Test: IndyCar Series (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Zwar sehen die Fahrzeuge, von denen sich bis über 20 auf der Strecke tummeln, einigermaßen gut aus, doch im Detailgrad bleiben die Boliden weit hinter den Konkurrenten aktueller Formel Eins-Spiele zurück.
Doch viel enttäuschender ist das Umfeld. Zugegeben: die Original-Kurse der IndyCar-Series
geben nicht gerade viel her, doch das die Geschwindigkeit zu Lasten eines mageren Detailgerades und dem Fehlen jeglicher Echtzeitschatten geht, muss heutzutage (und vor allem auf der Xbox) nicht mehr sein. Stattdessen sind die Schatten, die von den Zäunen auf die Fahrbahn geworfen werden, als feste Texturen Bestandteil der Umgebung und sind demzufolge auch nicht auf den Fahrzeugen zu finden.
Auch bei den Vehikeln wurde schattentechnisch gemogelt. Anstatt wie eigentlich üblich echtzeitberechnete Schatten zu modellieren, klebt unter jedem Fahrzeug ein festes Schattenmodell, das vermutlich nur da ist, damit die Autos nicht den Eindruck erwecken, dass sie über dem Boden schweben.

Ein wenig Milderung schaffen nur die gut in Szene gesetzten Unfälle und die schon erwähnte Geschwindigkeit. Denn die Cut-Scenes nach den Rennen, die Euch die Emotionen des Fahrers nahe bringen möchten, spotten jeder Beschreibung. Schwach animierte Figuren, die aus groben Polygonmodellen bestehen, bieten keinerlei optische Highlights.

Sound wie gehabt

Wie bei zahlreichen Kollegen der Formel Eins-Schiene sucht man Kommentar während der Rennen vergebens. Stattdessen gibt es satte Motorengeräusche, die aber durchaus mehr Variation vertragen hätten und Südstaaten-Rock, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber ganz passabel zum Spiel passt. So ganz auf Sprachausgabe verzichten müsst Ihr aber auch nicht. Über den Boxenfunk erhaltet Ihr in unregelmäßigen Abständen Informationen zu Eurer Position, den Abständen zur Konkurrenz sowie besondere Ereignisse. Allerdings ist die Lokalisierung etwas lustlos ausgefallen. Im Vergleich zum englischen Sprecher wirken die deutschen Samples fade und teilweise sogar langweilig.

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