Xbox 36013.05.2005, Benjamin Schmädig
Xbox 360

Special:

Gleich vom Start weg geht Microsoft keine Kompromisse ein und bietet einen Packen Zubehör an, der die Möglichkeiten der Xbox 360 (ab 299,99€ bei kaufen) voll ausschöpft. Die Komponenten übertreffen bisher Dagewesenes in fast allen Disziplinen. So sind sämtliche Multimedia-Funktionen bequem per Gamepad erreichbar, die Xbox Live-Kamera bietet Motion-Tracking und dank der fast zehn Meter Reichweite des drahtlosen Controllers dreht ihr die Lautstärke der laufenden DVD schon beim Pizzabacken von der Küche aus nach oben.

Individualität statt schwarzer Gleichschaltung

Strahlt euch die Xbox 360 schon von Haus aus in frohem Weiß entgegen, lässt sich die Oberflächenschale mit wenigen Handgriffen ganz einfach auswechseln und durch eine Vielzahl so

Das neue Pad strahlt in elegantem Weiß. Der mittlere Guide-Button ist neu, sonst bleibt fast alles beim Alten.
genannter "Faces" ersetzen. Damit sammelt, kombiniert und klickt ihr eure Wunschkonsole nach Belieben zusammen oder wechselt das Aussehen in Abhängigkeit von der Tagesstimmung. Zusätzlich sichern euch limitierte Sonderausgaben der Faces die Einzigartigkeit des Geräts im Freundeskreis.

Weniger überraschend die Meldung zur Speicherkarte: 64 MB fasst eine Einheit und bietet damit ausreichend Platz, Spielfortschritte und Charakter-Profile stets griffbereit zu halten. Die Karte wird mit einer praktischen Tragetasche ausgeliefert und findet so in jeder Hosentasche Platz, besonders Pfiffige befestigen die Speicherstände einfach am Schlüsselbund. An das Hauptgerät passen insgesamt zwei der Datenträger.

Kabelfreiheit für alle!

Wer mehrere Controller zu Hause liegen hat, kennt das Problem: Trotz sorgfältigem Aufräumen schaffen es die Verbindungskabel immer wieder, sich geschickt zu verwirren. Die geplante Spielesitzung beginnt daher oftmals mit dem Entwirren der Gummibänder. Microsoft macht damit Schluss und bringt euch kabellose Gamepads mit 2,4GHz-Technologie, die euch bis zu neun Meter vom Bildschirm entfernt sitzen lassen - und das 40 Stunden am Stück. So lang jedenfalls sollen die AA-Akkus halten. Geht euch doch einmal der Saft aus, wird das Ladekabel angestöpselt und einfach weitergespielt. Erstmals lässt sich das Headset (mehr dazu später) außerdem direkt an die kabellosen Eingabegeräte anschließen.

Die Controller stellen eine Weiterentwicklung der bewährten Controller S dar und wurden mit einer Reihe Erweiterungen auf den neuesten Stand gebracht. Z.B. bekommen die analogen Schultertasten Nachwuchs, so dass in Zukunft statt nur zwei die doppelte Anzahl zur Verfügung steht. Allerdings handelt es sich bei den beiden neuen Tasten um reguläre Druckknöpfe und keine längeren Hebel. Analog sind sie trotzdem, ebenso wie die restlichen Buttons, welche in 265 Stufen auf eure Eingaben reagieren. Praktischerweise erlauben die Pads per einfachem Druck auf den Guide-Button Zugriff auf sämtliche Funktionen des Gamer Guide, mit dem ihr jederzeit Filme sehen, Musik hören, Bilder anschauen und natürlich zocken könnt. Zu guter Letzt heizen zwei Vibrationsmotoren dem Spielspaß kraftvoll ein, wobei sich die Stärke der Rüttelei dreifach einstellen lässt.

Die herkömmliche, verkabelte Variante der Controller bietet die selben Funktionen wie oben beschrieben und hängt mit einem Abstand von höchstens drei Metern an der Konsole. An- und Ausschalten lässt sich das Gerät übrigens, ohne den Sitz aus dem Sofa zu heben: ein einfacher Knopfdruck auf dem Controller genügt.               

Videoabend vor der Konsole

Schon die Xbox machte es möglich, per separat verkauftem Zubehör DVDs mit komfortabler Fernbedienung zu genießen. Erwartungsgemäß geht der Nachfolger dabei einen Schritt weiter: die Universal Media Control bietet zum einen die A, B, X und Y-Buttons der Gamepads, so dass ihr wichtige Menüsteuerungen in Spielen auch über den Universalcontroller vornehmen könnt, zum anderen sind die Knöpfe mit Licht unterlegt, was sich in abgedunkelten Fernsehkellern mit Sicherheit als nützlich erweisen wird.

Wem das Wirrwar aus etlichen Fernbedienungen schon immer ein Dorn im Auge war, wird ebenfalls von Microsoft bedient: die Media Control gibt euch neben der Kontrolle über die Konsole eine universell einsetzbare Fernbedienung in die Hand. Zusammen mit dem Guide Button, welcher auch hier zum Einsatz kommt, fällt das Erheben aus dem Sessel damit vollends flach - beste Aussichten für alle, die sich in ihrer Freizeit gern als Stubenhocker betätigen.

Mit Bild und Ton ins Internet

Um den hauseigenen Online-Service Xbox Live weiter zu fördern, schöpfen Headset und Kamera die Kommunikationsfähigkeiten der Xbox 360 voll aus. Mit dem Headsset könnt ihr z.B. kurze Nachrichten aufnehmen und online hinterlassen, Lautstärkeregler und Lautlosschalter direkt am Gerät geben euch unmittelbare Kontrolle über das, was ihr hört. Zusätzlich bietet das Mikrofon eine Geräuschunterdrückung, so dass Spracherkennung ohne Aussetzer funktionieren soll.

Die Kamera zeichnet 30 Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 640x480 Punkten auf, Fotos lassen sich in 1,3 Megapixel-Qualität aufnehmen. Microsoft klaut außerdem bei Sony und bietet wie

Alle Funktionen auf einen Klick: der Xbox Media Guide.
das Eye-Toy Motion-Tracking-Funktionalität, mit der Bewegungen als Eingabe in Spielen registriert werden können.

Als besonderen Clou könnt ihr euer Gesicht als Charakterbild in Spiele einbinden und setzt es als eindeutiges Erkennungsmerkmal neben eure Punkte in Online-Highscorelisten.

Den Abschluss des zum Start verfügbaren Zubehörs bildet ein kabelloser Netzwerkadapter, mit dem ihr euch ins Netzwerk eures PC einklinkt und Filme, Musik und sonstige Daten einfach auf die Konsole übertragt. Der Adapter unterstützt Verbindungen über die gängigen Standards 802.11b, 802.11g und 802.11a.         

 
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