Test: The Witch and the Hundred Knight (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



The Witch and the Hundred Knight (Rollenspiel) von NIS America / Flashpoint
Wiedererweckte Anime-Hexe
Release:
21.03.2014
04.03.2016
Spielinfo Bilder Videos
Knapp zwei Jahre nach dem PS3-Debüt veröffentlicht NIS America das Action-Rollenspiel The Witch and the Hundred Knight als Revival Edition für die PS4. Was angehende Hexenhandlanger in den überarbeiteten Anime-Sümpfen erwartet, klärt der Test.

Ritterliche Hundertschaft als Knirps erwacht

Als Spieler wird man von der ausgestoßenen Sumpfhexe Metallia in die Fantasywelt Medea gerufen, um der verhassten Hexenkonkurrenz - allen voran der gutherzigen Waldhexe - den Garaus zu machen. Kein leichter Job für einen winzigen Dämonenritter, der sich anfangs kaum zur Wehr setzen oder artikulieren kann. Aber unter Metallias schonungslosen Fittichen lernt er nicht nur zu folgen, sondern auch stärker und stärker zu werden.

Schon bald macht der trotz unerhörten Widersprüchen Hundred Knight getaufte Handlanger seinem Namen immer mehr Ehre und kämpft mindestens wie eine Handvoll seiner Sorte. Zumindest kann er bis zu fünf Waffen gleichzeitig führen und deren Angriffe zu mächtigen Kombos verketten. Die Waffenvielfalt ist auch wichtig, da seine Gegner teils extreme Resistenzen gegen bestimmte Waffengattungen an den Tag legen und nur durch passend geartete Angriffe überhaupt Schaden erleiden.

Augen auf bei der Waffenwahl

Da es mit Klingen-, Stumpf- und Magiewaffen lediglich drei generelle Schadensarten gibt, fällt es zwar nicht schwer universell taugliche Waffensets zusammenzustellen.
Je nach Waffe
Grafik und Steuerung wurden leicht überarbeitet. Der Wechsel zwischen verschiedenen Waffenanordnungen, zum Anbringen möglichst effektiver Kombos, fällt nun noch einfacher.
Je nach Waffenanordnung, kann man unterschiedlich effektive Kombos anbringen. Effektiver ist's allerdings, sein Arsenal je nach Einsatzort und Situation anzupassen - vor allem bei Bosskämpfen. Darüber hinaus gilt es aber auch besonders vorteilhafte Waffenfolgen, Angriffsreichweiten und -geschwindigkeiten, statusbeinträchtigende Wirkungen sowie Seltenheitsstufen zu berücksichtigen.

So lässt sich die Stärke aller Waffen durch Gebrauch steigern und je seltener eine Waffe ist, um so größer ist deren Entwicklungspotenzial. Neuerdings sind zudem auch alchemistische Sofort-Veredelungen möglich. Dadurch bastelt und experimentiert man immer wieder an seiner auch defensive Accessoires umfassenden Ausrüstung herum. Auf den Raubzüge durch feindliche Hexenlande findet man jedenfalls haufenweise herrenloses Kriegsgerät. Allerdings kann man sich unterwegs voll und ganz aufs Kämpfen konzentrieren, da sämtliche Beutestücke erst einmal von Hundred Knight verschlungen und in seinem Magen gelagert werden.

Kommentare

4P|Jens schrieb am
@bohni: Dazu kann ich nur sagen, dass bei mir während der Testphase keine entsprechenden Bugs aufgetreten sind ;)
bohni schrieb am
LorD-AcE hat geschrieben: Gamebreaking Bugs sind glücklicherweise immer durch die Gewährleistung in Deutschland abgedeckt, ....
Ich wollte eher wissen, ob welche beim Test aufgefallen sind.
Beim NIS America Forum sind die Leute noch unentschlossen .. es gibt bisher nur eine positive und eine negative Meldung von einem Japan-Import bzgl. Crashes.
4P|Jens schrieb am
Andy87 hat geschrieben:Hey, mal was anderes. Liegts an mir oder ist das Spiel nich im PSN verfügbar ? Hab ich was überlesen und kommts erst später?? Danke :)
Offizieller Release ist am 4. März ;)
Andy87 schrieb am
Hey, mal was anderes. Liegts an mir oder ist das Spiel nich im PSN verfügbar ? Hab ich was überlesen und kommts erst später?? Danke :)
LorD-AcE schrieb am
bohni hat geschrieben:Wie ist das mit den bösen Game-Breaking Bugs aus der PS3 Version?
NIS hatte sich damals nämlich geweigert diese Bugs zu fixen, wie auch bei Disgaea D2 u.a. Spielen.
Gamebreaking Bugs sind glücklicherweise immer durch die Gewährleistung in Deutschland abgedeckt, es gäbe die Möglichkeit nachzubessern, aber was nicht gefixt wird ist ein Grund sein Geld zurückzubekommen, auch bei Software.
schrieb am