Fate05.03.2001,
Fate

Special:

Fate: Bestimme dein Schicksal auf der Xbox

Fate: Bestimme dein Schicksal auf der Xbox

Alle Welt möchte am blühenden Online-Rollenspiel-Markt teilhaben, und der neueste Trend sind wohl Online-Rollenspiele auf den Konsolen. Ist Phantasy Star Online für Dreamcast aber ein Multiplayer-Spiel in der Tradition von Diablo, so möchte die junge Spielschmiede Epix Interactive aus Delaware ein echtes Massively-Multiplayer-Online-Roleplaying-Game (MMORPG) namens Fate (= Schicksal) für den neuesten Konsolen-Stern, die Xbox von Microsoft entwickeln.

Rassen:

In der Welt von Fate gibt es sechs humanoide Rassen, die Menschen, Evlen, Havlen, Anlore, Majin und Darrow. Außer der Darrow-Rasse, welche die Sklaven für die anderen Rassen bildet, kann der Spieler jede Rasse wählen. Dabei gibt es auch noch Unterarten, wie z.b. die Menschen in Vanlar (Nordmenschen) und Nomaul (Wüstenmenschen) unterteilt sind. Jede Rasse hat charakteristische Attribute und Spezialfähigkeiten.

Klassen:

Fate wird zwölf Haupt-Charakter-Klassen besitzen. Sobald man sich für eine von ihnen entschieden hat, kann der

Spieler danach unter 84 unterschiedlichen Berufen wählen, ein Feature das zur Individualität der Charaktere beitragen soll.

Man wählt sich "minor class" oder "major class" in einem System, das insgesamt fünf unterschiedliche Fähigkeits-Sets erlaubt. Wenn man eine Klasse als "major class" wählt, kann man drei der Fähigkeits-Sets bestimmen, die restlichen zwei entfallen auf die "minor class"-Wahl. Die Fähigkeiten erstrecken sich von Angriffs-und Verteidigungsfähigkeiten bis hin zu bestimmten Attributen der Charaktere.

Diese Wahlmöglichkeit ermöglicht das Zusammenstellen einer hybriden oder einer reinrassigen Charakterklasse. Ein Ritter als "major class" könnte zum Beispiel Kleriker als "minor class" wählen, und so einen Paladin erstellen. Wählt er als "minor class" noch mal den Ritter, dann ist er ein reinrassiger Ritter mit entsprechend besser ausbaubaren Ritter-Fähigkeiten.

Insgesamt stehen so 970 mögliche Kombinationen zur Verfügung: Eine Zahl, die für lange Spielmotivation sorgen sollte.

Interaktion:

Spieler können politisch oder militärisch in den Reichen von Fate tätig werden. Sie können sich vom Sekretär des Dorfrats bis zum König eines Königreiches hocharbeiten, oder als Botschafter mit anderen Reichen verhandeln. Als Soldat ist

vom neuen Rekrut bis zum General über NPC-und Spielertruppen alles möglich. Erleichtert wird der Aufstieg durch die Tatsache,

dass eine Welt nur 1500 bis 3000 Spieler beherbergen soll, da die Entwickler es den Spielern erleichtern möchten, eine engere Gemeinschaft aufzubauen.

Ist der Spieler eher spirituell interessiert, dann kann der von seiner Gottheit mit Wundern bedacht werden, und vom Priester bis zum "Erwählten" einer Religion aufsteigen. Wem das zu glamourös ist, der kann sich seine Brötchen auch als Bauer, Händler, Sklavenhändler etc. verdienen.

Ähnlich wie die Mags aus PSO wird es die Möglichkeit geben, dass Spieler bestimmte Wesen offline hegen und pflegen können und sie mit in das Online-Spiel nehmen (à la Tamagotchi).

Charaktere können auf andere Server umziehen, allerdings müssen sie außer ihrem Geld alle Gegenstände auf dem vorherigen Server zurücklassen.

Abenteuer:

Natürlich wird es eine große Quest in Fate geben, die von kleineren Unter-Quests unterstützt wird. Die Unter-Quests sollen den Spielern hauptsächlich die Geschichte und Kultur der Königreiche in Fate näher bringen.

Fate wird Player-versus-Player unterstützen, aber die Entwickler legen Wert darauf, dass Anfänger eine faire Chance haben. Tatsächlich wird die Möglichkeit, Clans zu gründen, speziell für PVP-Spieler angeboten. Jeder, der lieber friedlich mit Freunden spielen möchte, kann sich hingegen einem House anschließen.

Gameplay:

Cheatern soll die Game-Engine das Spiel progressiv erschweren. Enix hofft auch, dass ein ausgiebiger Beta-Test die Schwachstellen auf ein Minimum schrumpfen lässt.

Grafisch wird Fate wohl in 3D mit passenden Tageszeiten und Wetterverhältnissen aufwarten - gerade das Wetter soll auch für die Entwicklung der Storyline genutzt werden.

Fate für die Xbox

Epix Interactive hat sich für die Xbox als Plattform entschieden, weil sie die Breitband-Fähigkeiten dieser Konsole ebenso nützen möchte, wie deren Festplatte für Downloads. Außerdem ist es einfacher für die Xbox zu entwickeln als für die PS2 - so Joseph Torengari, Besitzer von Epix Interactive.

Fate ist in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, es hat weder einen Publisher noch eine offizielle Entwickler-Lizenz von Microsoft. Die Leute bei Epix sind aber zuversichtlich, dass Fate und andere Massively-Multiplayer-Online-Games die Zukunft

sind (unter anderem möchten Sie auch etwas in der Richtung für den Game Boy Advance entwickeln).

Wenn Ihr neugierig auf das erste MMORPG für die Xbox geworden seid, dann schaut doch immer mal wieder auf der Entwickler-Site vorbei, oder bei unseren Screenshots . Wir halten Euch auf dem Laufenden.

 
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