Vorschau: Project Morpheus in Aktion
Endlich wird Sonys Gegenstück zu Oculus Rift greifbar: E3-Besucher durften sich die Virtual-Reality-Brille Morpheus erstmals auf den Kopf schnallen – sofern sie sich am belagerten Stand lange genug anstellten oder einen Termin ergattern konnten. Auf dem Show-Floor verrenkten die Spieler stehend die Köpfe. Ich durfte mich in einem Meeting-Raum dagegen auf einen Sitzsack legen und im Spiel Street Luge auf dem entsprechenden Funsport-Gefährt eine abschüssige Straße herunterrollen.Das Gerät fühlte sich beim Aufsetzen erfreulich leicht, bequem und geschmeidig an. Es dauerte aber eine Weile, bis ich zusammen mit dem Sony-Mitarbeiter eine Position fand, in der ich das Bild einigermaßen scharf vor Augen hatte. Dazu kippte er die Brille erst ein wenig in den richtigen Winkel und ich schob sie dann so zurecht, dass das Bild wieder mittig vor meinem Sichtfeld lag.
Auch die Verzögerung bei schnellen Kopfbewegungen fühlte sich ähnlich kurz an wie bei Crystal Cove - in dem Spielprinzip ohne hektische Bewegungen war sie kaum zu bemerken. Genau vergleichen kann ich es natürlich nicht, weil die andere Probe-Session schon ein Weilchen zurückliegt. Ich drehte den Kopf ein wenig zur Seite, schaute mich auch hinter mir ein wenig in der Gebirgslandschaft um und düste dann los. Mit leichten Kopfbewegungen steuerte ich meine „Seifenkiste“ am Straßenverkehr vorbei, düste in den Windschatten anderer Autos und unter einem LKW vorbei, bis ich zum Schluss mit meiner Zeit in etwa im Mittelfeld der Teilnehmer gelandet war.
Ausblick
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