Test: Terminator: Dawn of Fate (Shooter)

von Jens Bischoff



Terminator: Dawn of Fate
Publisher: Infogrames
Release:
16.09.2002
16.09.2002
Spielinfo Bilder  
Auch wenn im Februar mit "Rise of the Machines" bereits der dritte Terminator-Film in den amerikanischen Kinos anlaufen wird, nutzt Infogrames seine offizielle Lizenz zunächst einmal für ein Terminator-Spiel ohne direkte Leinwandvorlage. Dabei spielt die Handlung von Terminator - Dawn of Fate unmittelbar vor der des ersten Kinofilms und damit komplett in der Zukunft.

Mensch gegen Maschine

Wir schreiben das Jahr 2027. Die Tötungsmaschinen von Skynet setzen ihre Kampagne zur endgültigen Ausrottung der Menschheit fort. Noch vor den Ereignissen des ersten Terminator-Kinofilms schlüpft der Spieler in Dawn of Fate in die Rolle verschiedenerer Tech-Com-Soldaten, die Skynet aufhalten und die Menschheit retten wollen. Doch der Kampf David gegen Goliath steht unter einem schlechten Stern: Nicht nur, dass Skynet bereits via Zeitreise die Ermordung von Tech-Com-Führer John Connors Mutter plant, auch in den eigenen Reihen sorgt ein Verräter für eine tödliche Bedrohung, die es in insgesamt zehn actionreichen Einsätzen abzuwenden gilt.

Kooperatives Heldentrio

Während des Spielverlaufs übernehmt Ihr sowohl die Kontrolle über Sergeant Reese, Captain Perry als auch Lieutenant Luna, wobei Ihr nur selten völlig allein unterwegs seid. Schließlich ist Tech-Com kein Kamikaze-Bund, sondern ein militärisches Elite-Kommando zur Rettung der Menschheit. So kämpft Ihr meist Seite an Seite mit selbstständig agierenden Kameraden, die Euch mit Infos und Ausrüstung versorgen oder Rückendeckung geben. Hin und wieder müsst Ihr einen bestimmten Kollegen auch längere Zeit begleiten und Feuerschutz geben, damit dieser heil an einem Treffpunkt ankommt oder eine spezielle Aufgabe wie das Anbringen von Sprengsätzen erfüllen kann. Kompromisslose Daueraction

Damit es unterwegs nicht langweilig wird, kreuzen natürlich ständig aggressive Blechbüchsen auf, die Euch ans Leder wollen. Die Devise lautet dabei allerdings Masse statt Klasse, da die Entwickler abwechslungsarmes Gegner-Design und mäßige KI mit schier endlosen Feindmassen auszugleichen versuchen. Ab und zu müssen zwar auch ein paar Schalterrätsel gelöst, Hindernisse aus dem Weg geschafft oder taktische Bossfights bestanden werden, aber im Endeffekt rennt Ihr die meiste Zeit wild prügelnd und ballernd durch die Gegend und wartet darauf bis der ständige Gegnernachschub endlich versiegt und Ihr einen Abschnitt weiter vorrücken könnt.

Facettenreiches Waffenarsenal

Im Nahkampf verlasst Ihr Euch auf Euren Plasmastab, der bei Kontakt Stromstöße austeilt, oder auf überraschende Beinfeger und Sprungattacken, welche den Gegner kurze Zeit zu Boden werfen. Simple Kombos und akrobatische Ausweichmanöver sind ebenfalls kein Problem, Schläge abblocken können komischerweise aber nur Eure blechernen Widersacher. Ansonsten setzt Ihr solange die Munition reicht auf automatische Schnellfeuerwaffen, zerstörerische Explosivgeschosse, futuristische Plasmawummen oder verheerenden Plastiksprengstoff. Gelegentlich könnt ihr auch einen feindlichen Geschützturm besteigen und anrückende Gegner mit großkalibrigem Sperrfeuer begrüßen.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am