Test: Deadly Skies (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Dass man dazu noch für absolvierte Missionen ausnehmend wenig Geld bekommt, das man in neue Flugzeuge investieren könnte, fördert die sowieso schon nicht berauschend hohe Motivation in keinster Weise.

Na ja, freuen wir uns eben auf heiße Dogfights gegen einen menschlichen Gegner. Oder vielleicht auch nicht, denn auf einen Mehrspieler-Modus wurde ebenso verzichtet wie auf stimmungsfördernde Videos, welche die konfuse Story vielleicht etwas hätten würzen können.

Detailfreude

So sehr die Entwickler in Sachen Missions-Design und Story geschlampt haben, so viel Mühe haben sie sich bei der grafischen Darstellung gegeben: Die Spielgeschwindigkeit stimmt und die Flugzeuge sind eine wahre Augenweide.
Dies fällt vor allem in den Wiederholungen auf, die sich auf einem Qualitätsniveau befinden, das sich problemlos neben Gran Turismo 3 sehen lassen kann.

Auch die Explosionen und diversen Licht- und Nebeleffekte können überzeugen. Dass angesichts dieser grafischen Pracht die Texturen etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben, ist relativ leicht zu verschmerzen - wenn man mit 700 km/h an Felswänden vorbeirast, hat man wenig Gelegenheit auf die Qualität der Texturen zu achten.

Über den Wolken ist Ruhe

Abgesehen von wenig überzeugendem Turbinen-Rauschen und dröhnenden Explosionen ist Stille am Himmel angesagt. Auf Funkkontakt wartet man vergebens - kein Einsatzleiter, der einen über den Stand der Dinge aufklärt, kein Wingman, der verzweifelt nach Hilfe ruft.

Und da die Musik auch eher in die Kategorie "vergessenswert" fällt, tut man sicherlich gut daran, sich in Stimmung zu bringen, indem man den alten Top Gun-Soundtrack in die Lade des CD-Spielers schiebt. Leider gibt es auch keine Möglichkeit, eigene Musiken einzubauen.

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