Test: Club Football (Sport)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Und auch wenn man die AOL-Arena oder das Westfalenstadion erkennt, gibt es kaum interessante oder animierte Details abseits des Spielfeldrandes. Die Zuschauerkulisse ist nicht mehr als ein bewegter Brei in Vereinsfarben - das ist zwar bei vielen Konkurrenten nicht anders, aber ein Fan dürfte von seinem Stadion enttäuscht sein. Wenigstens kann die Kamera-Perspektive in neun Stufen verstellt werden.

Auf dem Platz gibt es zwar teilweise sehr ansehnliche Animationen bei Grätschen, Fouls und Pässen. Und man erkennt sogar manche Bewegungsabläufe wie den steifen Lauf von Jan Koller oder das typische Vorpreschen von Dede, aber es hapert an der Vielfalt und den Überraschungen.

Schon nach wenigen Spielen hat man sich am Bewegungsrepertoire satt gesehen. Und wenn man genau hinschaut, enttäuschen vor allem die Kopfbälle, die viel zu abrupt dargestellt werden und jegliches Hochsteigen samt Körpereinsatz vermissen lassen.

Gesänge und Generve

Obwohl die Stadionoptik auf keiner Konsole besonders gut aussieht, wird die Xbox wirklich weit unter Wert verkauft. Wer Präsentationspower sucht, sollte zu FIFA 2003 greifen oder auf EAs Nachfolger warten. Wenigstens die Fankulisse kann mit authentischen Gesängen überzeugen. Die Zuschauer passen sich dem Geschehen an und geben zahlreiche Schlachtrufe zum Besten, die man vom Stadionbesuch kennt. Hier könnte sich zwar selbst Pro Evolution Soccer 2 eine Scheibe abschneiden, aber an die Gänsehautkulisse von EAs FIFA-Reihe kommt man nicht ran.

Auch die Kommentatoren Breitner und Reif enttäuschen. Zwar gibt`s ab und zu fachmännische Bemerkungen, aber all zu oft passen Gesagtes und Gespieltes überhaupt nicht zusammen. Da wird von Traumpässen geschwärmt, wenn es kurze Zuspiele gibt, oder von Großchancen, wenn der Ball zum Torwart kullert. Abschalten ist schnell die einzige Rettung.

Vereinsbonbons?

Im Laufe der Karriere könnt Ihr dann zwar viele Extras wie Fotos und Filme freischalten, die Highlights und Tore der jeweiligen Clubs zeigen, sowie Euren Trophäenraum mit Pokalen füllen. Und standardmäßig ist jede Fassung mit Vereinsinfos, Kurzbiographien und Schnappschüssen von aktiven und ehemaligen Spielern ausgestattet.. Aber rechtfertigt das angesichts offizieller Vereinsseiten im Internet den Kauf des Spiels? Vor allem, wenn der echte Fan ohnehin kaum Neues oder Unbekanntes findet?

Kommentare

johndoe-freename-51146 schrieb am
ich hoffe und bete dafür, dass PES3 auch für die box rauskommt...obwohl ich auch gern FIFA spiele...beide titel haben so ihre vor- und nachteile...
Jörg Luibl schrieb am
...
nichts halbes und nichts ganzes
...
Hey, das hätte ich gut für`s Fazit gebrauchen können! Das bringt es nämlich auch auf den Punkt.
Dafür läuft der Countdown für den Release von PES3 -wir sind schon ganz nervös. Und auf der Xbox darf man sich immerhin auf FIFA 2004 freuen...oder im Laufe der nächsten Monate ebenfalls auf PES3, wer weiß.
Bis denne
4P|Jörg
johndoe-freename-51146 schrieb am
wer kauft sich bitte solche fußballspiele.... oh man ....das is doch echt nichts halbes und nichts ganzes....totaler schrott solche games
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Codemasters feiert dieses Jahr Premiere auf dem grünen Rasen: Mit Club Football präsentiert der Publisher sein erstes Fußballspiel für PS2 und Xbox. Das Besondere daran: Es gibt nur Spezialeditionen, die ausgewählten europäischen Teams gewidmet sind und jede Menge Extras aus der Vereinsgeschichte beinhalten. Wir wollten mit Hamburg, Dortmund und Bayern in der ersten Spielspaßliga bestehen, und verraten im Test, wo wir gelandet sind!
schrieb am