Test: Hunter - The Reckoning (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Virgin Interactive
Release:
kein Termin
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Mit Waffengewalt und Magie

Während die Munition Eurer Standardwaffen nie versiegt, bieten die ebenfalls erhältlichen Spezialwaffen nur begrenzte Ladungen. Umherliegende Flinten, Pumpguns, Uzis, Maschinengewehre, Flammenwerfer, Kettensägen und Raketenwerfer sollten daher nur gezielt eingesetzt werden, wobei vor allem Letzterer bei zu geringem Abstand zum Gegner auch schnell das eigene Leben kosten kann. Neben insgesamt über zwanzig konventionellen Peacemakern dürfen die Hunter allerdings auch auf ihre wachsenden magischen Talente wie Angriffsverstärker, Schutzschilde, Blitz- und Feuerangriffe sowie Heil- und Lähmungszauber vertrauen, die von Charakter zu Charakter verschieden sind.

Diese werden wie auch alle anderen Charakterwerte (Körperkraft, Genauigkeit, Schnelligkeit, Zauberkraft und Widerstandsfähigkeit) durch das Sammeln von Erfahrungspunkten wie in einem Rollenspiel ständig verbessert, was das an sich eher monotone Zombiemetzeln auf angenehme Weise auflockert. Taktisches Vorgehen ist aber dennoch gefragt, schließlich sind die knapp zwei Dutzend Gegnerarten, die von einfachen Zombies und Skeletten über Geister und Vampire bis hin zu monströsen Mutationen reichen, teils gegen gewisse Waffen immun und gegen andere wiederum besonders anfällig. Gerade bei den Bosskämpfen entscheidet dieses Wissen oft über Sieg oder Niederlage.

Hirn aus, Kettensäge an

Denksport ist in den insgesamt 23 düsteren Schauplätzen allerdings nicht gefragt. Eure Missionen beschränken sich in der Regel auf das Erreichen des Levelendes sowie das Retten oder Beschützen von Unschuldigen. Hat man bis zum Spielende nicht mindestens fünfzig davon in Sicherheit gebracht, bekommt man übrigens kein Happy End serviert. Die simplen Schalter- und Schlüsselrätsel werden Eure grauen Zellen ebenfalls kaum fordern und die gewollt beschränkte Intelligenz Eurer meist aus dem Nichts entstehenden Gegner lässt sich sogar dazu missbrauchen, dass sich diese durch geschicktes Stellungsspiel auch gegenseitig den Garaus machen.

Das Gegneraufkommen ist jedenfalls immens und macht keine Unterschiede, ob man allein oder zu viert unterwegs ist. Dafür können aber jederzeit weitere Mitspieler ins Spiel einsteigen und sich an der blutigen Massenschlacht beteiligen. Während empfindliche Naturen das literweise strömende Blut im Optionsmenü auch ausschalten können, dürfen besonders hartgesottene Jäger sogar gegenseitige Verletzungen und nach einmaligem Durchspielen auch höhere Schwierigkeitsgrade und alternative Outfits aktivieren. Gespeichert wird jeweils am Levelende und unfreiwilliges Ableben wird mit dem Verlust eines Continues bestraft.

Kommentare

Squall Leonhart schrieb am
ieks, wohl verpasst, werd ihn mir gleich mal zu gemüte führen.
4P|Jens schrieb am
also, wenn du auf unseren enclave-test warten möchtest, könntest du lange warten, der ist nämlich schon seit ende juli in unserem test-archiv und hat trotz einiger mankos recht gut abgeschnitten...
du findest ihn wie gewöhnlich bei den übrigen xbox-reviews. viel spaß dabei und bis zur nächsten debatte :wink: [/url]
Squall Leonhart schrieb am
Ja, sehe ich auch genauso, gut das man eine Diskussion hier wenigstens vernünftig abschließen kann und das ganze nicht auf Giga Niveau abläuft ;)
Bin mal gespannt auf euer Enclave Review, ich persönlich finde es zumindest gut, im Gegensatz zur Maniac, die ja selbst an Grafik und Sound vieles auszusetzen hat (wenn man sich die Wertungen für Grafik/Sound mal anschaut)
4P|Jens schrieb am
stimmt, es gibt einfach viele titel die extrem unterschiedlichen anklang finden und das hunter für genre-fans zwar empfehlenswert, aber eben auch kein hit ist, sollte aus dem test eindeutig hervorgegangen sein. aber deswegen den test so zu verfassen, dass er die meinung von spielern reflektiert, die sich sowieso nich sonderlich für das genre interessieren, halte ich für unpassend. und fans sollten die kritikpunkte, vor allem das monotone gameplay, im review-text entsprechend bewertet vorgefunden haben, glaube ich zumindest.
das mit der "halben unterstellung" war natürlich nicht bierernst gemeint, aber das hast du ja scheinbar auch nicht so aufgefasst. ich selbst habe auch schon für diverse deutsche print-magazine geschrieben, in meiner langjährigen tätigkeit weit über 100 reviews verbrochen und bin auch privat bereits seit seeligen atari-vcs-zeiten bekennender daddler. auf einen streit habe ich daher genauso wenig lust wie du, wir sind was hunter betrifft halt einfach geteilter meinung, wie viele andere auch und das ist ja wirklich kein grund, einen krieg anzufangen. ich fand die diskussion jedenfalls interessant, auch wenn die kritik anfnags etwas einseitig erschien. :wink:
Squall Leonhart schrieb am
Screenshots tun nicht wirklich was zur Sache, sicher kann man anders über ein Spiel denken, ich habe ja nur meine Meinung zu dem Spiel geäußert und find es halt übertrieben einem Spiel mit so vielen Schwächen noch eine so hohe Wertung zu geben, geht ja nicht gegen dich, kann ja auch sein, dass es dir gefällt, genauso Spalten sich ja die Geister an Enclave, mal wird es mittelmäßig bewertet und andere finden wiederum das es einfach ein Top-Game ist. Und an meiner Intrigrität brauchst du nicht zu zweifeln, ich schreibe zwar nur seit Jahren für Onlinemags, aber daher und durch meine private Langjährige Erfahrung, denke ich nicht, dass ich weniger Ahnung von der Materia als du hast. Ich will hier auch garkeinen Streit oder sowas dummes Anfangen. Klar ist das man sich auf Quellen, wie Edge, IGN, Gamespot in der Regel verlassen kann, aber man sieht ja auch da, dass die Wertungen gespalten sind. Und sowas wie Bravo Screenfun tu ich mir sicher nicht an, aber danke für die halbe Unterstellung ;) Die einzigen Printmags die ich noch lese sind Gamestar, Maniac, Gamefront und ab und an die Playzone, weil die wenigstens nicht ganz so einseitig für ihre PS2 wie das OPM berichten.
schrieb am