Vorschau: Need for Speed: Most Wanted (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig



Need for Speed: Most Wanted (Rennspiel) von Electronic Arts
Need for Speed: Most Wanted
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
31.10.2012
30.10.2012
30.10.2012
30.10.2012
31.10.2012
31.10.2012
31.10.2012
21.03.2013
Erhältlich: Digital (Origin), Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Most Wanted? Schon wieder? Ich war ja skeptisch. Das gleichnamige Original ist gerade mal sieben Jahre alt und zählt nicht gerade zu meinen Favoriten. Auf der E3 werfe ich trotzdem einen Blick darauf – und bin wie weggeblasen: 'Das ist kein Need for Speed; das ist ein neues Burnout Paradise!', erkannte ich euphorisch. Denn das gehörte sehr wohl zu meinen Favoriten!

Containerparken

Was mich schon auf der großen Spielemesse beeindruckt hat: die Adrenalineinspritzung der Mehrspieler-Rennen. Da rollt man nicht ziellos in einer offenen Stadt umher und wartet, bis der Kollege mal einen Wettlauf startet. Da geht es Schlag auf Schlag: Die Karte
Video
So funktioniert die rasante Online-Action.
zeigt den Startpunkt eines Rennens, acht Raser donnern dorthin und schon geht es los. Ist der Lauf vorbei, wird umgehend das nächste X markiert – so sieht rasante Onlineunterhaltung aus!

Mal brettert die Truppe dabei als chaotischer "Jeder ist sich selbst der nächste"-Haufen gen Zielstrich, mal wird sie in zwei Teams geteilt, was vor allem im hinteren Feld zu brutalen Behinderungen führen kann. Außerdem gibt es Wettbewerbe um den weitesten Sprung, um die höchste Geschwindigkeit an einem Blitzer oder das schnellste Durchfahren eines bestimmten Abschnitts. Witzig auch das Dauerparken an einer schwer zugänglichen Stelle: Dafür muss man z.B. das Dach des gewünschten Containers erst mal finden – um als Erster ein paar Minuten lang dort in Ruhe stehen zu bleiben. Und nein, die anderen stellen sich nicht einfach daneben und warten, bis der mit dem größten Punktekonto seinen Parkplatz von alleine räumt...

Berührungsängste

Vielfalt und ein schneller Zugang, das sind die Eckpfeiler dieses Need for Speed, auch in der Einzelfahrt. Denn im Gegensatz zu anderen Bleifüßlern schaltet der Most Wanted-Fahrer seine Boliden nicht einen nach dem anderen frei, sondern nimmt sofort in den Autos Platz, die überall in der Stadt verteilt sind. Er fährt einmal am Parkplatz vorbei, schon darf er
"Auto, wechsle dich!"

Kinectspieler, die zur Auswahl eines Rennens oder für den Wagenwechsel die Hände nicht vom Analogstick nehmen möchten, können die englischen Anweisungen auch per Sprachbefehl erteilen.

Tatsächlich funktionierte die Erkennung aller Befehle während einer kurzen Präsentation hervorragend: Ich konnte mitten im Vollgasdrift Reifen, Chassis oder Antrieb wechseln - selbst als notorischer Spielesprechmuffel empfinde ich diese Freiheit als angenehm.

Das fertige Spiel versteht natürlich auch deutsche Anweisungen. Bleibt die Frage, warum EA auf die exklusive Spaßbremse drückt und sowohl PC- als auch PS3-Raser mit Headset von diesem Komfort ausschließt...
sich jederzeit hinters Lenkrad klemmen. Nur eine Gruppe ganz besonderer Reifenkönner, eben die "Most Wanted", fahren in Traumuntersätzen, die man erst dann einsacken darf, wenn man die Champions im Wettlauf bezwungen hat. Mit ausreichend Erfahrungspunkten werden diese Rennen eins nach dem anderen zugänglich. Und Erfahrung gibt es für alles, was in diesem Need for Speed möglich ist: Sprünge, Schlittern, Rennerfolge, erstmals entdeckte Abkürzungen und mehr.

Verfügbare Herausforderungen erreicht man wie in Paradise an den Kreuzungen, an denen sie starten oder jederzeit über einen Menüsprung. Im Menü baut man außerdem das aktuelle Gefährt in Sachen Motorleistung, Boost, Chassis oder Reifen aus. Was hätten's denn gern: pfeilschnelle Rakete mit katastrophaler Kurvenlage oder trägen Transporter mit bombensicherer Panzerung? Letztere ist wichtig, weil sich die meisten Wagen im Urzustand schon bei sachter Berührung zu Altmetall auflösen. Hier wird’s zum ersten Mal ärgerlich, denn für meinen Geschmack zerplatzen flotte Vehikel übertrieben schnell. Tatsächlich war ich kaum amüsiert, als ich am Treffpunkt eines Mehrspieler-Laufs mehrmals von anderen Teilnehmern gestreift wurde und nach der umgehenden Verwrackung wieder ein paar Meter zum Ziel fahren musste. Echte Türkratz-Duelle entstehen auf der Strecke ebenso wenig; mindestens ein Wagen ist nach dem ersten Kontakt ja schon unbrauchbar.


