Düsteres ZukunftsszenarioHeadhunter: Redemption spielt zwanzig Jahre nach den Geschehnissen des Originals. Aus den blutigen Ereignissen des Bloody-Mary-Virus und der katastrophalen Verwüstung durch das große Erdbeben ist mittlerweile eine neue Gesellschaftsordnung hervorgegangen: Während die gehobene Bevölkerungsschicht in emporsprießenden Stahl- und Glasbauten residiert und von den Massenmedien kontrolliert wird, vegetiert die untere Schicht in bodennahen Slums. Dies ist der neue Status Quo, der in Headhunter Redemption durch einen groß angelegten Waffenschmuggel jedoch ins Wanken zu geraten droht. Um dies zu verhindern, schlüpft Ihr erneut in die Rolle des bereits leicht ergrauten Kopfgeldjägers Jack Wade und kämpft Euch Einsatz für Einsatz dem bevorstehenden Verbrechen und einer letztendlich viel größerem Gefahr entgegen - eine gehörige Brise Zynismus inklusive.
Weibliche UnterstützungAn Eurer Seite Streetgirl Leeza X, die dem alternden Haudegen Jack des öfteren aus der Patsche hilft. Über die Beziehung der beiden ist zwar nicht viel bekannt, aber in der Praxis übernehmt Ihr abwechseln die Rolle von Leeza und Jack, um das missionsorientierte Gameplay voranzutreiben. Beide verfügen übrigens über individuelle Waffen und Fähigkeiten, erkennen Feindpositionen via Gegner-Radar und treffen dank automatischer Zielfunktion sogar während Sprints, Hechtrollen und anderen Ausweichmanövern. Neben exzessivem Waffeneinsatz gegen zahlreichen Gegner, müssen die beiden aber auch ihre Stealth-Fähigkeiten hin und wieder unter Beweis stellen sowie rasante Motorradfahrten absolvieren. Beides kennen Fans bereits aus dem Vorgänger, neu ist hingegen das so genannte IRIS-Implantat, mit dem Ihr die Umgebung nach speziellen Gefahren und Apparaturen scannen könnt.
Ausblick
Auch in Headhunter: Redemption legen die schwedischen Entwickler Wert auf eine spannende und düstere Story - obwohl das Szenario selbst eher abgedroschen klingt. Spielerisch scheint man sich jedenfalls stark am Vorgänger zu orientieren, auch wenn Kopfgeldjäger Jack Wade bei seinem zweiten Konsolenauftritt durch Straßengöre Leeza X ergänzt wird, die sich in punkto Waffen, Stil und Fähigkeiten zum Teil erheblich von Jack unterscheidet. Interessant, wenn auch nicht neu, klingt hierbei die Umgebungs-Scan-Fähigkeit via Augenimplantat. Praktisch auch die selbst bei akrobatischsten Bewegungen aktive Zielautomatik. Technisch sieht das Ganze bereits recht ordentlich aus und akustisch verspricht die erneute Verpflichtung von Jacques Richards, dessen Headhunter-Suite Ihr übrigens auf dem Eröffnungskonzert zur Games Convention lauschen könnt, wieder Hörgenuss vom Feinsten.