Test: Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 (Sport)

von Jens Bischoff



Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 (Sport) von Nintendo
Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
08.11.2013
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ab 61,37€
Spielinfo Bilder Videos
Eigentlich beginnen die Olympischen Winterspiele ja erst im Februar nächsten Jahres. Mit Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen - Sotschi 2014 schicken SEGA und Nintendo ihre Maskottchen aber schon jetzt in den Kampf um olympisches Edelmetall. Über Stärken und Schwächen der virtuellen Medaillenjagd informiert der Test.

Erste Online-Gehversuche

Video
Mario und Sonic dürfen die Olympischen Winterspiele 2014 bereits jetzt austragen.
Vom 7. bis 23. Februar finden im russischen Sotschi die 22. Olympischen Winterspiele statt. Auch Klempner, Igel & Co sind dank offizieller Lizenz wieder am Start - zumindest auf Wii U. Handheld-Athleten gehen dieses Mal leer aus. Dafür bekommen Konsolenspieler endlich die lang ersehnte Möglichkeit online gegen Kontrahenten aus aller Welt antreten zu können.

Was sich hinter dem Spielmodus "Weltweiter Versus" verbirgt, dürfte vernetzte Medaillenjäger jedoch enttäuschen: Statt internationaler Turniere, verbissener Teamwettkämpfe und ausgelassener Partygelage mit Online-Freunden, kann man sich lediglich in den vier Disziplinen Skicross, Snowboardcross, Eisschnelllauf sowie dem Winterwettrennen der Champions einzelne Duelle liefern, deren Ausgänge in globale Nationenwertungen der jeweiligen Sportarten einfließen.

Olympische Disziplinen

Snowboard Slopestyle
Snowboard Parallel-Riesenslalom
Snowboardcross
Ski Alpin Abfahrt
Skispringen Großschanze
Ski Freestyle Buckelpiste
Ski Freestyle Skicross
Biathlon
Eisschnelllauf 500m
Eisschnelllauf Shorttrack 1000m
Eiskunstlauf Einzel
Eiskunstlauf Paar
Bobsport Skeleton
Bobsport Viererbob
Eishockey
Curling

Traumdisziplinen

Achterbahn-Bob
Schneeball-Getümmel
Winterwettrennen der Champions
Spuren-Snowboarden
Eiskunstlaufspektakel
Schnee-Straßenhockey
Volltreffer-Curling
Kugelwillis Schlittenrennen

Spielmodi

Mega-Medley
Legendärer Showdown
Einzelmatch
Geschick & Grips
Weltweiter Versus
Offline hat man hingegen die Wahl zwischen 16 olympischen und acht fiktiven Disziplinen, bei denen man wie im Vorgänger auf Ski, Snowboard, Schlittschuhen oder im Bob unterwegs ist. Auch die Sportarten kennt man größtenteils noch von den Olympischen Winterspielen auf der Wii. Allerdings gibt es auch topaktuelle Disziplinen wie das selbst im realen Sotschi erstmals olympische Snowboard-Slopestyle.

Je verrückter, umso besser

Darüber hinaus werden Abfahrtsrennen, Biathlon und Riesenslalom bestritten, Buckelpisten beackert, Großschanzen gesprungen, Eiskunst gelaufen sowie Curling und Eishockey gespielt. Trotz realer Vorlagen geht es auf den russischen Pisten, Schanzen und Eisflächen aber gewohnt abgedreht zu, wenn sich Mario, Sonic und Konsorten die Ehre geben.

Insgesamt zwanzig SEGA- und Nintendo-Maskottchen in vier Kategorien sind mit von der Partie. Darunter Kraftprotze wie Bowser oder Donkey Kong, Raser wie Sonic oder Yoshi, Geschicklichkeitstalente wie Tails oder Peach sowie Allrounder wie Mario oder Luigi. Miis haben ebenfalls Starterlaubnis und können mit freispielbaren Klamotten und Sportgeräten nicht nur optisch, sondern auch bezüglich ihrer Charakterwerte individuell angepasst werden.

