Vorschau: Battle Engine Aquila (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Publisher: Koch Media/Xicat
Release:
07.04.2004
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Im Zusammenspiel mit den vollkommen unterschiedlichen Bewaffnungstypen im Luft- und Bodenkampf kommt ein weiteres taktisches Element dazu, das wesentlichen Anteil an der Motivationskurve haben wird.

Dabei bleibt die Steuerung, die sich am typischen Ego-Shooter-Schema orientiert, erfreulich einfach und lässt sich innerhalb weniger Minuten erlernen.
Insgesamt sollen über 40 Missionen auf Euch warten, von denen Ihr beim einmaligen Durchspielen etwa 25 bis 30 sehen werdet. Denn an vielen Punkten spaltet sich der Missionsbaum abhängig von den Leistungen im vorhergehenden Abschnitt auf, was wiederum den Wiederspielwert erhöht.
Weitere Motivation kommt durch die zahlreichen Goodies, die ebenfalls abhängig vom Missionsausgang freigegeben werden und von denen es mehrere Hundert geben soll.

Im Gegensatz zu früheren Ankündigungen hat sich Lost Toys mittlerweile entschlossen, einen Zwei-Spieler-Splitscreen-Modus einzubauen. Allerdings steht noch nicht genau fest, ob neben den obligaten Deathmatch-Duellen auch ein Koop-Modus eingebaut wird.

Schlachtengemälde

Die eigens von Lost Toys für Battle Engine Aquila entwickelte Grafik-Engine kann sich absolut sehen lassen. Neben mehreren Tausend Einheiten werden fast spielend leicht eine detaillierte Umgebung, hervorragende Explosionen sowie imposante Waffen-Effekte und vieles mehr auf den Bildschirm gezeichnet.
Allerdings gerät die Engine momentan bei sehr vielen gleichzeitig detonierenden Gegner ein wenig ins Stocken, was jedoch den Spielfluss nur unwesentlich stören und in der Endfassung wahrscheinlich auch ausgemerzt wird.
Besonders beeindruckend sind die Flugsequenzen, in denen man stufenlos so hoch steigen kann, dass man die ganze Insel mit den sich darauf bekämpfenden Einheiten sieht, bevor man sich im Sturzflug wieder direkt ins Geschehen stürzt.

Dabei kommt auch Interaktivität mit der Umgebung nicht zu kurz. Die Feuergefechte hinterlassen ihre Spuren in der Landschaft, Bäume können gefällt werden und so ziemlich alles, was zerstörbar aussieht, kann in Schutt und Asche gelegt werden.

Explosionen auf Deutsch

Die imposante Grafikkulisse wird durch einen nicht minder aufwändigen Soundteppich ergänzt und abgerundet. An allen Ecken und Enden krachen Euch Detonationen entgegen und Laser-Feuer brennt sich in Eure Gehörgänge.
Die deutsche Sprachausgabe ist in der vorliegenden Fassung ebenfalls gut gelungen und gibt den Story-Elementen eine schöne Atmosphäre.
 

AUSBLICK



Battle Engine Aquila könnte eines der Action-Highlights im Jahr 2003 werden. Das Spielgefühl ist gut, die Grafik teilweise phänomenal und die unter dem Spiel liegende Echtzeit-Strategie-KI eine willkommene Abwechslung im Action-Alltag. Das Game gibt dem Spieler alle Möglichkeiten an die Hand, so weit in die Welt abzutauchen, wie es ihm passt. Kurze, kompromisslose und unkomplizierte Feuergefechte sind genau so möglich wie Action-lastiges Taktieren und Zwei-Spieler-Gefechte. Der sich variabel verändernde Schwierigkeitsgrad und der verzweigte Missionsbaum werden ebenfalls einen großen Anteil am Motivationsfaktor haben. Doch letzten Endes wird sehr viel von der Variation der Missionen abhängen. Die bisher gezeigten Abschnitte geben zwar wenig Grund zur Klage, doch Lost Toys muss vorsichtig agieren, um diesen selbst gesetzten Standard zu halten.

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