Vorschau: Dark Souls (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



Dark Souls (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
Dark Souls
Entwickler:
Release:
07.10.2011
24.08.2012
24.08.2012
25.05.2018
kein Termin
19.10.2018
25.05.2018
kein Termin
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Graswappenschild, Schädellaterne, Finsterzeichen? Wenn es sich um irgendeine Wald- und Wiesenfantasy handeln würde, müsste man vielleicht gähnen. Aber hier geht es um den Nachfolger eines Abenteuers, das mit außergewöhnlichem Stil, melancholischer Stimmung und gnadenlosen Kämpfen Zeichen gesetzt hat. Graswappenschild, Schädellaterne, Finsterzeichen? Hier versprechen diese Namen ein Mysterium voller Spannung und Gänsehaut.

Die gnadenlose Tradition

Video
Der Prolog stimmt auf das Abenteuer ein.
Der Drache reißt sich von der Mauer, kreischt seine Wut in das verschneite Hochgebirge und fliegt majestätisch davon – was für eine schrecklich schöne Kreatur. Ich interessiere ihn gerade weniger, denn ich bin nur ein in Leder gehüllter Wurm, der wie ein Häufchen Menschenelend hinter einer Kiste hockt. Und das ist gesund so. Ich bin froh, wenn ich heil über den nächsten Wehrgang komme. Mit angelegtem Schild und gezücktem Banditenmesser bewege ich mich langsam vorwärts. Wenn ich doch bloß eine bessere Klinge finden würde: Ein Königreich für ein Kurzschwert! Die Gefahr lauert überall. Es könnte sein, dass mannshohe Felsen eine der Seitentreppen hinunter poltern. Es könnte sein, dass eine Brandbombe von einem der Dächer fliegt. Und ganz sicher faucht mich gleich der nächste Tote mit blanker Klinge an.

Man darf niemanden unterschätzen. Es gibt scheinbar harmlos dahin schlurfende Bettelgestalten, die plötzlich wie irre auf mich einhacken. Als Dieb bin ich zwar flink, aber nur ein Fehler im Kampf und mein Hauch von Leder wird zerfetzt.  Dann starte ich mit voller Kraft am letzten aktivierten Lagerfeuer, bin jedoch nur eine untote Hülle und dann sind auch alle Feinde wieder da, die wie Odins gefallene Krieger ewig kämpfen. Das Speichern ist jetzt etwas komfortabler, weil man häufiger dazu kommt, wenn man einen Rastplatz findet. Schön ist, dass man diese aufwerten kann, falls man lebt: Gleich zu Beginn braucht man auch noch Menschlichkeit, um ein normales Wachfeuer weiter zu entfachen, damit es einem die doppelte Zahl an vollen Heilflakons gewährt. Wie erlangt man die bloß?  Von Dämonen und Phantomen? Dark Souls lüftet seine Geheimnisse nicht so schnell. Und das ist gut so.

Klassische Charaktererstellung

Jeder Schritt will gut überlegt sein.
Jeder Schritt will gut überlegt sein.
Zu Beginn ist alles klar: Zehn Charaktere stehen in männlicher oder weiblicher Variante zur Auswahl, darunter klassische wie Krieger, Ritter, Bandit oder Jäger, aber auch skurrile wie Pyromant oder Bettler, der nackt mit Keule und Schild beginnt. Sie unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer acht Attribute Vitalität, Zauberei, Konstitution, Stärke, Beweglichkeit, Resistenz, Intelligenz und Wille, die zunächst von zwei bis fünfzehn Punkten reichen - man kann sie später wie gehabt gegen Seelen einzeln aufwerten. Wer seinen Helden individuell gestalten will, darf neben Frisur, Teint bzw. Rasse auch die Figur anpassen – vom schmächtigen Hänfling bis zum bulligen Kerl ist alles möglich.

Auch die anfängliche Stufe, Ausrüstung und Fähigkeit ist je nach Charakter unterschiedlich: Der Pyromant beginnt auf der ersten Stufe mit Handaxt und Feuerzauber, während der Dieb auf der fünften Stufe zwar mit kritischen Treffern und einem Generalschlüssel loszieht, der ihm so manche Tür öffnet, aber lediglich einen abgebrochenen Schwertgriff als Waffe nutzen kann. Der Vagabund führt hingegen sofort einen Krummsäbel, der Jäger einen Bogen – zwei sehr gute Waffen für den Einstieg. Außerdem darf man sich noch eine von acht Gaben aussuchen: Vom scheinbar schnöden Fernglas über den göttlichen Heilzauber bis hin zum seltsamen Winzwesenring ist einiges dabei.


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Kommentare

Woron schrieb am
beste Game ever
The Prodigy schrieb am
Roebb hat geschrieben:
Deuterium hat geschrieben: Sei vorsichtig mit Controller an die Wand schmeißen. Die halten zwar einiges aus, sind aber durchaus zerstörbar. Beiß lieber auf nen Ledergürtel oder sowas. Für den Preis eines Controllers bekommt man schon ein neues Spiel.
Wäre doch eigentlich eine Idee für eine Vorbestellaktion oder so gewesen.
Zu jedem Spiel gibts ein "Wutkissen" dazu, welches man bei angestauter Wut gegen die Wand schmettern kann.
Bild

Was kann der Controller dafür wenn der jenige zu Blöd was richtig zu machen :roll:
Roebb schrieb am
Deuterium hat geschrieben: Sei vorsichtig mit Controller an die Wand schmeißen. Die halten zwar einiges aus, sind aber durchaus zerstörbar. Beiß lieber auf nen Ledergürtel oder sowas. Für den Preis eines Controllers bekommt man schon ein neues Spiel.
Wäre doch eigentlich eine Idee für eine Vorbestellaktion oder so gewesen.
Zu jedem Spiel gibts ein "Wutkissen" dazu, welches man bei angestauter Wut gegen die Wand schmettern kann.
Bild
schrieb am

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