Test: Don't Starve (Survival & Crafting)

von Eike Cramer



Don't Starve: Skurriles Überleben auf der PS4
Don't Starve
Entwickler:
Publisher: Klei Entertainment
Release:
09.07.2015
09.07.2015
23.04.2013
23.04.2013
23.04.2013
kein Termin
08.01.2014
03.09.2014
12.04.2018
04.06.2015
08.2015
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos

Schon seit letztem April wird auf dem PC gegen Hunger, Dunkelheit und Monster gekämpft. Nun erscheint das bizarre Survival-Abenteuer Don’t Starve von Klei Entertainment auch auf der PlayStation 4. Was hat sich in der Console-Edition geändert?



Alte Stärken, alte Schwächen

Video
Auf auf der PS4 geht es ums nackte Überleben.
Kurz gesagt: Inhaltlich nichts! So kann das Abenteuer z.B. immer noch mit seinem bizarr anmutenden Grafikstil aus individuell gezeichneten Elementen überzeugen, der auch aus der Feder von Tim Burton stammen könnte. Auf zufällig generierten Karten kämpfe ich mit dem schrägen Wissenschaftler Wilson gegen bizarre Kreaturen, den Hunger und die Dunkelheit. Ich sammle, baue, grabe und hacke mich durch die Gegend und nehme dabei alles mit was nicht niet- und nagelfest ist.  Für irgendwas wird dieser Haufen Steine schon zu gebrauchen sein! Dieser Forschungsdrang motiviert auf der Konsole ebenso wie unter DirectX - zum Test.

Doch auch die Schwächen des Spiels sind geblieben: Durch das permanente Ableben von Wilson wird der Einstieg beim Neustart zu schnell zur Routine. Da die zur weiteren Erforschung zwingend erforderliche Wissenschaftsmaschine Gold benötigt, läuft die erste Stunde in der Wildnis immer nach dem gleichen Schema ab. Auch im weiteren Verlauf schleichen sich Standardaktionen wie z.B. das Sammeln von Ressourcen ein, das leider nicht automatisiert werden kann.  Zudem fehlt es nach wie vor an einem erzählerischen Überbau, der dem Abenteuer ein Ziel verleiht und auf lange Sicht motiviert.

Souveräne Umsetzung

Bizarre Wildnis. Der Grafikstil könnte Tim Burtons Feder enstammen.
Bizarre Wildnis. Der Grafikstil könnte Tim Burtons Feder enstammen.
Die technische Umsetzung für die PS4 ist erwartungsgemäß souverän. Mit flüssigen 1080p macht das Überleben auch im Wohnzimmer eine gute Figur, zumal die Bedienung gut auf die Bedienung mit dem Controller abgestimmt wurde.  So navigiert man mit dem rechten Analogstick durch das Inventar und wählt mit dem Steuerkreuz die möglichen Aktionen aus.  Mit den Schultertasten kann entweder eine Detailansicht des Tascheninhaltes, oder das Crafting-Menü aufgerufen werden, in dem Werkzeuge und Utensilien hergestellt werden.

Leider wurde auf eine Nutzung der besonderen Funktionen des DualShock 4 verzichtet. So werden weder das Touchpad noch der eingebaute Lautsprecher in die Bedienung eingebunden. Noch nicht einmal die Übersichtskarte kann per Fingerzeig bedient werden. Schade, denn gerade hier wäre mehr drin gewesen.

Kommentare

LouisLoiselle schrieb am
Für Konsolen vorerst nicht, nein. Und Offline glaub ich auch nicht, da man ja über Steam-Server spielt. In Kürze startet übrigens die Early Access von Dont Starve Together. Wer das Grundspiel schon besitzt, zahlt nur 5?.
Nerix schrieb am
LouisLoiselle hat geschrieben:Dont Starve Together Koop und Multiplayer

Cool, wusste gar nicht, dass ein Koop-Part in Entwicklung ist. Einer der Punkte, die ich mir bei dem Spiel sehr gut vorstellen kann und von Anfang an gewünscht habe.
Ist schon bekannt ob es auch offline koop gibt und ob die Ergänzung auch für Konsolen erscheint?
LouisLoiselle schrieb am
Dont Starve Together Koop und Multiplayer
Ich gehöre zu den 65.000 Glücklichen, die für die Closed Beta von "Dont Starve Together" eingeladen wurden. Deshalb mal ein paar Überblicke nach ca. 8 Spielstunden, PVP habe ich nicht gespielt:
Größteneils keine Verbindungsprobleme. Ein einziges Mal bin ich geflogen, weil mein italienischer Host-Freund wohl ein Problem hatte, aber sonst läuft DST sehr stabil.
Serverübersicht ganz gut, man sieht ob es auf dem Server PVP gibt, ob ein Mod benutzt wurde oder ob er passwortgeschützt ist.
Das Erstellen eines eigenen Servers ist unkompliziert, man legt Namen, evtl Passwort fest, kann die Anzahl der Spieler bestimmen, Mods und PVP erlauben, und die Welt natürlich ganz den eigenen Wünschen entsprechend konfigurieren und das Spiel somit leichter oder schwerer machen.
Alle Spieler starten an einem Portal, das auf der Weltkarte sichtbar ist. Stirbt man im Verlauf des Spiels, kann man seinen "Geist" dort wiederbeleben, bekommt aber einen Strafabzug bei der Lebensenergie. Den kann man später mit speziellen, craftbaren Items wieder entfernen. Stirbt man zu oft hintereinander, ist angeblich irgendwann auch Schluss - weiß aber nicht genau, wann.
Das starten in eine Welt, deren Host schon etliche Tage spielt, ist recht problematisch. Deshalb, weil Feuersteine, Karotten und Beerensträucher schon leer sind und man somit der Startressourcen beraubt wird. Hier ist man auf Kooperation des Hosts angewiesen. Jeder Spieler kann Ausrüstung, Truhen und Nahrung des anderen benutzen, weshalb hier Absprachen um so wichtiger sind.
FAZIT: Das gemeinsame Sammeln, Kämpfen und Bauen klappt wunderbar. Trifft man jedoch auf egoistische Spieler, die ungern teilen, kann es auch ein Krampf werden. Ich wurde in den Spielen, an denen ich teilgenommen habe, sehr freundlich willkommen geheissen, und kann mich nicht beschweren.
Trotzdem kann der Mangel an Rohstoffen, wenn man nachträglich ins Spiel einsteigt, schwierig werden. Durch die Möglichkeit, sich am Portal selbst...
Geenyce43 schrieb am
Ne Danke! Habe dem Spiel wirklich mehr als ne halbe Stunde Zeit gegeben, doch sogar die war zu schade. Absolut kein Spiel für mich!
schrieb am