Special: WiiWare (Service)

von Jan Wöbbeking



Service
Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo
Release:
20.05.2008
Spielinfo Videos  
Final Fantasy Crystal Chronicles: My Life as a King

Ein König kämpft nicht - er regiert. Gemäß dieser Maxime dürft ihr im aktuellen Ableger von Square-Enix' Erfolgsserie in eurem kleinen Königreich schalten und walten - doch das Metzeln übernehmen eure Untergebenen. »My Life as a King« knüpft zwar an die Handlung des ersten Crystal-Chronicles-Teils auf dem GameCube an, hat aber spielerisch kaum etwas mit dem Action-Rollenspiel gemeinsam. Wie in einer Aufbau-Simulation erschafft ihr euch ein Dörfchen und sorgt dafür, dass es aufblüht. Ein neues Haus ist schnell aus dem Boden gestampft: Kaum habt ihr euer Fernbedienungszepter geschüttelt, erscheint eine Fee und zaubert euch ein neues Gebäude herbei, aus dem prompt ein jubelnder Einwohner herausläuft. Doch sobald der Baustoff, das Elementite, erschöpft ist, müsst ihr eure Untergebenen auf gefährliche Quests schicken. Mal lasst ihr sie ein neues Gebiet erkunden, ein anderes mal müssen sie ihre Stärke im Kampf gegen ein Boss-Monster beweisen. Beim Gemetzel zusehen dürft ihr nicht - stattdessen bleibt ihr das gesamte Spiel über im Dorf. Ist ein tapferer Kämpfer zu schwach für seine Aufgabe, lasst ihr den Schmied z.B. ein neues Schwert entwickeln. Die Schmiede lässt sich aber erst herbeizaubern, wenn ihr ein dafür notwendiges Element entdeckt habt. Sobald eine Taverne im Ort steht, dürft ihr dort Partys zusammenstellen - je nach Aufgabe empfiehlt sich eine unterschiedliche Besetzung aus Magiern, Kriegern und anderen Bewohnern. Der Standort ihrer Häuser beeinflusst übrigens die Fähigkeiten ihrer Bewohner: Je näher jemand am Haus eines Schwarzmagiers wohnt, desto stärkere Magiefähigkeiten besitzt er »von Haus aus«. Obwohl »My Life as a King« beim Anspielen grafisch einen reichlich biederen Eindruck machte, ging schon nach wenigen Minuten eine erstaunlich große Faszination von der Mixtur aus Aufbausimulation und Rollenspiel aus. Erstaunlich ist auch, dass der Titel laut Square-Enix von einem fünfköpfigen Team in nur drei Monaten aus dem Boden gestampft wurde.

Mehr dazu im ausführlichen Test!

Pop

Der Name ist Programm: Im ebenso pazifistischen wie simplen Lightgun-Shooter lasst ihr so viele Blasen wie möglich zerplatzen, um Zeitlimit und Highscore in die Höhe zu treiben. Ihr peilt die emporschwebenden Ziele aus Seife und Luft direkt mit der Fernbedienung an und verwandelt sie auf Knopfdruck in ihren flüssigen Urzustand. Bis zu vier Spieler dürfen sich gleichzeitig um die Blasen kloppen, allerdings nur vorm gleichen Fernseher. Es empfiehlt sich, auf gleichfarbige Blasen zu zielen, denn das treibt den Kombo-Zähler in die Höhe. Mit den sporadisch auftauchenden Items könnt ihr eure Mitspieler ärgern: Das Taschenlampen-Extra verdunkelt z.B. den Bildschirm - nur rund um euren Cursor sind dann noch Blasen zu erkennen. Weniger einfach funktionierte beim Probespiel das Aufpumpen der Seifenblasen: Um sie mit Luft zu füllen, haltet ihr sie per A-Knopf fest und bewegt sie dann hoch und wieder herunter. Seid ihr zu schnell oder zu langsam, wächst die Blase kein Stück. Ist kein Mitspieler zu Gast, könnt ihr euch am Advance-Modus versuchen. Das Spiel stoppt die Zeit, die ihr bis zur magischen Grenze von einer Million Punkte benötigt. Auch in Pop gibt es eine weltweite Rangliste, aber keinerlei Online-Modi.

Pirates: The Key of Dreams

Nein, Oxygens Beitrag zum WiiWare-Launch ist kein Remake des C64-Klassikers Pirates! Statt dessen erwartet euch ein weiterer klassischer Shooter für zwischendurch: Ihr düst in der Draufsicht mit einem erstaunlich flott navigierbaren Schiffchen über schmale Wasserwege und liefert euch zahlreiche Scharmützel mit diversen feindlichen Nussschalen. Eure Kanonen treffen allerdings nur dann, wenn ihr seitlich neben den Gegnern her schippert. Damit ihr nicht all zu schnell Schiffbruch erleidet, stehen euch Hilfsmittel wie Raketen, Mienen, Sägeblätter und Flammenwerfer zu Verfügung. Im Mehrspielermodus wird der Titel zum hektischen Scharmützel: Bis zu vier Spieler ballern sich in einer kleinen Arena die Planken aus den Schiffchen.

TV Show King

Eine virtuelle Quiz-Show muss nicht teuer sein - zumindest, wenn ihr zu TV Show King von Gameloft greift. Der genaue Preis steht zwar leider auch kurz vor Release noch nicht fest; da WiiWare-Spiele sich in der Preisspanne von 500 bis 1500 Punkten bewegen, belastet dieser Wissenstest euren Geldbeutel aber deutlich weniger als Buzz, Scene It und Konsorten. Dank über 3000 Fragen könnt ihr vor bis zu drei Freunden verdammt lange den Klugscheißer raushängen lassen - vorausgesetzt ihr besitzt ein gutes Allgemeinwissen. Die Entwickler haben keinen Schwerpunkt gesetzt, sondern stellen euch in den Themen Musik, Kino, Unterhaltung, Geschichte, Geographie, Sport, Allgemeinwissen, Spaß und Popkultur auf die Probe. Passend zum Titel treten eure Mii-Figuren vor Publikum und einem schmierigen Comic-Moderator zum Quiz an.

 

     

Kommentare

E-G schrieb am
besser in der dritten klasse als mit so viel strunzdummheit nichtmal an der sonderschule angenommen...
omg
johndoe731183 schrieb am
Du bist doch nur sauer, dass Deine Mami Dir keine kaufen will.
MarcAurel81 schrieb am
endlich mal wieder jemand für den Ignorier-Button, werd ich jetzt öfters nutzen :D
schrieb am