Test: ATV Quad Power Racing 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



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Publisher: Acclaim
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So müsst Ihr beispielsweise stockfinstere Abschnitte passieren, mitten im Weg liegenden Objekten ausweichen, dämlich platzierte Konstruktionen umfahren und mehr. Hinzu kommt eine frustrierende Rücksetzautomatik, die Euch nicht nur oftmals viel zu weit, sondern auch viel zu spät zurücksetzt.

Unausgereifte Steuerung

Das arcadelastige Fahr- und Kollisionsverhalten geht prinzipiell in Ordnung, auch wenn die pseudorealistische Steuerung mit Gewichtsverlagerung und Vorspannung nicht so richtig zu derben Fußtritten und aufladbaren Turbo-Boosts passen will. Wirklich ärgerlich ist hingegen das an sich simple, mit analoger Stick-Steuerung jedoch völlig unhandliche Tricksystem. Daher seid Ihr entweder gezwungen ständig umzugreifen oder komplett mit umständlicher Tastensteuerung zu fahren. Diese werden im Gegensatz zum PS2-Pendant allerdings auch analog abgefragt.

Einsam oder gemeinsam

Na ja, zum Glück machen auch die sieben unterschiedlich begabten und aggressiven CPU-Konkurrenten gelegentlich Fehler und mit weiteren menschlichen Mitspielern herrscht so oder so Chancengleichheit. Dabei bleibt das Spielgeschehen selbst zu viert erstaunlich flüssig und mit Kopf-an-Kopf- und Freestyle-Duellen sowie Einzel- und Meisterschaftsrennen inklusive zusätzlicher CPU-Mitstreiter wird auch ausreichend Abwechslung geboten. Auf diese müssen aber auch Solisten nicht verzichten. Neben diversen Wettrennen auf Zeit und/oder Punkte warten auch noch eine Freestyle-Arena sowie ein Dutzend Herausforderungen auf Euch, bei denen Ihr innerhalb gnadenloser Zeitlimits diverse Aufgaben erfüllen und Hindernisse überwinden müsst, was nicht nur Euer Können, sondern auch Eure Frustgrenze auf eine harte Probe stellt.

Solide Technik

Vor teils deutlichen Pop-Ups und gelegentlichen Slowdowns seid Ihr übrigens weder im Vollbild noch via Splitscreen gefeit. Die Bildrate ist jedoch wesentlich stabiler als auf der PS2 und das trotz zusätzlicher Streckendetails und detaillierterer Texturen. Hübsche Licht- und Wettereffekte, einen 60Hz-Modus sowie sechs Kameraperspektiven, bei denen man lediglich eine Ego_Perspektive vermisst, gab`s hingegen auch schon auf der Sony-Konsole.

Während Ihr musikalisch von Bands wie Godsmack, Sprung Monkey oder Audiovent adäquat beschallt werdet, gibt sich die übrige Soundkulisse trotz Dolby-Digital-Unterstützung relativ nüchtern und unspektakulär. Sprachausgabe bekommt man überhaupt nicht zu hören und die deutsche Lokalisierung wirkt trotz teils unterschiedlicher Übersetzungen auch auf der Xbox relativ unprofessionell.

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