First Facts: Assassin's Creed 4: Black Flag (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Assassin's Creed 4: Black Flag (Action-Adventure) von Ubisoft
Assassin's Creed 4: Black Flag
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
29.10.2013
21.11.2013
29.10.2013
21.11.2013
31.10.2013
21.11.2013
Erhältlich: Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 19,89€
Spielinfo Bilder Videos
Sie ist 60 Meter lang und knapp 50 hoch. Ihr Name ist Jackdaw. Und vielleicht ist sie die heimliche Heldin, wenn die Assassinen auch in diesem Jahr nach Templern jagen. Denn ein Großteil dieser Episode spielt im Atlantischen Ozean, genauer gesagt im Karibischen Meer. Und Jackdaw ist das Schiff, mit dem ein neuer Held zur Blütezeit der Piraten in See sticht.

Mit allen Salzwassern gewaschen

Richtig gelesen: Das neue Assassin's Creed wird ein Pirantenabenteuer in einer offenen Welt sein – ein frei begehbares Paradies mit Städten, Dörfern, Inseln, Plantagen, Dschungel, riesigen Höhlen und vielen anderen Schauplätzen. Ein Pirates! der Neuzeit, das sich zwischen Havanna, Tortuga, Kingston und Nassau erstreckt. Es soll keine Ladepausen geben und der Übergang von der Seefahrt zum Landgang, zu einem Rundgang auf der Jackdaw oder dem Entern eines Schiffs soll diesmal fließend sein. Das könnte dem Assassinen vor allem deshalb nützlich sein, weil er seine Attentate angeblich ähnlich frei gestaltet wie Altair im ersten Assassin's Creed. Sogar tauchen kann er, um etwa versunkene Wracks zu plündern. Dabei rutscht der Pirat – der Großvater eines gewissen Connors – nur durch eine Verkettung nicht näher genannter Umstände in den Kampf der Templer gegen die Assassinen. Sein Drahtzieher im Animus ist diesmal der Spieler selbst, ein Nachfolger Desmonds wird also wohl nicht eingeführt.

Demokratie und Anarchie

Edward Kenway heißt der fiktive Pirat, dessen Ära Ubisoft gewohnt realitätsnah inszenieren will. Das bedeutet brutale Realität statt verklärtem "Fluch der Karibik". Und es bedeutet, dass die Historie um Anne Bonny, Benjamin Hornigold, John Rackham oder den berüchtigten Blackbeard von Aufstieg und Fall ihres Stützpunktes erzählt – einer "Piratenrepublik", die u.a. von demokratischem Fortschritt geprägt war. Kenway wohnt zudem tatsächlichen Ereignissen wie der Zerstörung 42 spanischer Schiffe bei oder begegnet Charles Vane, während der auf einer unbewohnten Hondurasinsel zurückgelassen wurde. Als Pirat ist Kenway natürlich Ziel spanischer Patrouilleschiffe; überfällt er z.B. Handelsschiffe, wird er noch stärker gesucht. Er überfällt außerdem befestigte Forts, indem er von See aus ihre Verteidigung schwächt, bevor er zu Land einfällt. Sein Schiff baut er dafür stetig aus und auch der Aufbau seiner Mannschaft sollte ihm am Herzen liegen.

Ausblick

Dass der Spieler als Drahtzieher im Animus herhalten muss und der große Kampf Assassine gegen Templer keine zentrale Rolle zu spielen scheint, unterstreicht den Eindruck: Black Flag wirkt wie der bemühte Versuch, auch zwischen den Abschluss der Desmond-Geschichte und eine echte Fortsetzung irgendein Spiel zu quetschen. Ironischerweise bin ich allerdings gerade darauf gespannt. Denn falls Ubisoft das Rauben und Plündern in einen überzeugenden Wirtschaftskreislauf einbettet und das Freibeuter-Dasein mit allen drohenden Folgen für Gesetzesbrecher spannend inszeniert, könnte sich die Piratenmär zu einem richtig guten Abenteuer auswachsen! Als Vorbild für das Ineinandergreifen verschiedener Bausteine dient immerhin das sehr gute Assassin's Creed: Brotherhood. Ubisoft dürfte weder das Automatikklettern noch das überschaubare Kampfsystem umkrempeln – heimliches Schleichen soll aber wichtiger sein als zuletzt und der Schwertkampf Gefechte auf engem Raum ermöglichen. Ich kann es kaum erwarten, als Kapitän der Jackdaw in See zu stechen!

Einschätzung: gut
Fakten

- offene Welt ohne Ladeunterbrechungen
- nahtloser Übergang zwischen Seefahrt & Landgang/Entern

Video
Edward Kenway - der neue Held im Portrait.

