Vorschau:
Aufbau, Ballern, Dogfights
Vor kurzem haben wir das Spiel bereits in der geschlossenen Beta angetestet, bald
Mit etwas Glück wird sogar ein Gegner drunter zerquetscht, doch in der Regel benutzt man die „fliegenden Bauten“, um sich schön in seiner Basis einzuigeln. Hier ein automatischer Geschützturm, dort ein großes Energieschild, daneben ein Sniper-Turm und eine Konstruktionsrampe für einen der Starhawk (ab 12,30€ bei kaufen)-Kampfrobbis – und schon hat es der Gegner eine ganze Ecke schwerer, an unsere Fahne zu gelangen. Die Modi wie Flaggenklau, Zonen-Eroberung und Team-Deathmatch sind recht klassisch gehalten, doch im Weg zum Ziel offenbaren sich die taktischen Möglichkeiten von Starhawk.
Dezentraler Weltraumkrieg
Eine gute Absprache per Headset ist hier Gold wert, denn die Action spielt sich noch stärker
Eine einschneidende Änderung sind die beschnittenen Flugfähigkeiten: Der Schwebe-Modus wurde gestrichen. Neuerdings kann man nur noch wie mit einem Jet durch die Luft düsen, allerdings in drei Geschwindigkeiten. Wer Ziele oder Gegner auf dem Boden effektiv bekämpfen will, kann nicht mehr bequem und blitzschnell in den Hover-Modus umschalten, sondern muss erst einmal landen und seine Widersacher vom Boden aus unter Feuer nehmen – und macht sich so stärker angreifbar. Wer trotzdem schweben möchte, kann sich allerdings ein Jetpack bauen lassen, was übrigens wie jede andere Konstruktion am Konto der begrenzten, aufladbaren Rift-Energie zehrt. Allgemein hat mir das Fliegen bisher nicht so viel Spaß gemacht wie im Vorgänger, in dem sich die Handhabung griffiger anfühlte. Auch am Boden ist die Steuerung noch nicht ideal. Im Vergleich zu Halo: Reach oder anderen Shootern fühlt sich das Zielen auch nach ein wenig Feinjustierung der Empfindlichkeit etwas schwammig an.
Zu viert gegen die Weltraum-Zombies
Anders als im Vorgänger wird diesmal übrigens auch eine Einzelspieler-Kampagne
Emmet dagegen scheint besonders starke Abwehrkräfte gegen das Gift entwickelt zu haben. Als erster bekannter Fall verwandelt er sich nur zur Hälfte in das Energiewesen. Fortan sitzt er zwischen den Stühlen: Die Menschen trauen ihm nicht mehr über den Weg und die infizierten „Aussätzigen“ wollen auch nicht viel mit ihm zu tun haben. Also verlässt er den Minen-Planeten und schließt sich einer unabhängigen Truppe an. Sie macht Jagd auf die mutierten Krieger, welche die Koloniebewohner neben den Abbaustätten überfallen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Emmett auch wieder auf seinen nun verfeindeten Bruder trifft.
Gewitter in der Einöde
Nur rund fünf Stunden soll die Kampagne laut Entwickler LightBox dauern. Sie führt durch
Als Belohnung für Siege, erfolgreiche Team- und Einzelaktionen greift auch Starhawk auf Erfahrungspunkte zurück, mit dem man seinen Charakter verbessert und ihm Zugang zu besserer Ausrüstung verschafft. Statt für Serverlisten haben die Entwickler sich diesmal für eine Spielervermittlung entschieden. Dadurch soll das in Warhawk grassierende Kampieren vor der gegnerischen Basis unterbunden werden. Durch die gewachsene Dateigröße wird es das Spiel diesmal übrigens nur auf Blu-ray und nicht im PSN geben. Für gesellige Spieler ist ein integrierter Kalender geplant, auf dem z.B. Turniere und Clan-Matches notiert werden. Ähnlich wie in COD: Elite soll man ihn auch von unterwegs aus mit einer iOs-App erreichen können.
Ausblick
Schön, dass LightBox sich zum zweiten Mal traut, dem Genre frischen Wind einzuhauchen. Das neue „Build & Battle“-System ist eine tolle Idee, welche schon in der geschlossenen Beta viel Raum für taktische Finessen eröffnet hat. Je nach Situation und Vorlieben erlebt man die Schlacht aus einem komplett anderen Blickwinkel. Die Neuerung bringt aber auch Nachteile mit sich: Durch die veränderte Handhabung fühlten sich meine Dogfights am Himmel bisher bei weitem nicht so flott und dynamisch an. Wenn es der Balance dient, nehme ich solche Einschnitte in Kauf. Schade ist es trotzdem, schließlich war die einzigartig schnelle und griffige Navigation das Beste an Warhawk.
Ersteindruck: gut
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