Zu wenig Zeit
Mass Effect: Andromeda konnte ich knapp zweieinhalb Stunden bei Electronic Arts anspielen. Nur zweieinhalb Stunden - das ist verdammt wenig Zeit für solch ein komplexes Science-Fiction-Abenteuer und daher kann ich an dieser Stelle nur auf manche Aspekte eingehen. Geschichte, Beziehungen, Entwicklungsmöglichkeiten, Entscheidungen, Konsequenzen, Vielfalt, Abwechslung: all das kann nur erahnt werden. Meine Eindrücke beschränken sich vorwiegend auf das Kampfsystem, die Kulisse, die Inszenierung des Geschehens, die spielerischen Möglichkeiten sowie die technischen Umsetzung. Eigenes Videomaterial durfte nicht aufgenommen werden, höchstwahrscheinlich als Spoiler- und Bug-Prävention. Apropos Spoiler:
Sara spricht mit ihrem Vater über die Erkundung und die erste Mission.
Relevante Überraschungen in der Geschichte werde ich nicht erwähnen, jedoch einige Ausschnitte aus dem Auftakt beschreiben.
Ein Himmelfahrtskommando
Mass Effect: Andromeda ist vollkommen losgelöst von der Shepard-Trilogie. Alles beginnt damit, dass menschliche Pioniere im 22. Jahrhundert eine Expedition bzw. ein Himmelfahrtskommando mit der Arche Hyperion in die Andromeda-Galaxie starten. Die Reise ins Unbekannte dauert über 600 Jahre. Die Mannschaft unter dem Kommando von Alec Ryder, einem sogenannten Pathfinder, befindet sich im Kälteschlaf. Als das Ziel, ein vermeintlich erdähnlicher Planet, zum Greifen nahe ist, wird die Crew wieder erweckt. Auch Sara und Scott Ryder, Tochter und Sohn des Expeditionsanführers, sind an Bord und je nachdem welches Geschlecht man spielen möchte, darf man zwischen Sara oder Scott wählen. Ich entscheide mich für Sara, um nicht immer Scott und/oder Sara schreiben zu müssen.
Auf dem Planeten
Direkt nach der Ankunft finden erste Gespräche auf dem Raumschiff statt: über die Reise, die Aufgabe, das Geschwisterchen und die gigantische Energiewolke im Weltraum, die bis auf den auserwählten Planeten reicht.
Die Kämpfe sind dynamischer und laufen schneller ab.
Kaum ausgesprochen, beginnen die Probleme mit besagter Wolke - wie gewohnt gehen cineastisch inszenierte Dialoge, Zwischensequenzen und das eigentliche Spielgeschehen aus der Verfolgerperspektive nahtlos ineinander über. Das Schiff berührt die Wolke, es gibt eine Erschütterung, Alarm ertönt, es wird hektisch und man muss dringend beim Entdecken eines Lecks in der Energieversorgung helfen. Praktischerweise kann Sara Gegenstände durchleuchten bzw. scannen und dadurch Verborgenes entdecken, was sich beim Flicken des Lecks als hilfreich erweist. Später bringen solche Scans von unbekannten Objekten oder Technologien dann Forschungspunkte, die zur Herstellung von Waffen und Ausrüstung notwendig sind.
Kaum ist das erste Chaos überstanden, arbeitet Alec Ryder seine To-Do-Liste mit militärischer Präzision und Engstirnigkeit ab und entscheidet, dass erstmal Bodenteams den Planeten trotz des Energiewirbels erkunden sollen. Alsbald oder nach weiteren optionalen Gesprächen sitzt man im Shuttle zur Planetenoberfläche. Wenig überraschend endet das Vorhaben mit einer Bruchlandung
Die PC-Version wird NVIDIA
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und das Ladungsteam ist kreuz und quer in der Gegend verstreut. Und so beginnt im Prinzip die erste Mission: Man ist mit Sara und nur einem Begleiter in einer zerklüfteten Berglandschaft zwischen merkwürdig schwebenden Steinen, ständigen Blitzeinschlägen und seltsam aussehenden Pfützen unterwegs. Die Umwelt wirkt dabei eher moderat extraterrestrisch.