Test: Warhammer: End Times - Vermintide (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Warhammer: End Times - Vermintide (Shooter) von Fatshark und Nordic Games
Im Angesicht der Rattenbrut
Entwickler:
Release:
kein Termin
23.10.2015
04.10.2016
kein Termin
04.10.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Einzelhandel
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ab 23,19€
Spielinfo Bilder Videos
Wie heißt dieses Spiel? Vier Kämpfer wehren sich mit Händen und Füßen, während ihnen eine Horde Gegner an den Kragen springt. Das Quartett schlitzt und schießt, bis es die rettende Tür erreicht. Falls es versagt, beginnt die Hatz von vorn. Klar: Es geht um Left 4 Dead. Oder um das verblüffend ähnliche Warhammer: The End Times - Vermintide. Im Test untersuchen wir, ob der Koop-Shooter, der im Oktober 2015 bereits für PC erschien, auch auf PS4 und Xbox One seinem Vorbild das Wasser reichen kann.

Verdammte Skaven!

Dieses Ungeziefer hat die gesamte Stadt befallen: Ubersreik ist voll von Rattenmenschen. Setzt man auch nur einen Fuß auf die Straße, stürmen sie von allen Seiten heran. Ganze Rudel schwären dann aus ihren Löchern, riesige Oger-Ratten wüten wie Kolosse über die Helden hinweg, hinterhältige Attentäter werfen sie zu Boden und Rudelmeister verschleppen einzelne Kämpfer, um sie auf Lanzen aufgespießt verrotten zu lassen.

Es sei denn... nun, es sei denn, die vier Helden sind stärker, cleverer, ziehen an einem Strang, um der Überzahl sowie mächtiger Einzelgegner Herr zu werden. Denn nur darum geht es: gemeinsam überleben, bis alle Kämpfer den Fluchtwagen, eine auf sie wartende Kutsche erreicht haben. Finden sich weniger als vier Spieler, füllen vom Spiel gesteuerte Figuren die leeren Plätze, bis weitere Mitspieler der Partie beitreten - das ist jederzeit möglich. Spätestens
Zwar gab es zu Beginn auf Konsolen technische Probleme, aber spätestens mit dem ersten Patch sind diese behoben.
Zwar gab es zu Beginn vor allem auf PS4 technische Probleme, aber nach einem Patch konnten wir fehlerfrei spielen. Bis auf ein neues Tutorial sowie die bereits integrierten DLC “Drachenfels” (drei Missionen) und “Schlüsselschloss” (eine Karte für den Modus “Letztes Gefecht”) gleichen sich die PC- und Konsolen-Versionen.
auf dem anspruchsvollen dritten Schwierigkeitsgrad leisten menschliche Partner allerdings bessere Arbeit. Von Stufe vier und fünf ganz zu schweigen.

Heiße Hexe

Vermintide stellt die Warhammer-Welt herrlich dunkel und schmutzig dar. Das kooperative Gemetzel läuft nach ersten Anlaufschwierigkeiten dank Patch runder; gegenüber dem PC sorgt ein neues Tutorial dafür, dass man sich auch mit dem Gamepad zurechtfindet.

Dabei geht es zunächst ganz ruhig zur Sache, denn jedes Spiel beginnt in einer Taverne. Bis zu vier Spieler treffen sich dort, jeder steuert einen von fünf Charakteren. Die können zwar in beliebiger Konstellation alle Missionen bestreiten, verfügen aber über verschiedene Ausrüstung und Fähigkeiten.

Der Zwerg ist mit seiner Axt etwa ein hervorragender Angreifer, kann mit einem schweren Schlag viele Gegner attackieren und richtet mit einer Armbrust großen Schaden an. Die Elfe ist mit ihren zwei Klingen zwar im Nahkampf schwächer, deckt mit Pfeil und Bogen aber die Flanken ihrer Mitstreiter. Am hervorstechendsten ist die Zauberin, denn die langt zwar ebenfalls aus unmittelbarer Nähe zu, schießt aber auch Feuerbälle. Lädt sie ihren Stab auf, wirkt die Magie sogar wie eine Art Granate. Der Haken: Nach häufigem Zaubern muss sie die Hitze in ihrem Körper abkühlen – auf Kosten von etwas Lebensenergie.
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Kommentare

