Test: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Plattformer)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
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Wie es sich für ein gutes Potter-Spiel gehört, sind auch die berüchtigten Zaubersprüche nicht weit: »Lumos«, »Diffindo«, »Flipendo« und viele mehr wandern mit der Zeit in Euer Inventar. Die Zauberformeln werden hier weder aufwändig gepaukt noch wie in der PC-Version in einem Mini-Spielchen versteckt, sondern einfach aus magischen Büchern herausgesogen - was einen wunderschönen Grafikeffekt nach sich zieht. Habt Ihr einen neuen Spruch, dürft Ihr ihn frei auf den oberen drei Joypad-Tasten platzieren, um ihn nicht dauernd mühselig aus dem Inventar fummeln zu müssen. Außerdem lassen sich die Zauberformeln durch Gedrückthalten der Taste verstärken, was aber bei zuviel Übermut auch schnell nach hinten losgehen kann.
Wie schon geschrieben, hat der Konsolen-Harry eine größere Adventure-Tendenz als der PC-Strubbelkopf. Und so bekommt Ihr hier viele Aufträge zu lösen, die meisten davon sind Such-Missionen: irgendein Mitschüler hat etwas verloren, und bittet Euch, es wieder zu finden. Als Belohnung dafür gibt es meist eine der 101 berühmten Zauberer-Sammelkarten, die zehn aufgesammelten Exemplaren Eure Lebensenergieleiste vergrößern, und mit Euren Mitschülern getauscht werden können. Natürlich sind nicht alle Quests so einfach, viele Aufgabenstellungen sind stark unterteilt - es gibt zwar nur eine Hauptmission, aber um die erfüllen zu können, müsst Ihr erst mehrere Nebenaufträge hinter Euch bringen.

Falls Ihr nicht mehr genau wisst, um was es dabei geht, könnt Ihr jederzeit im Inventar eine kurze Beschreibung nachlesen, oder versuchen, auf der leider ziemlich unnützen Karte Eure Position herauszufinden.

Immer schön langsam

Allzu forsche Spieler werden an der Konsole schnell einen Gang runterschalten müssen, denn das Gameplay ist wesentlich ruhiger, und viel mehr auf Schleichen als auf Rennen ausgelegt. Denn während Ihr tagsüber ganz normal am Unterricht teilnehmt, werden nachts die meisten wichtigen Missionen ausgeführt. Das bedeutet natürlich, dass Ihr aufpassenden Schülern aus dem Weg geht, die, falls Sie Euch erwischen, mit Punkteabzug für Euer Haus Gryffindor bestrafen. In diesem Zusammenhang ist es praktisch, dass Harry nicht nur normal laufen, sondern auch leise treten, und sich außerdem an Wände schmiegen kann. Nichtsdestotrotz sind die meisten dieser Stealth-Missionen nicht eben logisch, da sich Kenner der Bücher sofort fragen, wieso sich Harry eigentlich die Mühe machen soll, wenn er doch einfach seinen Unsichtbarkeitsmantel benutzen könnte (wie er es im Film ja auch macht).

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