So richtig wild wird's wieder in den fiktiven Traumdisziplinen. Da mutieren Eisstöcke plötzlich zu überdimensionalen Rutschvehikeln, Bobs zu Achterbahngeschossen und Eiskunstläufer bekommen es mit fiesen Feuerbällen und Stachelgruben zu tun. Auch mit Schneeballkanonen darf geschossen, Straßeneishockey auf vereisten Marktplätzen gespielt oder in Rennen munter zwischen Snowboard, Skiern, Bob und Schlittschuhen gewechselt werden. Die Inszenierung haut einen nicht um, punktet aber mit ordentlicher Übersicht und flüssiger Bildrate.

Alles im Griff?

Renndisziplinen lassen sich leider ausschließlich via Neigungssensoren steuern.
Renndisziplinen lassen sich leider ausschließlich via Neigungssensoren steuern.
Die Steuerung bereitet mitunter jedoch Kopfzerbrechen. Zum einen mangelt es ihr an Flexibilität: Gelenkt wird außer beim Eishockey stets per Neigungserkennung; Alternativen via Analogstick oder Steuerkreuz gibt es nicht. Selbst ein angestöpseltes Nunchuk wird lediglich für parallele Neigungsauswertungen genutzt. Zudem wird stets vorgeschrieben, wer wann zum GamePad greifen muss. Selbst wer zwecks Chancengleichheit vier Remotes zur Hand hat, muss einen Teilnehmer mit GamePad ins Rennen schicken. Auch die strikte Motion-Plus-Pflicht dürfte bei Besitzern älterer Wii-Fernbedienungen wenig Anklang finden.

Kommentare

johndoe979851 schrieb am
Dass es im Test nicht erwähnt wird, ist nicht das Problem der Wii U.
Es wird im Test doch erwähnt, damit hatte hier z.B. der Tote Dodo ein Problem.
Natürlich steht es hinten auf der Verpackung! Ich sehe da kein Problem, aber man darf ja trotzdem Sachen in einem Test erwähnen auch wenn sie hinten auf der Verpackung stehen? Da steht ja auch drauf welche Disziplinen es gibt, usw... wird ja auch im Test angeschnitten. ;)
johndoe803702 schrieb am
Jop, steht auf allen Spieleverpackungen hinten im unteren Bereich drauf.
sirisu schrieb am
Woolly Mammoth hat geschrieben:
Ich finde es auch schade dass die Wii U den NES-Controller nicht mehr unterstützt und bin der Meinung das muss bei jedem Test extra erwähnt werden...
Bei Super Mario Bros U und Rayman Legends wird die normale Wii Remote auch unterstütz... Es ist eben nicht so das die Wii U von sich aus diese nicht unterstützt. Dieses Spiel ist halt auf M+ Bewegungssteuerung ausgelegt, nicht schlimm, aber dieses zu erwähnen ist es auch nicht. Es ist eben alles nicht so einheitlich bei der U!
Ich bin mir fast sicher, dass es auf der Spielverpackung erwähnt wird, was für die Steuerung notwendig ist. Ich weiß es nicht, weil ich es mir noch nicht gekauft habe. Dass es im Test nicht erwähnt wird, ist nicht das Problem der Wii U.
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt schrieb am
Andi A. hat geschrieben:Schade. Hab mich auf das Spiel gefreut und gehofft, es wird ein ordentlicher Kracher. Chance vertan! :(
Wie master die Lage schon richtig beschreibt gibt nur ein Mensch (sein stand hier mal außen vor) seine Meinung wieder. Kid Icarus ist laut 4players auch nur eine 70 wert, hatte bei mir allerdings das podest ganz oben erklommen meilenweit von allem entfernt was der 3ds sonst zu bieten hat.
johndoe979851 schrieb am
Ich finde es auch schade dass die Wii U den NES-Controller nicht mehr unterstützt und bin der Meinung das muss bei jedem Test extra erwähnt werden...
Bei Super Mario Bros U und Rayman Legends wird die normale Wii Remote auch unterstütz... Es ist eben nicht so das die Wii U von sich aus diese nicht unterstützt. Dieses Spiel ist halt auf M+ Bewegungssteuerung ausgelegt, nicht schlimm, aber dieses zu erwähnen ist es auch nicht. Es ist eben alles nicht so einheitlich bei der U!
schrieb am