Hatte mal den PSP Ableger vor vielen vielen Jahren und der war ok. Irgendwann wird es echt eintönig, weil jeder Held insgesamt nur 4 Attacken hatte. Optisch sieht der Ableger hier besser, klar, aber ob sich die Spielmechanik groß verändert hat, wage ich zu zweifeln
Vorschau: Dissidia Final Fantasy NT (Prügeln & Kämpfen)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Wer bislang nur mit klassischen Beat-em-ups wie Tekken, Street Fighter, Soul Calibur oder Injustice Bekanntschaft gemacht hat, wird sich an Dissidia erst einmal gewöhnen müssen. Dementsprechend muss man sich in diesem Fall in der Anfangsphase häufiger mit einer Niederlage abfinden – auch wenn man solo mit und gegen die ansprechend agierende KI antritt. Komplizierte Kombos und verknotete Finger, um Halb- und Viertelkreis-Stakkatos abzufeuern, sucht man hier vergeblich. Stattdessen sorgen diverse Elemente für taktisch geprägte Kämpfe, die zwar mitunter chaotisch wirken, aber dennoch den Adrenalinspiegel nach oben schnellen lassen. Dazu gehören z.B. der Team-Aspekt, die einfache Steuerung samt potentem Block und Ausweichen und vor allem das nötige Aufladen der Attacken, bevor man überhaupt Schaden mit ihnen anrichtet. Auch die aus allen Richtungen möglichen Angriffe in den teils überraschend großen Arenen sorgen dafür, die im Vergleich zu anderen Prüglern eingeschränkt wirkende Bewegungspalette zu kompensieren. Dazu kommt eine bislang weitgehend ausgewogen scheinende Kämpferriege von fast 30 Helden aus allen Final-Fantasy-Epochen bis hin zu Type-0 und FF15. Natürlich wird viel davon abhängen, ob Team Ninja es schafft, einen vernünftigen Netzcode anzubieten, damit die Dynamik der Duelle online nicht ausgebremst wird. Ebenfalls spannend ist die Frage, ob sich Dissidia Final Fantasy NT vorrangig an Online-Spieler richtet oder auch für Solisten genug Inhalte geboten werden. Die Antwort auf diese und andere Fragen werden wir im Test geben. Das Fundament ist auf jeden Fall gelungen und macht Lust auf mehr.
Einschätzung: gut