- Höhlen, Forts, Plantagen, Inseln & mehr
- Bombardieren und Einnehmen von Forts
- brutale Realität statt Piratenromantik
- offenes Vorgehen bei Attentaten
- Dschungel sollen gefährliche Umgebung sein
- Überfälle: Auswirkungen auf Ruf & Patrouillen
- Ausbau des Schiffs und seiner Mannschaft
- schlechtes Wetter beeinträchtigt Seefahrt
- mit Harpune Jagd auf z.B. Wale
- tauchen, um z.B. Wracks zu plündern

Die Seefahrt spielt diesmal keine nebensächliche Rolle - immerhin dreht sich das gesamte Abenteuer um die Piraterie.
Die Seefahrt spielt diesmal keine nebensächliche Rolle - immerhin dreht sich das gesamte Abenteuer um die Piraterie. Kenways Schiff, die Jackdaw, behandeln die Entwickler laut eigener Aussage sogar "wie einen eigenen Charakter".

- Edward Kenway ist von Connors Großvater
- Person im Animus ist Spieler/in selbst
- alte und neue Mehrspieler-Varianten
- für „alle verfügbaren Plattformen“, u.a. PS4
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Kommentare

Querscheisser schrieb am
TaLLa hat geschrieben:
NoCrySoN hat geschrieben:Die PETA ist wieder da...
http://venturebeat.com/2013/03/04/peta- ... e38X7rM.99
So langsam wirds lächerlich mit dem Verein.
Episch, ich versteh nicht wie sich eine Organisation die von ihrem öffentlichen Ruf lebt sich immer so lächerlich machen muss. Wäre fatal, wenn man sie irgendwann wegen solchem Geschwafels nicht mehr ernst nehmen kann und es manchen gefährdeten Tieren wirklich an den Kragen geht ohne das einer deshalb was tut.
ohne solchen scheiss würde doch kaum einer was von der peta mitbekommen. von den ganzen sinnigen sachen welche peta veranstaltet, und das ist nen ganzer haufen, bekommt man doch kaum was mit, weil es den meisten medien nur dann ne meldung wert ist, wenn man mitm finger drauf zeigen und haw haw rufen kann, was traurig genug ist. von daher könnte man bei derlei meldungen auch von "hauptsache publicity" ausgehen.
Zehenry schrieb am
Ich glaub, hier steig ich wieder ein mit AC..
Sevulon schrieb am
Rabidgames hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:In der Hinsicht von Ethik und Moral finde ich die Zensur bei CoD MW2 übrigens noch am Besten: Wenn ich in die Menge der Zivilisten schieße, ist das Spiel vorbei. Ich werde also als Spieler unmittelbar mit dem Game Over bestraft. Das ist eine klare Aussage: Lass es, oder du darfst nicht weiterspielen.
Erschieße ich die Zivilisten in SpecOps hat es dagegen keine Auswirkungen. Es ist egal ob ich sie verschone oder erschieße, das Spiel geht einfach weiter, als wäre nix passiert.
Du wirst halt am Spielende mit deinen Entscheidungen konfrontiert. Das ist eine viel stärkere Moral als Verbote es jemals können. Zudem geht Spec Ops ganz anders mit dem Thema Krieg um als COD, MOH oder andere Army- und NRA-Propagandatitel.
Ich will SpecOps gar nicht schlecht reden. Das ist ein großartiger Anti-Kriegs-Kriegsshooter, den jeder mal gespielt haben sollte.
Der Punkt beim "Schluss" war dabei, dass man in den meisten Fällen überhaupt keine Entscheidung getroffen hat. Ob ich die Zivilisten niederballer oder nicht, war da eigentlich schon die einzige wirkliche Entscheidung. Die anderen Dinge passieren zwangsläufig oder sind letztlich sogar nur Einbildungen gewesen.
Die Botschaft dahinter ist schon klar: Indem ich es spielte, hab ich es falsch gemacht. Im Grunde sagt mir das Spiel, dass ich es gar nicht hätte spielen dürfen. Das ich nur gewinnen konnte, indem ich die Konsole ausschalte und dadurch sage: Ich mach das nicht - aber das ist zu dem Zeitpunkt bereits zu spät. Anschließend kann ich nur noch scheitern, denn egal welches der Enden ich von nun an wähle, ich verliere.
Rabidgames schrieb am
Sevulon hat geschrieben:In der Hinsicht von Ethik und Moral finde ich die Zensur bei CoD MW2 übrigens noch am Besten: Wenn ich in die Menge der Zivilisten schieße, ist das Spiel vorbei. Ich werde also als Spieler unmittelbar mit dem Game Over bestraft. Das ist eine klare Aussage: Lass es, oder du darfst nicht weiterspielen.
Erschieße ich die Zivilisten in SpecOps hat es dagegen keine Auswirkungen. Es ist egal ob ich sie verschone oder erschieße, das Spiel geht einfach weiter, als wäre nix passiert.
Du wirst halt am Spielende mit deinen Entscheidungen konfrontiert. Das ist eine viel stärkere Moral als Verbote es jemals können. Zudem geht Spec Ops ganz anders mit dem Thema Krieg um als COD, MOH oder andere Army- und NRA-Propagandatitel.
schrieb am