Test: Medal of Honor: Frontline (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Grafik-Update

Auch grafisch wurde die Xbox-Fassung einer Generalüberholung unterzogen und präsentiert sich während des Spiels noch stimmiger, detaillierter und vor allem durchweg flüssig.

Bereits bei der ersten Mission wird die schmutzige und zerstörerische Stimmung der Landung in der Normandie perfekt eingefangen und man hat vor lauter Maschinengewehrfeuer und Artillerie-Einschlägen kaum Zeit, die guten Animationen der Charaktere zu bewundern.

Dieser Eindruck setzt sich auch während der folgenden Abschnitte fort: Jederzeit hat die Engine die Geschwindigkeit im Griff und kann das ansprechende Leveldesign gut auf den Bildschirm bringen. Manche Texturen sind zwar immer noch nicht so klar und detailfreudig, wie man es sich von einer Xbox wünschen würde, doch die Unterschiede zur PS2 sind mehr als deutlich.

Die Charaktergestaltung kann ebenfalls die PS2 toppen. Derart lebendige Gesichtstexturen sieht man selten auf Konsolen - sie können sogar die bereits guten Figuren aus Nightfire in den Schatten stellen.
Allerdings haben die Körper Probleme, dieses Niveau beizubehalten. Insgesamt zwar lebensnah modelliert, wirken Arme und Beine hin und wieder angeklebt.
Dafür sind jedoch die Animationen über jeden Zweifel erhaben.
Die Präsentation der Menüs ist, wie von der Serie gewohnt, spartanisch gehalten, bietet aber eine gute Navigation.
Bei den Missions-Briefings würde man sich statt der Textbildschirme zwar Render-Filme wünschen, aber die Entwickler wollten sich wohl nicht noch zusätzliche Arbeit machen und den Stil im Vergleich zu den Vorgängern und Kollegen auf anderen Systemen nicht ändern.

Kino-Atmosphäre

Was sich mit dem Leveldesign und der grundsätzlichen Stimmung schon angekündigt hat, wird durch die Soundkulisse geradezu perfekt gemacht: die Atmosphäre.

Gute deutsche Sprachausgabe, die sich auf Seiten der Gegner leider ein wenig zu häufig wiederholt, geht einher mit famosen Soundeffekten, die einen gelegentlich im Sessel zusammenzucken lassen.

Absoluter Höhepunkt ist jedoch die Musik-Untermalung, die seit Anbeginn der Serie schon immer begeistern konnte und die sich wieder einmal eines Spielberg-Filmes würdig erweisen kann.

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