SWey90 hat geschrieben:Es geht ja auch nicht um Schlagwörter oder schwarz und weiss. Gleichwohl muss man sich fragen, weshalb Unternehmen zu solchen Maßnahmen greifen und den schnellen Trends hinterherhecheln, statt auf Nachhaltigkeit zu setzen? Liegt der Ursprung nur darin, die Zielgruppe zu vergrößern? Hat sich Conviction besser verkauft als SC:CT?
Schnelles Geld???
An mehr scheinen die heutigen Publisher und deren Investoren nicht interessiert zu sein. Man schaue sich an, was zurzeit Erfolg hat, und versucht es zu kopieren. Hat man doch sehr schön bei MoH und Resi 6 gesehen. Dead Space scheint auch den Weg der schnellen Action zu nehmen, und die Magazine scheißen sich jetzt schon mit Lobeshymnen voll.
SWey90 hat geschrieben:Conviction hätte doch gut unter neuem Namen als reiner Action-Thriller o.ä. vermarktet werden können. Dann hätten sie immer noch ein SplinterCell mit Markenkern in der Hinterhand für Zeiten, in denen die Konsole nicht mehr so "in" ist oder die Spieler wieder mehr Komplexität wünschen.
Splinter Cell ist aber schon ein bekannter Name, der ohne wenn und aber von den verschiedensten Magazinen und Internetseiten mit guten Wertungen überschüttet werden wird, ungeachtet der Qualitäten. Sollte was daneben gehen, so kann man im schlimmsten Fall einfach einen "Reboot" oder eine Pause der Serie machen (wie momentan bei Resident Evil und Medal of Honor
), und alles ist wieder im Lot... oder so :wink:
SWey90 hat geschrieben:Die Storys der ersten Teile waren übrigens nicht der Rede wert, aber SplinterCell hat sich noch ernstgenommen. Wenn Entwicklerstudios ihre Serien und Erzeugnisse nicht mehr erstnehmen, wird alles austauschbar.
Ich weiß leider nicht, ob Ubisoft Splinter Cell noch ernst nimmt oder nicht, aber auf genau diesen Status steuern wir gerade zu, wenn wir ihn nicht schon längst erreicht haben. Es wirkt alles einfach austauchbar. Nur der Name auf der Verpackung ist anders, aber vom Gameplay her versuchen sich die großen Marken immer weiter...