Special: 187: Ride or Die (Arcade-Action)

von Michael Krosta



187: Ride or Die
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
kein Termin
kein Termin
2006
25.08.2005
Spielinfo Bilder Videos
Wenn ihr es gerade verdammt eilig habt und ein Sonntagsfahrer mit 60 Km/h über die kurvige Landstraße schleicht, habt ihr da nicht auch manchmal den inneren Wunsch, die Karre vor euch einfach von der Strecke zu pusten? Prima, dann ist Ubisofts 187 – Ride or Die genau das Richtige für euch…

Bleihaltige Rennaction

Allerdings bekommt ihr es hier weniger mit Sonntagsfahrern zu tun, denn eure fünf Gegner sind genau so stark bewaffnet
Bei den Nachfahrten kommen sprühende Funken und das Mündungsfeuer der Waffen besonders gut zur Geltung.
wie euer eigener Beifahrer und sie feuern aus allen Rohren. So jagt ihr durch die Straßen der Großstadt und verschafft euch dabei nicht immer nur durch fahrerisches Können einen Platzgewinn: Der Schlüssel zum Sieg liegt im Einsatz der insgesamt 14 Schwarzmarkt-Waffen, die von einer einfachen Pistole über MGs und Pump-Guns bis hin zum alles vernichtenden Raketenwerfer reichen. Im Prinzip spielt sich 187 wie ein düsteres Super Mario Kart: Ihr fahrt auf der Strecke einfach über das entsprechende Waffensymbol und könnt anschließend mit den beiden Schultertasten eure meist beschränkte Munition verballern. Maximal kann euer Beifahrer zwei Waffen mit sich tragen, die ihr auf Knopfdruck wechseln könnt. Sollte euch ein Ballermann nicht zusagen, könnt ihr ihn auch einfach aus dem Fenster werfen, um ein anderes Geschoss aufzusammeln. Daneben verfügt euer fahrbarer Untersatz auch über eine Boost-Funktion, die ihr mit einer spektakulären Fahrweise (Drifts etc.) aufladen könnt. Allerdings müsst ihr gerade bei hohen Geschwindigkeiten nicht nur auf die Streckenführung, sondern auch noch auf andere Verkehrsteilnehmer achten, die euch gerne mal im Weg stehen.

Spektakuläre Aktionen

Besonders spektakulär wird es, wenn ihr dem Gegner auch noch das letzte Bisschen an Energie raubt- dann nämlich schaltet das Spiel ähnlich Burnout auf das Wrack um und zeigt in Zeitlupe dessen endgültige, meist  explosive Zerlegung. Überhaupt macht die Grafik schon einen recht soliden Eindruck: Zwar konnten wir uns bisher nur auf einer Strecke austoben, doch blieb das Geschehen dabei konstant flüssig und die teilweise sogar
Mit der Mini-Gun im Anschlag fühlt man sich doch gleich wie Arnie in Terminator 2.
zerstörbare Umgebung überzeugte mit einigen ansehnlichen Licht- und Partikeleffekten. Einzig die Steuerung bzw. das Gameplay ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man sich wie bei jedem anderen Combat-Racer gleichzeitig auf das Fahren und Schießen konzentrieren muss, was etwas Übung verlangt. Hat man den Bogen aber erst einmal raus und weiß, wo welche Items auf der Strecke liegen, steht der ungehemmten Zerstörungsorgie nichts mehr im Wege.

Packende Onlineduelle?

Neben einem Storymodus, in dem es um typische Gang-Auseinandersetzungen geht, wird 187 über zehn Single- und Multiplayermodi enthalten, darunter z.B. auch Verfolgungsjagden mit Cops oder Eskorte-Missionen. Dabei duelliert ihr euch nicht nur im Splitscreen, sondern dürft auch online die Fetzen fliegen lassen. Zwar gibt es noch keine Einzelheiten zu den Onlinerennen, doch kann man davon ausgehen, dass ihr nicht nur gegeneinander, sondern auch kooperativ die Herausforderungen meistern könnt, indem ein Spieler das Fahren und der andere das Schießen übernimmt.
 

   

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