Test: Circus Maximus (Rennspiel)

von Jens Bischoff



Circus Maximus
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Während es Rennspiele wie Sand am Meer gibt, sitzt man dabei jedoch meistens immer in irgendwelchen modernen Autos, auf Motorrädern oder in Raumgleitern. Dabei wurden auch schon in Zeiten weit vor ABS, Traktionskontrolle und Turbolader Rennen gefahren. Sogar im antiken Rom, was spätestens seit Filmen wie Ben Hur jedes Kind weiß. Mit Circus Maximus - Chariot Wars bietet THQ nun die Möglichkeit, selbst in einem solchen Streitwagen Platz zu nehmen und unliebsame Konkurrenten unter tosendem Beifall des Publikums einfach einen Kopf kürzer zu machen. Ob vorsintflutliche Barbarei oder zeitloser Überlebenskampf, klärt unsere nicht immer unblutige Testfahrt…

Auf Ben Hurs Spuren

Wer hätte das gedacht: In Zeiten, wo sich dank Hollywood und Russell Crowe das Interesse an der Antike vorwiegend auf Gladiatorenkämpfe beschränkt, setzen die Entwickler von Circus Maximus auf angestaubte Monumentalklassiker wie Ben Hur. Doch die Wagenrennen mit Charlton Heston wirken auch heute noch imposant inszeniert - warum nicht also ein Spiel dazu basteln? Dabei präsentiert sich das Machwerk von Kodiak Interactive weder besonders spektakulär noch unbedingt historisch korrekt.

Aber wen kümmert das, wenn zumindest der Spielspaß stimmt. Doch dieser will bereits in den nervigen Trainingsläufen nicht so richtig aufkommen, was neben der überladenen Steuerung und ungenauen Kollisionsabfrage vor allem an den wenig motivierenden Aufgabenstellungen liegt. Wer will schon einen lieblos zusammengewürfelten Hindernis-Parcours meistern oder einen sich nicht zur Wehr setzenden Ausbilder vermöbeln, wenn er eine Laufbahn als Todgeweihter vor sich hat?

Doch kaum nimmt die eigene Karriere ihren Lauf, folgt die nächste Enttäuschung: Über den Jordan geschickte Gegner werden in Nullkommanichts wiederbelebt, deklassierte Kontrahenten holen auf wundersame Weise ständig wieder auf und ein erster Platz zählt weniger als ein paar umgefahrene Passanten und eingesammelte Power-Ups. Zudem ist der eigentliche Circus Maximus lange Zeit gesperrt und man muss sich erst einmal in Britannien, Germanien, Zypern, Alexandria, Rom und im Circus Nero gegen jeweils läppische drei Rivalen behaupten.

Kommentare

4P|Mantis schrieb am
Also ich weiss ja nich, sieht schon irgendwie nett aus, aber ob das jetzt so der Renner ist, weiss ich ja auch nicht. Na ja, mal sehen was das Review sagt...
:oops: --
Phillip Schuster, cto, 4Players GmbH
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Während es Rennspiele wie Sand am Meer gibt, sitzt man dabei jedoch meistens immer in irgendwelchen modernen Autos, auf Motorrädern oder in Raumgleitern. Dabei wurden auch schon in Zeiten weit vor ABS, Traktionskontrolle und Turbolader Rennen gefahren. Sogar im antiken Rom, was spätestens seit Filmen wie Ben Hur jedes Kind weiß. Mit Circus Maximus - Chariot Wars bietet THQ nun die Möglichkeit, selbst in einem solchen Streitwagen Platz zu nehmen und unliebsame Konkurrenten unter tosendem Beifall des Publikums einfach einen Kopf kürzer zu machen. Ob vorsintflutliche Barbarei oder zeitloser Überlebenskampf, klärt unsere nicht immer unblutige Testfahrt?
schrieb am