Im Test:
Mehr Spieler im Mehrspieler
Endlich! Seit Bad Company haben Konsolenschützen darauf gewartet: Large Conquest ist auf der Xbox One und Playstation 4 angekommen. Somit sind auch die erweiterten Karten verfügbar und die weitläufigere Schauplätze wie Goldmund Railway, Rogue Transmission oder Lancan Dam ordentlich gefüllt. Mit den größeren Karten halten auch mehr Fahr- und Flugzeuge Einzug, was zu den gewohnt chaotischen Battlefield-Gefechten führt. Dies wertet das Spiel erheblich auf: 32 Spieler auf jeder Seite sind eben besser als 16, auch wenn die Matches auf kleineren Karten wie Operation Locker oder Flood Zone teilweise zu extrem unübersichtlichen Angelegenheiten werden. Wer bei Battlefield 3 regelmäßig Operation Métro gespielt hat, wird sich aber bei einem typischen Gefecht auf Operation Locker sofort zuhause fühlen.
Auch auf der technischen Seite hat sich im Vergleich zu den Versionen für PS3 und 360 (zum Test) einiges getan. Tearing oder gar Ruckeln gehören sowohl auf der PS4 als auch auf der Xbox One der Vergangenheit an: Genau wie bei Call of Duty: Ghosts flutschen sowohl Kampagne als auch Multiplayer bei konstanten 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Auch an der Kulisse wurde ordentlich geschraubt: Oberflächen, Wasser, Effekte und Beleuchtung sind eine ganze Klasse besser als noch auf den alten Konsolen. Insbesondere auf der PS4 wirkt das Bild trotz leicht flimmernder Kanten erheblich sauberer und schöner als zuvor.
Auflösungsverluste
Die Playstation 4 kommt etwas besser weg, auch wenn hier ebenfalls die Skalierung des Bildes und fehlende Kantenglättung erkennbar sind. Sowohl eine gewisse Unschärfe, als auch das Flimmern sind nach wie vor sichtbar. Allerdings bleibt das Bild ruhiger als auf der Xbox One. Zudem ist die Detailentfernung gefühlt höher und alles sichtbar sauberer. Ebenfalls auffallend ist, dass auf beiden Konsolen im Mehrspielermodus die Details im Vergleich zu Kampagne und PC-Version deutlich reduziert wurden. Zwar bleibt auch hier das Bild konstant bei 60 Bildern pro Sekunde, die Qualität der Kulisse liegt aber hinter der Effekt- und Detailfülle eines potenten PCs.
Fazit
Endlich 64 Spieler bei 60 Bildern pro Sekunde! Die größeren Karten und erweiterten Spielmodi, in deren Genuss PC-Spieler schon seit Ende Oktober kommen, machen aus Battlefield 4 endlich auch auf der Konsole die typisch-chaotische Mehrspieler-Erfahrung. Die größeren Karten bieten mehr Fahrzeuge, etwas mehr Auslauf und Gefechte altbekannter Größenordnung - jetzt eben auch im Wohnzimmer. Diese laufen nach dem technisch fragwürdigen Start im Oktober nun endlich auch Lag- und Abbruchfrei. Nicht so gut wie auf dem PC ist aber die Technik: Gerade auf der Xbox One prägt heftiges Kantenflimmern und eine auflösungsbedingte Unschärfe das Bild, auch der Detaillevel wurde insbesondere im Mehrspielermodus spürbar zurückgefahren. Auf der PS4 ist das zwar ähnlich, aufgrund einer etwas höheren nativen Auflösung und weniger starkem Flimmern macht diese aber die etwas bessere Figur. Dennoch liegen beide Versionen deutlich vor Xbox 360 und PS3.
Pro
Kontra
Wertung
XboxOne
Mit 64 Spielern liegt die Xbox One klar vor den alten Konsolen. Dank Unschärfe und Kantenflimmern bleibt sie aber hinter der PS4 zurück
PlayStation4
Mit 64 Spielern und sauberster Kulisse ist die PS4-Version die beste Wahl fürs Wohnzimmer
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