Qualität der YouTube-Videos ist die Grafik doch schon richtig geil und die Sache mit der Geiselnahme fetzt richtig. Das hätte ich mir auch bei Splinter Cell gewünscht, dass die Kollegen nicht auf die Geisel schießen sondern mehr oder weniger zurückweichen. Das letzte Mal hab ich das bei Getaway 1 gesehen, in Teil 2 war es dann nicht mehr, aber es sah geil aus. Erinnert mich so vom Deckungs- und Laufstil aber schon an Splinter Cell Conviction (was mich nicht stört :))
Die Grafik schaut wirklich sehr stimmig aus. Geiseln konnte man auch schon in BloodMoney nehmen, ob die Wachen drauf geschossen haben weiß ich nicht mehr. Das mit dem Deckungssystem stört mich auch nicht und interessiert mich auch eigentlich nicht, ist eh nicht meine Spielweise in Hitman...wenn aufm Hitman geschossen wird hat der Spieler ein Fehler gemacht und dann heißt es laden. :wink:
str.scrm schrieb am
paulisurfer hat geschrieben:Klingt alles gar nicht so übel. Nein es klingt sogar richtig geil :D
Bin seit dem ersten Teil ein Fan der Reihe und so wie es aussieht bleib ichs auch
hier mal kurzes Gameplaymaterial http://www.youtube.com/watch?v=4SnS4TSbveQ
Sehr geil! 8)
Angesichts der schlechten Qualität der YouTube-Videos ist die Grafik doch schon richtig geil und die Sache mit der Geiselnahme fetzt richtig. Das hätte ich mir auch bei Splinter Cell gewünscht, dass die Kollegen nicht auf die Geisel schießen sondern mehr oder weniger zurückweichen. Das letzte Mal hab ich das bei Getaway 1 gesehen, in Teil 2 war es dann nicht mehr, aber es sah geil aus. Erinnert mich so vom Deckungs- und Laufstil aber schon an Splinter Cell Conviction (was mich nicht stört :))
schrieb am

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