Test: Shadow Ops: Red Mercury (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
01.10.2004
17.06.2004
Spielinfo Bilder  
Unreal-Engine im Xbox-Einsatz

Mit der Verwendung der letzten Unreal-Engine haben sich die Zombie Studios für ein schweres Geschütz entschieden. Doch leider scheint das Team den Grafikmotor nicht komplett im Griff zu haben oder aber sie haben es nicht geschafft, die Engine vollkommen Xbox-tauglich zu gestalten.

Anspielungen auf moderne Krisensituationen gibt es genauso wie Heldenfeeling im James-Bond-Stil!

Denn auch wenn die Texturen in den abwechslungsreichen Abschnitten durchaus mit schönen Details glänzen können und für Stimmung sorgen sowie die Animationen weitestgehend in Ordnung gehen, stören die Ruckler das Gesamtbild erheblich.
Die Fehlzündungen im Grafikmotor tauchen einfach zu häufig und kontinuierlich auf, um den Spielspaß unangetastet zu lassen.

Zwar wird in den wenigsten Fällen das Gameplay beeinflusst, doch störend sind die Stotterer allemal.

Auch die Zwischensequenzen in Spielgrafik (mit einem kleinen Filter verfremdet) sind davon betroffen und zerstören die Filmatmosphäre etwas – und das, obwohl sie eigentlich gut gelungen sind und mit schnellen, interessanten Schnitten versehen wurden, was die Spannung deutlich nach oben schnellen lässt.

Und bei den Explosionen lässt sich nicht nachvollziehen, was die Grafikabteilung geritten hat: Detailarm und mit grobpixeligen Partikeleffekten versehen, passen die akustisch pompösen Detonationen von Granaten optisch eher in die Kategorie "Comic-Vergnügen".

Aus der Deckung arbeiten ist sinnvoll - angesichts der platten KI aber nur selten notwendig.

Kommentare

johndoe-freename-83717 schrieb am
Muss meinem Vorredner zustimmen. Die Grafik ist längst nicht unübertroffen (selbst RainbowSix sieht besser aus) und die KI ist auf der einen Seite so selten dämlich und auf der anderen Seite haben sie keine Probleme dich aus 500 Metern zielsicher in den Kopf zu treffen, während du erst dein Scharfschützengewehr ziehen musst. Sehr ärgerlich. Der Soundtrack und die Soundeffekte hingegen sind aller erste Sahne. Würde sagen, das Spiel ist nur etwas für Fans
johndoe-freename-76700 schrieb am
Ich stimme voll ein mit den aufgeführten Argumenten.Ich habe mir Shadow Ops zugelegt und war anfangs sehr begeistert von der realistischen ersten Mission im Spiel doch die darauffolgenden Missionen brachten meiner Meinung nach nicht viel Abwechslung.Ausser einem Umgebungswechsel veränderte sich gar nichts.Fast in jeder Mission folgt man einem vorgegebenen Pfad(wobei man eigentlich nur seinen Teammitgliedern folgen muss)und erledigt massenhaft Gegner oder bringt Sprengladungen an.
Den Multiplayer Modus Vip Eskorte fand ich schon am Anfang sehr interressant.Doch als ich und mein Freunde über zwei XBoxen im System Link zocken wollten bemerkten wir schnell das mit dem geteilten Bildschirm was nicht stimmte.Auf einer XBox war dies möglich doch auf der anderen konnte jeweils nur einer zocken(Das lag auch nicht an den Voreinstellungen.Sicher!).Und was mich dann noch störte war die Realität des sofortigen Todes eines Kopfschußes.Mit Glück war es dir vielleicht mal möglich einen Feind mittels Headshot zu killen.
Na ja.Beim nächsten Kauf werde ich mich lieber an die Tests dieser Seite halten.M.f.G
Gröne
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Die SpecOps-Entwickler der Zombie Studios haben wieder zugeschlagen und mit Shadow Ops: Red Mercury einen lupenreinen Militär-Shooter ohne taktische Sperenzchen abgeliefert. Unterstützt von der aktuellen Unreal-Engine und mit einer Akustik-Kulisse auf Hollywood-Niveau macht sich der Action-Titel auf, um das Genre aufzumischen. Im Test könnt ihr erfahren, ob das Spiel eine sinnvolle Ergänzung der Bibliothek ist.<BR><br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2831" target="_blank">Shadow Ops: Red Mercury</a>
schrieb am