Es ist was faul...
Was ist diese Fäulnis, von der die Bewohner der futuristischen Welt 1.000 Jahre in der Zukunft sprechen? Eine riesige Maschine liegt vor den Zäunen ihrer Siedlung; im letzten Moment konnten sie den Angreifer stoppen, der sonst wohl ihr Zuhause einfach zerstört hätte. Aloy, die Heldin des Abenteuers, will der Ursache des Fehlverhaltens auf den Grund gehen und macht sich deshalb auf den Weg in die offene Welt.
Holz und Stein für einen Pfeil
Dabei steht ihr nicht nur die Welt offen, sondern auch die Art und Weise, wie sie sie erkunden will. Bei einem Händler erhält sie etwa Kleidung, die ihr vielleicht das heimliche Umgehen der Maschinen erleichtert, sie dafür aber schwächer
Aloy will der Ursache für die "Fäulnis" der Maschinen auf den Grund gehen.
gegen bestimmte Angriffe schützt. Mit Modifikationen könnte sie deshalb die Resistenz gegen Kälteschaden und andere Werte erhöhen.
Um selbst Munition oder heilende und andere Tränke herzustellen, benötigt Aloy Materialien, die sie in der Natur findet, Händlern abkauft oder ausgeschalteten Maschinen abnimmt. Wie anspruchsvoll das Beschaffen der Ressourcen sein wird, ließ sich den Entwicklern nicht entlocken – in aktuellen Spielszenen sind immerhin zahlreiche Symbole zu sehen, an deren Position Aloy natürliche Ressourcen aufliest. Wer mehr Materialien sucht, wird einen Überschuss haben, sagt Guerilla nur.
Tiermaschinen, aber keine Tiere
Interessant sind Unterhaltungen mit anderen Menschen, denn in denen wählt man hin und wieder zwischen verschiedenen Antworten. Das werde selbstverständlich nicht die große Geschichte ändern, könne aber durchaus Aloys Beziehung zu manchen Personen beeinflussen. Und man werde auf diesem Weg durchaus Entscheidungen über Leben und Tod treffen!
Die Entwickler heben außerdem hervor, dass die Maschinen zwar so aussehen, sich aber nicht wie Tiere verhalten. Immerhin sind alle mit ein und demselben Netzwerk verbunden, jagen sich also z.B. nicht gegenseitig. Und beim
Ihre Ausrüstung kauft die Heldin bei Händlern, Munition und Tränke stellt sie selbst her.
Anspielen zeigte sich, dass sie sich – vermutlich deshalb – auch gegenseitig unterstützen. Denn attackiert man eine von ihnen, gehen in der Nähe befindliche Maschinen zum Angriff über.
Die kleine offene Welt
Die Nähe war allerdings auch das Problem der spielbaren E3-Demo, denn Guerilla platzierte in einem vielleicht 500 mal 500 Meter großen Bereich lediglich etwa ein Dutzend Maschinen. Verließ man das Gebiet, wurde die Demo prompt zurückgesetzt. Verständlich, dass man eine noch nicht fertig gebaute offene Welt nicht ohne Weiteres präsentieren kann. Dennoch ist ein bisschen Action ohne Kontext leider kein Ersatz für z.B. ein belebtes Dorf und wenigstens einen Auftrag, zwei Nebenmissionen oder Ähnliches. All das gab es in der E3-Demo nicht.