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Kommentare

paullikethis schrieb am
Keine Regennasse Strasse auf der Vita? Kriegen die das mit open GL nicht gebacken? Find ich schade, denn das macht in meinen Augen ein Spiel schön...
Dat Scharger schrieb am
Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Online-Modi nicht an den sicher kommenden Crashkiddies scheitern. Wenn man nach einem Crash wirklich aus einem Event ausscheidet, zieht das diese Plage ja förmlich an. Ich prophezeihe immer noch, dass viele Rennen ohne Sieger bleiben werden. Nachdem am Ende ein glücklicher Fahrer als Einzigster überlebt hat, fliegt er in ein Zivilfahrzeug und stirbt. Unentschieden! :D
In Burnout Paradise liefen die Rennen größtenteils gesittet ab, was wohl an der teils katastrophalen Online-Crash-Physik liegt. Ganz ehrlich, ich ramme mit einem Panzer ein Leichtgewicht, ihm passiert nichts, ich fliege plötzlich gegen die Wand und kassiere einen Takedown? Und nein, der Gegner hat nicht gelaggt.
Wenn die Online-Crash-Physik in Most Wanted jedoch ebenso mies sein sollte, dürften saubere Rennen sehr gut möglich sein. :mrgreen:
KATTAMAKKA schrieb am
Was erwarte ich von einemm Most wanted 2
Tuning wie im ersten Teil , technisch evtl etwas umfangreicher aber nur etwas.( Ich brauch da nicht diesen GT Rotz.. der Boost und eine kurze Zeitlupe als einzigstes zauberzeug ja , jedoch nicht Nonstop und vor allem kein replay.. der optische Tuninganteil sollte mindestens genau so viel eher deutlich mehr und besser sein. Da muss man die kreative Sau rauslassen können.
Fahrgefühl wie im ersten Teil, wenn ich schon ein hochgerüsttetes Fahrzeug habe muss das auch auf der Strasse liegen wie ein Brett, so ein rumgeiere und glatteis ``pseudorealistischer Schrott`` brauche ich nicht . Dieses wenn man nicht auf der Idealline Fährt gleich davonfliegt ist Käse. Dazu gehört ne Ordentliche Geräuschkulisse (Motorsound) und vor allem eine Geile Nebengeräuschkulisse wenn ich was streife,Ramme, unterschiedliche Strassenbeläge/Schotterbelege etc.und ein dazu passender Rumble Effekt in allen Lebenslagen, auch beim Fahren selber
Einer meiner lieblings Auto war ein total aufgemotzter kleiner Fiat und der Betonmischer , sprich ich will nicht nur diese Ferari Scheisse haben und ich möchte mir die Karren verdienen.
Wenn ich von den Bullen verfolgt werde möchte ich Chaos auf der Strasse veranstalten , ich möchte endlich ein LKW mit Anhänger so rammen können das der die Kontrolle verliert und out of Kontroll alles Mögliche zu Brei fährt und am schluss quer auf der Strasse liegt. klar möchte ich auch weiterhin Gerüste od sonstige sachen so rammen das sie den weg blokieren, aber das Zeug muss deswegen nicht ständig explodieren . das sollte dezent realistisch gehalten werden. Ich möchte auch bürokomplexe auf der Flucht od als abkürzung durchrasen können
Der härteste Gegner in MW1 war ja der Polizeichef der Sonder Einheit und so einen Typ will ich wieder nur besser und intensiver erleben auch in Sachen Storry. Der grösste Fun war diese Sondereinheiten und den Chef zu schrotten.Diesmal will ich auch deren ihre Wagen haben (PS2). Die Gegner der Most...
RVN0516 schrieb am
Ich hab´s ja alle gehabt oder habe se noch; Underground 2 und Most Wanted sogar doppelt, PC & Xbox.
Bei MW hatte ich noch nie tearing weder PC noch xbox und hab vor einiger Zeit erst gespielt.
crewmate schrieb am
Ich schließe mich zwipe an, ?ris.
Für mich stellte MW damals ein "Best of... so far" mit den "Most Wanted" Features da.
Eine Art Fusion aus Hot Pursuit 3 und den Underground Teilen.
Die Steuerung ist mir damals nie so aufgefallen, ich habe es aber auch am PC mit M+T gespielt, weil das Spiel unser Lenkrad nicht erkennen wollte. Mit Tearing hatte ich auf meiner damaligen Maschine mit Pentium 4 HT, guter Grafikkarte und ordentlich Arbeitsspeicher kein Problem. (damals war ich noch PC only und Ubisoft und Capcom rockten)
Tuning... uff, das müsste ich jetzt echt mal vergleichen. Most Wanted steht heute noch Original im Regal. Das einzige NfS, das ich mir je Original gekauft habe. (Schoolyard Piracy Blues) Wir haben es sogar auf LAN Parties gespielt. Das ging damals noch. Es war auch mein Letzter NfS Titel, nachdem Carbon sich nur noch nach Aufguss anfühlte, Pro Street interessant aber meh und Undercover... LOL.
Ich fand es klasse, das nicht mehr bei Nacht, sondern in den Morgen bzw Abendstunden gefahren wurde. Wobei mir schin ein richtiger Tag Nacht Wechsel fehlte, aber da hat die Reihe aufgeholt.
schrieb am