Test: Blood Omen 2 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



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Publisher: Eidos
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Spielinfo Bilder  

Auch die Fähigkeit, die paar unschuldig in Meridian herum spazierenden Menschen per Gedankenkontrolle für die eigenen Zwecke zu missbrauchen ist gut umgesetzt und sorgt hin und wieder für höllische Schadenfreude auf Seiten des Spielers.

Ein weiterer Aspekt, der die böse Seite in uns anspricht, ist die Einführung des "Blut-Managements": Selbst wenn Kain keinen Schaden im Kampf erleidet, verliert er ständig Energie. Er kann seine Opfer jedoch ihres kostbaren Lebenssaftes berauben.

Und zu diesen Opfern gehören nicht nur die Sarafenen und ihre Schergen, sondern auch die umherstreifenden Bewohner Meridians, die Kain skrupellos für seine Zwecke missbrauchen kann und muss.

Doch all diese interessanten Ideen sind recht kurzlebig und nutzen sich während des Spieles schnell ab - Was auch für die simplen Kämpfe gilt: Habt Ihr einen Gegner anvisiert, könnt Ihr eine Kombo vom Stapel lassen oder blocken; das war es schon.
Selbst die Tatsache, dass Ihr fallen gelassene Waffen Eurem Inventar zufügen könnt, um für den nächsten Feind besser gewappnet zu sein, ändert nichts an der mäßig motivierenden Kampfführung, die nur dann an Spannung gewinnt, wenn mehrere Gegner auf Euch einstürmen.

Einzig die Kämpfe gegen diverse Bosse bringen ein wenig Abwechslung denn jeder Boss erfordert eine bestimmte Strategie, die erst einmal erkundet werden muss.
Die Steuerung kann man als durchweg gelungen bezeichnen. Kain reagiert in jeder Situation schnell und korrekt.

Geisterstadt

Dass die von Sarafanen und Vampiren heimgesuchte Stadt Meridian nur von wenig Personen bevölkert wird, mag vielleicht gut für die Atmosphäre und den Schwierigkeitsgrad (Stichwort: Blut-Management) sein - der Optik ist dies nicht gerade zuträglich.

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