Seitenwerk schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:Gibt's eigentlich irgendeinen Nutzen für den Spezialangriff-Button, abgesehen vom Hexenjäger-Degen?
Laut meiner Recherche in den diversen Foren aus der PC Version scheint das die einzige Waffen zu sein, die gebrauch von dem Button macht. Ausser natürlich in der Taverne, da kann man sich dadurch seine eigene Waffe näher ansehen.
Todesglubsch schrieb am
Ich mag mich irren, aber die einzigen Ratten die einen durch ihre Lautlosigkeit überraschen können, sind doch nur die, die bereits im Level platziert sind. Horden, sowie Spezialratten kündigen sich ja an.
Hatten die L4D-Horden eigentlich Geräusche?
Wie dem auch sei, Ende des Monats soll es ja noch ein Kopfgeld-System geben um die Ausrüstungsjagd aufzulockern. Toll wär's natürlich auch, wenn man die KI etwas buffen würde, bzw. wenigstens rudimäre Befehle an die Bots ermöglichen könnte (Fokus auf Nah / Fernkampf / Nimm das!).
Gibt's eigentlich irgendeinen Nutzen für den Spezialangriff-Button, abgesehen vom Hexenjäger-Degen?
Schiffmeister schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben:Es gibt sehr wohl Geräusche, die eigentlichen Bewegungen der Gegner sind aber seltsam lautlos, so dass man die Richtung ihrer Angriffe kaum ausmachen kann. Du schreibst ja selbst: Nur teilweise kann man die Richtung ausmachen. Im Großen und Ganzen hilft aber nur schnelles Umsehen - was ich auch heute noch als keine gute Lösung empfinde.
Einzelne Standard-Ratten sind recht lautlos. Da stimme ich zu. Man sollte sich auch oft umsehen was auch ein gewisses unbehagen auslösen kann. Aber ich denke es gehört zu Spielmechanik sonst gäbe es ja einen Radar oder Marker.
Die Gegner können halt von überall und jederzeit auftauchen. Aber man lernt es mit der Zeit grade durch die Geräusche das Spiel zu 'lesen' und besser zu werden. Die gefährlichen Gegner kündigen sich an, genaues hinhören hilft hier massiv sie zu 'orten'. Das mag ich grade an dem Spiel. Ein feuernden Ratlin Gunner zb. kann man nicht übberhören ein Wachtrupp ist so laut, da weiss ich schon auf 100 Meter wo die sind. Vieles davon übers richtige-hinhören, daher finde ich das so klasse gemacht in dem Spiel.
Das du das mögicherweise unbehaglich und nicht mehr zeitgemäß findest, ist ok, aber ,ich denke, aus Spieletester-Sicht nicht 100% objektiv betrachtet, da es einfach zum diesem Spiel dazugehört und stark zur Atmosphäre beitragt.
4P|Benjamin schrieb am
Es gibt sehr wohl Geräusche, die eigentlichen Bewegungen der Gegner sind aber seltsam lautlos, so dass man die Richtung ihrer Angriffe kaum ausmachen kann. Du schreibst ja selbst: Nur teilweise kann man die Richtung ausmachen. Im Großen und Ganzen hilft aber nur schnelles Umsehen - was ich auch heute noch als keine gute Lösung empfinde.
Schiffmeister schrieb am
Hab jetzt doch schon viele Stunden in Vermintide verbracht. Ein wirklich schönes Spiel.
In dem Artikel sind aber ein paar Dinge nicht wirklich korrekt dargestellt:
- Die verschiedenen Rattengegner machen sehr wohl, sogar ganz spezifische Geräusche. Der Ratlin-Gunner ein Klirren, der Gutter-Runner ein Rasseln, der Assassine wird mit einem Flüstern angekündigt. Diese Geräusche lehren einem sozusagen das Fürchten. Den mit diesen Gegnern ist nicht zu spassen. Mit einer entsprechenden Sound-Anlage kann man teilweise sogar orten woher diese Gegner kommen. Oft sagt sogar einer der Team-Mitglieder einen besonderen Gegner an. 'A Gutter Runner is approaching...'. Da sind also schon ziemlich viele Rückmeldungen.
Auch das es keine Rückmeldung von Treffern mit Waffen gibt, ist so nicht richtig. Mit Gamepad vibriert bei einem Treffer, auch werden die allermeisten Gegner dadurch zum Taumeln gebracht und unterbrechen sogar ihren Angriff. Das ist für mich schon ziemlich viel Rückmeldung.
schrieb am

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