Test: Jurassic Park: Operation Genesis (Taktik & Strategie)

von Mathias Oertel



Publisher: Vivendi Universal
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Site B ist wieder da

Das könnt Ihr jedoch auch einfacher erreichen. Erledigt Ihr alle Herausforderungen, wird im Hauptmenü Site B frei gegeben, in der Ihr vollkommen ohne Geld- und Zeitdruck Dinos auf der Insel verteilen und ganz entspannt beobachten könnt.
Das ist an sich zwar eine nette Idee und gibt einem auch Anhaltspunkte, welche Arten gut miteinander harmonieren und welche man durch gewaltige Zäune auseinander halten sollte, doch unter dem Strich verlängert dieses Feature die Langlebigkeit von Operation Genesis nur unwesentlich.

So bleibt unter dem Strich eine gut gelungene, aber nicht perfekte Park-Simulation, die zeigt, dass Filmumsetzungen mit entsprechenden Ideen nicht immer zu Lizenzgurken verkommen müssen.

Dinos in Aktion

Obwohl die Grafik bei Spielen dieser Art eher eine untergeordnete Rolle spielt, kommt der optischen Umsetzung des Jurassic Park besondere Bedeutung zu. Denn viel der Stimmung im Spiel kommt nicht durch die wirtschaftlichen Anforderungen in Schwung, sondern einfach durch die Darstellung der Dinosaurier. Und hier kann Operation Genesis überzeugen.
Die insgesamt 25 Dinosaurierarten sind von vorne bis hinten geschmeidig und vor allem glaubwürdig animiert. Egal, ob sie nun jagen, fressen oder miteinander spielen: es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.
Und aus der Entfernung betrachtet bietet die frei zoom- und schwenkbare Grafik einen absolut adäquaten Hintergrund für die Dinopracht. Doch je näher man in Richtung Boden kommt, umso klarer wird es, dass die Texturen aus nächster Nähe nicht wirklich überzeugen können und zudem auf Dauer sehr eintönig wirken.
Auch die überall sprießenden Bäume, Gräser und Büsche können daran nicht mehr viel ändern. Denn hier gibt es ebenfalls einfach zu wenig Abwechslung.
Doch da man sowieso die meiste Zeit damit beschäftigt ist, die Dinos zu beobachten, die durchaus in der Lage sind, einige der genannten Detail-Mankos aufzufangen.

Filmmusik und Dino-Jaulen

Dank sorgsam eingesetzter Musik, die teilweise den Filmen entnommen wurde, kommt vom ersten Moment an absolutes Jurassic Park-Feeling auf.
Was den Rest der Soundkulisse betrifft, gibt es jedoch abgesehen von den Schreien der Dinosaurier wenig Positives zu vermelden. Und die wiederholen sich auf Dauer zu sehr, um nicht am Rand der Nervgrenze entlang zu schrammen.
Sprachausgabe gibt es auch hin und wieder, ab und zu sogar passend und in jedem Fall technisch sauber.

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