An solchen Spielen sind nun mal in der Regel keine kreativen Köpfe, keine echten Gamer beteiligt. Natürlich ist die Spiele-Industrie insgesamt heute eine kommerzielle Geschichte (wie war das mit dem Umsatz, der schon höher sein soll als der der Filmindustrie?), aber dennoch ist es so, dass bei vielen anderen Spieleproduktionen (insbesondere bei denen, wo am Ende was wirklich gutes bei rauskommt) kreative Leute beteiligt sind, denen die Spiele an sich irgendwo auch noch am Herzen liegen. Auch die müssen sich den Regeln des Kommerzes mehr oder weniger unterwerfen, aber trotzdem setzen sie noch Impulse. Bei den Lizenzumsetzungen, bei denen es einzig und allein um den Profit geht, fehlt das einfach.
Das ist genauso wie bei Filmen, Büchern, Musik usw... da wo der Kommerz das einzig bestimmende Element ist, da kommt massenkompatibler Schrott raus, da wo noch kreative Idealisten beteiligt sind, entsteht auch unter kommerziellen Umständen ab und zu noch was Erhabenes.
Hiro