Test: Godzilla: Destroy all Monsters Melee (Prügeln & Kämpfen)

von Mathias Oertel



Godzilla: Destroy all Monsters Melee
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Vor gut einem halben Jahr, etwa 50 Jahre nach seinem Filmdebüt, machte sich die Großechse Godzilla auf den Weg, um das Prügelspielgenre auf dem GameCube im Sturm zu nehmen - mit passablem Erfolg. Nun ist die Xbox-Fassung da und möchte mit zusätzlichen Features den unkomplizierten Prügelspaß auch auf der Microsoft-Konsole zelebrieren. Ob die Vorgaben allerdings ausreichen, um die versammelte Prügelspielkonkurrenz in die Schranken zu weisen, könnt Ihr im Test erfahren.


Auf dem Weg zur Weltherrschaft

Die Story, die man sich als Grund für die Monsterschlachten aus den Fingern gesaugt hat, passt zum Thema wie die Faust aufs Auge: Aliens möchten wieder einmal die Weltherrschaft übernehmen und schicken riesige Monstrositäten auf die Erde, um die Menschheit zu unterjochen. Was die Außerirdischen nicht wissen: Auf dem blauen Planeten lebt ebenfalls ein Monster, das schon die Krallen gewetzt hat und auf sie wartet.

Einzelspieler-Alltag

Was Spielmodi betrifft, hat man sich gegenüber den zwei Auswahlmöglichkeiten für Einzelspieler bei der GameCube-Fassung stark gesteigert: Neben Abenteuer (entspricht Kampagne) und Einzelkämpfen wartet auf Euch beispielsweise ein Survival-Modus und die Möglichkeit, die freigespielten Städte weitestgehend ohne Gegenwehr in Schutt und Asche zu legen.
Doch obwohl es mehr Spielmöglichkeiten gibt, wird es Godzilla schwer haben, der angestammten Konkurrenz, die bei DOA 3 anfängt und erst bei MK Deadly Alliance aufhört, die Monsterstirn zu bieten.
Denn die KI ist z.B. im Abenteuer-Modus immer noch nicht ganz ausbalanciert und könnte sich im späteren Spielverlauf als Frust-Stolperstein erweisen. Selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad werden die letzten Kämpfe zu einer Herausforderung für Koordinationsgeschick und Nerven.
Während Punkt 1 auf Grund einer gelungenen und leicht erlernbaren Steuerung, die aber trotzdem eine Menge Tiefgang bietet, spätestens nach dem zweiten oder dritten Kampf kein Problem mehr darstellt, wird das fehlende Feintuning der Gegner-KI immer wieder zu einer unnötigen Motivationsbremse.
Trotzdem lohnt es sich, diesen Modus häufiger in Angriff zu nehmen. Denn nur so könnt Ihr neue Arenen und Monster freispielen, die Ihr dann im Multiplayer-Modus verwenden könnt.

Allerdings vermisst man anfänglich doch einen Trainings-Modus, um sich in die Feinheiten der Monster-Kontrolle einzuarbeiten - stattdessen ist Learning-by-Doing angesagt. Und so lernt man im Wettkampfstress die normalen Schläge, Kombos und Würfe sowie die alles vernichtenden Projektilwaffen zu nutzen, während man auf den Schlachtfeldern spazieren geht, mit Häusern nach dem Gegner wirft und die hin und wieder auftauchenden Power-Ups aufsammelt.

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