Vorschau: Auf der Jagd nach Gold
Auf in die verklärte Vergangenheit!
Das ist natürlich nicht mein Ernst; ihr solltet die Seeschlachten der Marke World of Warships sehr wohl im Auge behalten – vor allem deshalb, weil sie ihrem spielerischen Vorbild so ähnlich sind. Denn Ubisoft Singapore inszeniert in einer verklärten Version
Rollenspiel
Skull & Bones richtet sich dabei wohl vor allem an Multiplayer-Piraten, die sowohl gegen vom Spiel gesteuerte Feinde als auch menschliche Konkurrenten in den Kampf ziehen. Doch offenbar kommen auch Solisten, auf ihre Kosten, womöglich sogar offline, denn zumindest wird es eine Kampagne geben, zu der sich Ubisoft allerdings noch sehr bedeckt hält. Offiziell bekannt ist bisher nur, dass man sie im Indischen Ozean erlebt, wo „etliche Reichtümer“ warten. Man wird eigene Schiffe durch unterschiedliche Segel, Kanonen und andere Bestandteile den eigenen Vorlieben anpassen, um sie anschließend in kooperative Gefechte oder Team-Duelle zu führen.
Dabei gibt es schwere Fregatten sowie schnelle Angreifer, die vor allem aus der Nähe Schaden anrichten, und schwach gepanzerte Schiffe, deren Kanonen vor allem über große Entfernung wirksam sind. Durch Fähigkeiten erhalten die Pötte außerdem weitere Spezialisierungen:
Lust auf Meer
So waren die Schiffe in der der E3-Demo jedenfalls aufgebaut – spielbar war nicht die Kampagne, sondern ein Mehrspieler-Modus für zweimal fünf Piraten. Andere Modi soll es später ebenfalls geben, dieser hatte allerdings sofort meine Lust aufs Meer geweckt. Immerhin steuern sich die Kähne nicht nur ähnlich einfach wie aus Assassin’s Creed 4: Black Flag gewohnt, der vorgestellte Modus erweitert die Formel „World of Warships“ auch um sinnvolle Neuerungen.
So kämpft man nicht nur gegen menschliche Freibeuter, sondern nimmt zunächst mal KI-Schiffe ins Visier. Versenkt man die, hinterlassen sie nämlich Gold und um das geht es schließlich. Recht bald trifft man dann natürlich auf das gegnerische Team und die Schlacht spitzt sich zu – gelaufen ist sie damit allerdings noch lange nicht. Irgendwann taucht nämlich die große KI-Flotte der East India Company auf und heizt den beiden Teams mächtig ein. Kein Wunder: Das damals größte Handelsunternehmen findet es gar nicht lustig, dass Piraten die Seewege unsicher machen.
Innerhalb eines Zeitlimits müssen jetzt jedenfalls alle Schiffe aus dem umkämpften Gebiet fliehen, denn nur die Beute jener Schiffe, denen das gelingt, wird in der Abrechnung gezählt.
Ausblick
Als großer Fan eines World of Warships oder Dreadnought freue ich mich riesig auf Skull & Bones, zumal man hier nicht nur Multiplayer-Schlachten schlägt, sondern auch eine Kampagne im Indischen Ozean erlebt. Vieles ist natürlich noch völlig offen und lässt sich deshalb schwer einschätzen. Das fängt bei den Einzelheiten der Kampagne an und hört bei Anzahl sowie Inhalten der Spielmodi längst nicht auf. Doch der Zusammenbau individueller Schiffe, kooperative Kämpfe und natürlich die Team-Duelle, in denen die richtige Zusammenstellung des Verbands ebenso wichtig ist wie geschicktes Taktieren: Ich kann es kaum erwarten, mit diesen Piraten in See zu stechen!
Einschätzung: gut
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