Vorschau: Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr (Rollenspiel)

von Mathias Oertel



Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr (Rollenspiel) von NeocoreGames / Games Workshop / Bigben Interactive (Konsolen)
Schlachtplatte in neuen Welten
Entwickler:
Release:
05.06.2018
24.08.2018
24.08.2018
24.08.2018
24.08.2018
Erhältlich: Digital
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Bereits in der letzten Vorschau zu Warhammer 40K: Inquisitor – Martyr konnte das Action-Rollenspiel von Neocore (Incredible Adventures of Van Helsing) einen guten Eindruck hinterlassen. Bei einem Besuch in Hamburg hat uns das Team eine neue Version vorgestellt, einen kleinen Ausblick in die Zukunft gegeben sowie den Release-Termin mitgeteilt. Da zudem die Early-Access-Version auf Steam einen weiteren Patch bekommen hat, werfen wir in einer neuen Vorschau einen frischen Blick auf die Warhammer-Schlachtplatte.

Die Zeit läuft

Ab sofort heißt es bei Neocore Games "Crunchtime" für Warhammer 40K: Inquisitor - Martyr. Denn mit dem angepeilten Release-Termin am 11. Mai dieses Jahres bleiben den Ungarn nur noch etwa zwei Monate, um alle Bugs auszubügeln, alle vorgesehenen Features einzubinden und die zeitgleich zum PC vorgesehenen Konsolenfassungen fertigzustellen. Da diese aber von einem vergleichsweise kleinen Team auf Basis der PC-Version „nur“ portiert werden muss, dürfte dies das kleinste Problem darstellen. Viel wichtiger sei den Designern, dass alle geplanten Änderungen und Verbesserungen eingebaut sowie optimiert sind. Diese sind auch teils auf Feedback der aktiven und leidensfähigen Community entstanden - häufig wurden die Charaktere mit jedem neuen Patch ausgelöscht. Man möchte das bestmögliche und vor allem ein erfrischendes Erlebnis abliefern.

Inquisitor versucht, sich mit einigen Elementen von klassischen Action-Rollenspielen abzusetzen, u.a. mit einem aktiven Deckungssystem samt zerstörbarer Umgebung.
Inquisitor versucht, sich mit einigen Elementen von klassischen Action-Rollenspielen abzusetzen, u.a. mit einem aktiven Deckungssystem mitsamt zerstörbarer Umgebung.
Bislang hinterließ Inquisitor dahingehend einen guten Eindruck. Das Kampfsystem mit seinem aktiven und teils zerstörbarem Deckungssystem (ein Novum in diesem Seitenzweig des Rollenspiels) und seinen Fähigkeiten, die in erster Linie von der Ausrüstung abhängen, zeigte sich bereits als sehr eingängig und mit taktischen Einschlägen versehen, die man in keinem anderen Action-RPG findet. In der finalen Version wird es sogar eine erweiterte Dynamik geben. Mit bestimmten Waffen z.B. kann die Assassine zukünftig flüssig während der Bewegung führen – dies ist bislang nur im Rahmen von ein paar Spezialangriffen möglich. Damit entfernt man sich zwar einen weiteren Tick von dem rundenbasierten Tabletop-Universum, doch der Spielbarkeit ist dies definitiv zuträglich.  Dazu gibt es,  wie auch jetzt schon zu sehen ist, eine umfangreiche Charakterentwicklung, drei prinzipielle Ausrichtungen für jede der drei Figuren  und eine Gewaltdarstellung, die sich des Warhammer-40- Universums würdig zeigte. Die Gegner werden nach allen Regeln der Kunst zerlegt und gehen je nach Waffe in einer herben Blut-und-Brocken-Fontäne auf. Die Unnachgiebigkeit der 40K-Welt soll auch mit den geplanten Finishern betont werden, die in erster Linie als Belohnung innerhalb von Bosskämpfen aktiviert werden dürfen. Diese sollen übrigens noch taktischer werden und stärker die Umgebung bzw. Deckungsmöglichkeiten etc. einbeziehen. Bislang waren die Bosse zwar knackig, ließen sich aber zumeist mit üblichen Hack&Slay-Mechanismen ohne übermäßigen Taktikaufwand überwältigen.

Saisonale Schwankungen

Die Spielwelt von Warhammer 40K: Inquisitor - Martyr lässt sich mit ihren Planeten-Ansammlungen nahezu unendlich erweitern.
Die Spielwelt von Warhammer 40K: Inquisitor - Martyr lässt sich mit den Planeten-Ansammlungen, zu denen man reist, nahezu unendlich erweitern.
Und damit dies alles auch nachhaltig Wirkung zeigt, verlässt man sich nicht nur auf eine umfangreiche Kampagne, sondern auch auf eine persistente Welt. Hier sollen mit kostenlosen Inhalts-Updates nicht nur ständig neue Mini-Storybögen integriert werden. Diese werden Auswirkungen zeigen, die auf Basis der von den Spielern getroffenen Entscheidungen beruhen und so z.B. für die nächste Staffel andere Karten und Missionstypen zur Folge haben. Hier kann man aus dem Vollen schöpfen. Mit etwa einem Dutzend Kartentypen (sprich: Umgebungen), die mit gut 500 unterschiedlichen Versatzstücken ausgestattet werden dürfen und ungefähr 50 unterschiedlichen Missionstypen, die von Basisverteidigungen über Schutzmissionen bis hin zu (natürlich) "Töte alle Ketzer auf der Karte" reichen, ist zum Start ein stattlicher Vorrat vorhanden, der für Abwechslung sorgen dürfte. Doch natürlich behält man sich auch hier noch einige Trümpfe in der Hinterhand, was z.B. die Auswahl der Gegner betrifft. Warhammer 40K bietet ein breites Spektrum an möglichen Feind-Fraktionen, von denen man zum Start nur einen kleinen Teil anbietet.
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Kommentare

Todesglubsch schrieb am
Ich muss einfach fragen: Wird es auch einen 'lässige Kleidung'-Modus geben, wie bei Van Helsing? :D
Und ich seh gerade: Die wollen Vollpreis für das Spiel?! 70 Öcken für die Konsolenfassung?
Das Spiel sieht nicht nach siebzig Öcken aus!
Grauer_Prophet schrieb am
Sollte eine Konsolenversion gut werden bin ich am Überlegen
Eikant schrieb am
Ich hab die Eisenhorn Reihe komplett gelesen und würde es begrüßen, ein 40k Spiel eher in der Art wie Vampire Bloodlines zu haben. Nicht nur Action, mehr Tiefgang.
Eher ein Vermintide in 40k...das wärs mal.
Dennoch bin ich hier überrascht, wie gut es am Ende wohl doch geworden ist.
schrieb am

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