Vorschau: Ein erwachsenes Rennspiel für die Switch?
Mehr in allen Bereichen
Hinter dem Spiel steckt erneut Entwickler Eden Games (Test Drive Unlimited), der beim ersten Switch-Auftritt des Handy-Rasers Gear.Club allerdings mit schwacher Technik und allgemeinem Minimalismus enttäuschte. Der für den 4. Dezember 2018 angesetzte Nachfolger soll keine bloße Umsetzung der Smartphone-Serie mehr werden, sondern ein von Grund auf in der Unity-Engine entwickelter Titel für Nintendos Hybrid-Konsole – so zumindest das Versprechen. Als wir den Controller in die Hand nahmen, zuckelte die nur etwas hübschere Grafik allerdings schon wieder mit instabiler, niedriger Bildrate über den TV. Zudem war es gar nicht so einfach, den Wagen gefühlvoll durch die Serpentinen einer ländlichen Strecke zu lotsen - sowohl auf der simulationslastigen als auch der mittleren Realismus-Einstellung. Schuld daran dürften zu einem gewissen Grad die digitalen Trigger sein, denn die Lenkung fühlte sich bereits relativ authentisch an.
Ausblick
Tja, beeindruckend war die Vorstellung in Köln nicht wirklich. Microids erklärte uns zwar, dass Gear.Club Unlimited 2 in vielen Details einen beachtlichen Schritt nach vorne machen wird (z.B. mit einer aufwändigeren Karriere und echten Online-Rennen) – als wir selbst den Controller in die Hand nahmen, machte sich aber wieder einmal die bislang noch schwache Technik mit Geruckel bemerkbar. Hinzu kommt das Problem der fehlenden Analog-Trigger, die eine gefühlvolle Handhabung erschweren. Momentan sieht es ganz danach aus, als müssten Switch-Besitzer noch länger auf ein zumindest ansatzweise konkurrenzfähiges Rennspiel mit echten Wagen warten.
Einschätzung: befriedigend
Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.