Fehlerfrei funktioniert die Bewegungssteuerung aber nicht, denn der Blick am Bildschirm kehrt oft nicht in die Ausgangsposition zurück, wenn man das Pad wieder gerade hält. Ich musste das Umsehen deshalb ständig ab- und gleich wieder anschalten, um es neu auszurichten. Das darf natürlich nicht passieren!
Und es ist auch nicht der einzige Fehler, auf den ich gestoßen bin: Einmal hing das Spiel in einem Menü fest, so dass mir nur der Neustart blieb, ein andermal verlor es während eines Hyperraumsprungs die Verbindung zum Server. Beides sind
Wer das Abenteuer mit dem Season-Pass beginnt, startet wahlweise auf einem Planeten und in Besitz eines Landefahrzeugs.
Kleinigkeiten, manches erlebt man auch auf PC und Xbox One und ich bin mir sicher, das meiste davon bekommt Frontier in den Griff. Momentan ist die PS4-Version aber die technisch schwächste.
Taxi oder Weltraumtrucker?
Inhaltlich handelt es sich ja auf allen Plattformen um das gleiche Abenteuer, weshalb ich an dieser Stelle auf unsere
Tests für PC und
Xbox One verweise. Und immerhin bedeutet es, dass im Basisspiel bereits zahlreiche Verbesserungen im Vergleich zur Erstveröffentlichung auf PC enthalten sind, darunter umfangreichere Trainingsflüge für Einsteiger. Noch immer benötigen die allerdings ein gehöriges Maß an Eigeninitiative, um gedanklich und spielerisch in ihre Karrieren als Schmuggler, Pirat, Händler, Entdecker, „Taxifahrer“ oder Rohstoffförderer zu finden. Und noch immer stoßen sie auf Hürden wie Hinweise zu weiteren Auftraggebern, die man am Zielort einfach nicht findet.
Steckt man aber einmal drin, erlebt man auch an Bord der Sony-Raumschiffe eine sich ständig verändernde Galaxis, deren wirtschaftliche, politische und erzählerische Entwicklungen auf allen Plattformen stattfinden; PC-, PS4-, und Xbox-One-Piloten treffen zwar nicht aufeinander, beeinflussen mit
Endlich genießen auch PS4-Piloten die prachtvollen Aussichten in Elite Dangerous.
ihren Aktionen aber ein und dasselbe virtuelle Universum.
Was testen wir eigentlich?
Apropos Basisspiel: Auch PS4-Spieler haben die Wahl zwischen dem grundlegenden Elite Dangerous sowie dem Kauf eines Season-Pass, dessen Inhalte einen großen Mehrwert bedeuten. Denn nur Besitzer dieser Erweiterungen landen auf Planeten, verbessern ihr Schiff mit zusätzlichen Modulen und sitzen gemeinsam an Bord ein und desselben Schiffs. All das bleibt Nutzern der Basisversion verwehrt, die wie im Fall der PC- und Xbox-One-Fassungen als Grundlage für unseren Test dient. Das handhaben wir auch deshalb so, weil noch gar nicht alle Inhalte des Season-Pass veröffentlicht wurden, wir ihn in seiner Gesamtheit also noch nicht bewerten können.
Ich kann die zusätzlichen Inhalte allen ernsthaften Weltraumbegeisterten dabei nur ans Herz legen, zumal man sie zumindest im PSN nicht vom Start weg kaufen muss. Wer seine Reise zu den Sternen allerdings damit beginnt, kann sich anfangs für ein Raumschiff entscheiden, das bereits mit einem Landefahrzeug ausgestattet und auf der Oberfläche eines Planeten geparkt ist – praktisch! Im klassischen Handel wird Elite Dangerous ohnehin ausschließlich im Paket mit dem Season-Pass verkauft.