Special: Atari (Unternehmen)

von Mathias Oertel



Atari (Unternehmen) von
Atari
Unternehmen
Entwickler: -
Publisher: -
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Gut zwei Monate vor der E3 lud Atari nach Berlin, um die Highlights dieses Jahres in Augenschein zu nehmen. Erfreulich hierbei war vor allem, dass von den neun gezeigten Spielen nur zwei Fortsetzungen auftauchten und der Rest aus unverbrauchten Franchises bestand. Doch welches Potenzial haben die neuen Produkte?



Dragonshard (PC)

Die Dungeons & Dragons-Welt nimmt Kurs auf die Echtzeit-Strategie. Wen kümmert es angesichts einer Mischung aus opulentem Basis-Aufbau und Schlachten einerseits sowie Höhlen-Erforschung mit Helden andererseits, dass das Regelwerk etwas gedehnt wird? Mich persönlich nicht, denn eingebettet in eine Grafik, die einem aufgepeppten Warcraft 3 alle Ehre macht und eingepackt in Mechanismen, die positiv an Warhammer 40K Dawn of War erinnern, könnte hier ein kleines Juwel schlummern, dass vor allem mit den frei konfigurierbaren Siegbedingungen im Mehrspieler-Modus auf lange Sicht Spaß machen könnte.


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Boiling Point (PC)

Man nehme: eine 625 Quadratkilometer große, optisch opulente Welt ohne Ladezeiten, ein umfangreiches Waffen- und Fahrzeugarsenal, Missionen ohne Ende sowie eine Hauptfigur, die im südamerikanischen Dschungel ihre entführte Tochter sucht. Und prompt hat man einen Ego-Shooter, der spontan Erinnerungen an eine Mischung aus Stalker und GTA weckt.
Allerdings wird sich in einer spielbaren Fassung zeigen müssen, ob das Missionsdesign all das halten kann, was Optik und Atmosphäre versprechen.


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Getting Up (PS2, Xbox, PC)

Auf der letztjährigen E3 gab es außer einem zugegeben stylischen Trailer (der allerdings keine Spielausschnitte zeigte) nichts zu Marc Eckos Getting Up: Contents under Pressure zu sehen. Gut ein Jahr später konnte der Meister höchstpersönlich zwar immer noch keine vor Ort spielbare Fassung präsentieren, hat aber mit den Videos bewiesen, dass Getting Up ein mehr als ambitioniertes Projekt ist – vielleicht sogar ein Geheimtipp.

Mit den vier Grundelementen Erforschung, Action (in Form u.a. knallharter Prügeleien), Sneak (nicht zu verwechseln mit dem militärisch angehauchten Stealth) und Graffiti, eingebaut in eine lebendige Welt, in der es nur darum geht, "nach oben zu kommen" (getting up), werden zwar größtenteils bekannte Elemente genutzt, doch die Kombination ist in sich schlüssig und optisch gut umgesetzt.

Ob Eckos erklärtes Ziel, der Graffiti-Scene ein Denkmal zu setzen, damit aufgeht, wage ich zu bezweifeln. Doch als Franchise haben die Gameplay-Videos Lust auf viel viel mehr geweckt.


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Video: Promo (1:17 Min.)

  

Kommentare

Moorkh schrieb am
Hmmm...
Alle Releases auch auf PC? Klar, Atari ist nur ein Publisher unter vielen, aber der Trend schien mir doch bis vor kurzem in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Ein Hoffnungsschimmer für PC-Spieler oder bloss eine Schwalbe?
Larzy schrieb am
Hmm, ziemlich hohe Wertungen. Bei Fahrenheit kann ich das ja verstehen, aber 5 Punkte für den Flashpoint-Clon?
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Gut zwei Monate vor der E3 lud Atari nach Berlin, um die Highlights dieses Jahres in Augenschein zu nehmen. Erfreulich hierbei war vor allem, dass von den neun gezeigten Spielen nur zwei Fortsetzungen auftauchten und der Rest aus unverbrauchten Franchises bestand. Doch welches Potenzial haben die neuen Produkte?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3506" target="_blank">Atari</a>
schrieb am